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Feedern auf Brassen

24.11.2017 10:31 von SM Angelsport
Kategorie: Feederangeln & Stippen

Feedern auf Brassen

Welche Gewässer sind beim Feedern auf Brassen interessant?

Feedern auf Brassen - Das Brassenangeln mit der Feederrute und dem Futterkorb ist in vielen Gewässern sehr interessant, da diese Fischart in kleinen Teichen bis hin zu großen Flüssen anzutreffen ist. Allerdings ist der Größendurchschnitt nicht immer gleich, da der Brassenbestand aufgrund der hohen Fischdichte in vielen kleinen Gewässern verbuttet ist. Daher gilt es für die Brassenangler, die es auf kapitale Fische abgesehen haben, das Feedern auf Brassen an Stauseen, Kiesgruben, Talsperren und Flüssen durchzuführen. Hier heißt das Motto Klasse statt Masse, da aufgrund der großen Wasserfläche oftmals nicht mit vielen Fischen zu rechnen ist, dafür aber so manche Ausnahmefische von mehr als 70cm Länge überlistet werden können.

Welches Tackle wird beim Feedern auf Brassen benötigt?

Feedern auf BrassenBeim Feedern auf Brassen sollte die Angelausrüstung nach dem zu befischenden Gewässer gewählt werden. In kleinen Teichen und Seen reichen Feederruten mit einem Wurfgewicht von 40g bis 100g vollkommen aus, da keine Futterkörbe mit einer schweren Bebleiung benötigt werden. In Flüssen sieht dies wieder anders aus und umso größer die zu beangelnden Flüsse werden, desto stärker wird in der Regel auch die Strömung, so dass auf Feederruten zurückgegriffen werden sollte, die ein Wurfgewicht von 150g bis 200g aufweisen. Die Rutenlänge bleibt in beiden Fällen gleich und sie beträgt im Schnitt zwischen 3,60m und 4,50m, wodurch ein guter Hebeleffekt beim Wurf entsteht und somit die Futterkörbe auf weite Distanzen geworfen werden können. Als Angelrolle sollte eine Feederrolle gewählt werden, die auf diese Angelart ausgelegt ist und den hohen Belastungen durch das ständige Werfen und Einholen schwerer Futterkörbe standhält. Eine Rolle zum Feedern auf Brassen fällt in der Regel recht groß aus, wodurch sie zum einen eine robuste Bauweise aufweist und zum anderen einen großen Spulenkopf besitzt, wodurch gute Wurfeigenschaften entstehen.

Gute Feederruten zum Feedern auf Brassen findet ihr hier: Feederruten

Welche Montagen sind beim Feedern auf Brassen empfehlenswert?

Je nachdem, in welchem Gewässer gefischt wird, sollte der Futterkorb der Strömung angepasst werden. Beim Feedern auf Brassen in Stillgewässern kann ein einfacher Futterkorb ohne Bebleiung gewählt werden, während sie beim Brassenangeln im Fluss wichtig ist, damit die Feedermontage auch am Gewässergrund liegen bleibt, wenn sich das Futter weitestgehend aus dem Korb gelöst hat. Hier können Feederkörbe mit einem 30g Blei bis hin zu Futterkörben mit einem 140g Blei eingesetzt werden, was letztendlich von der Fließgeschwindigkeit abhängig gemacht werden sollte. Der Feederkorb kann beispielsweise mittels eines Wirbels auf die Hauptschnur montiert werden, ehe eine Gummiperle als Knotenschutz und ein Karabinerwirbel folgen. In den Wirbel wird ein Brassenvorfach samt Haken eingehängt, das wiederum dem Gewässer und der Brassengröße angepasst werden sollte. Zum Feedern auf Brassen sind Schnurdurchmesser von 0,20mm bis 0,25mm sehr gut geeignet, die einen Brassenhaken der Größe 4 bis 10 aufweisen.

Welche Köder & Futtermittel sind beim Feedern auf Brassen erfolgversprechend?

Beim Feedern auf Brassen können Würmer, Maden und Mais eingesetzt werden, wobei auch kleine Boilies und Friedfischpellets ein sehr guter Köder für kapitale Brassen sind. Von dem verwendeten Köder sollte immer etwas unter das Futtermittel gemischt werden, damit die Brassen nicht misstrauisch werden und den Hakenköder aufnehmen. Zudem sind fertige Futtermischungen geeignet, die auf das Brassenangeln ausgelegt sind. Sie sind meistens recht süß und weisen Teile gemahlener Partikel auf, die besonders eine hohe Anziehungskraft auf große Fische ausüben. Wird im Stillgewässer gefischt, sollte das Futtermittel trockener angerührt werden, damit sich eine große Lockwolke unter Wasser bildet, die sich langsam um den Futterkorb sowie den Hakenköder verteilt. Beim Feedern auf Brassen in Flüssen wiederum gilt es, das Futtermittel relativ nass zu gestalten, wodurch es im Futterkorb bleibt und trotz Strömung den Gewässergrund erreicht. Erst hier sollte es sich langsam aus dem Korb lösen und sich verteilen.

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