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Angeln mit Futterkorb

26.05.2018 06:57 von SM Angelsport
Kategorie: Feederangeln & Stippen

Angeln mit Futterkorb auf Friedfische

Auf welche Fischarten lässt sich das Angeln mit Futterkorb ausüben?

Es lässt sich auf verschiedene Friedfische und Weißfische durchführen. Beim Feederangeln kommt über dem Vorfachhaken ein Futterkorb zum Einsatz, in dem sich Friedfischfutter unterbringen lässt. Mit dieser Grundmontage kann der Angler beim Feedern direkt am Hakenköder anfüttern. Dadurch lassen sich die Fische anlocken und letztendlich treffen sie auf den Köder. Das Feederangeln lässt sich sehr gut auf Brassen, Güstern und Rotaugen betreiben. Allerdings wird es häufig auch beim Friedfischangeln auf Barbe, Schleie und Aland sowie auf Karpfen eingesetzt. Das Angeln mit Futterkorb kann eine sehr spannende Angelmethode sein, da der Friedfischangler nie weiß, welche Fischart als nächstes an den Haken geht.

In welchen Gewässern lässt sich das Angeln mit Futterkorb betreiben?

Angeln mit FutterkorbDas Angeln mit Feeder lässt sich in verschiedenen Gewässerarten durchführen. Ob in einem kleinen Teich, einem Stausee oder einem langsam sowie schnell fließenden Fluss, das Feederfischen stellt überall eine tolle Angelmethode dar. Allerdings sollte der Angler den Feederkorb an die jeweiligen Gewässerbedingungen anpassen. In großen Flüssen mit einer starken Strömung sind vorbebleite Futterkörbe von 100g bis 120g empfehlenswert. Dadurch kann die Friedfischmontage auch in strömenden Gewässerbereichen liegen bleiben. Das Futter löst sich anschließend langsam am Gewässergrund und sorgt für den Lockeffekt. Umso geringer die Strömung in den verschiedenen Gewässern ausfällt, desto leichter lässt sich der Futterkorb wählen. Beim Angeln in Stillgewässern ist keine Bebleiung notwendig. Trotzdem kommen auch hier teilweise vorbebleite Futterkörbe mit bis zu 40g zum Einsatz. Dadurch bleibt der Korb am Gewässergrund liegen, wenn sich das Futter komplett gelöst hat.

Welche Köder und Futtermittel lassen sich beim Angeln mit Futterkorb einsetzen?

Beim Angeln mit Futterkorb lassen sich verschiedene Friedfischköder verwenden, die auch bei anderen Methoden des Friedfischangelns zum Einsatz kommen. Dies können beispielsweise Würmer, Maden, Mais, Larven sowie Köder-Kombinationen sein. Zudem lassen sich Friedfischpellets und kleine Boilies einsetzen, wodurch sich die Durchschnittsgröße der Fänge steigern lässt. Gerade beim Angeln mit Futterkorb auf Brassen und Karpfen sind diese Köder sehr gut geeignet. Als Futtermittel kommt Friedfischfutter zum Einsatz, das sich vor dem Angeln mit Wasser anfeuchten lässt. Es besteht aus unterschiedlichen Mehlen, wie beispielsweise Paniermehl und Maismehl. Zudem beinhaltet es teilweise gemahlene Partikel, wie unter anderem Hartmais, und es ist mit verschiedenen Aromen versehen. Dieses Friedfischfutter gibt es meist in 1kg Tüten zu kaufen und es ist auf die Vorlieben unterschiedlicher Fischarten abgestimmt. So gibt es zum Beispiel Brassenfutter, Schleienfutter, Karpfenfutter oder Allroundfutter.

Welches Friedfischtackle ist zum Angeln mit Futterkorb geeignet?

Für das Angeln mit Futterkorb gibt es Feederruten, die für diese Angelart entwickelt wurden. Sie sind mit 3,60m bis 4,50m recht lang, wodurch beim Wurf eine gute Hebelwirkung entsteht und somit weite Würfe möglich sind. Weiterhin besitzen sie ein Wurfgewicht, das je nach Modell bis ungefähr 200g reichen kann. Zudem weisen diese Friedfischruten einen recht harten Rutenblank auf, was wiederum das Wurfverhalten mit schweren Futterkörben unterstützt. Trotzdem haben Feederruten sehr dünne und sensible Rutenspitzen, wodurch sich auch kleinste Weißfischbisse erkennen lassen. Die Feederrolle sollte stabil und robust ausfallen, damit sie der Dauerbelastung von dem ständigen Werfen und Einholen der schweren Futterkörbe standhält. Daher fallen diese Angelrollen meist recht groß aus. Es gibt Feederrollen, aber es lassen sich auch kleine Brandungsrollen oder Karpfenrollen sehr gut zum Angeln mit Futterkorb einsetzen.

Gute Feederruten zum Angeln mit Futterkorb findet ihr hier: Feederruten

Wie ist eine Feedermontage zum Angeln mit Futterkorb aufgebaut?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Friedfischmontage zum Angeln mit Futterkorb zu binden. Hier lässt sich beispielsweise ein Anti-Tangle-Boom auf die Hautschnur fädeln, wo sich der Futterkorb einhängen lässt. Zudem lässt sich auch der Wirbel direkt an das Ende der Hauptschnur knoten, in den sich das Friedfischvorfach sowie der Futterkorb montieren lässt. Zudem kann eine Schlaufenmontage verwendet werden, die häufig beim Feedern ihren Einsatz findet. Hierbei muss zuerst ein freilaufender Wirbel auf die Hauptschnur gefädelt werden, in den sich der Futterkorb einhängen lässt. Anschließend lässt sich das Schnurende an die Hauptschnur knoten, so dass eine große Schlaufe entsteht. Am unteren Ende der großen Schlaufe lässt sich ein zweiter Wirbel einschlaufen, der für das Hakenvorfach dient. Diese Friedfischmontage eignet sich sehr gut zum Angeln mit Futterkorb auf vorsichtige Friedfische. Es lassen sich selbst kleine Zupfer direkt auf die Rutenspitze übertragen, weil der Fisch die Schnur durch den Futterkorb hindurchzieht.

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