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Hechtangeln im Herbst

31.03.2018 10:46 von SM Angelsport
Kategorie: Hechtangeln

Hechtangeln im Herbst

Warum ist das Hechtangeln im Herbst erfolgversprechend?

Hechtangeln im Herbst - Ist der Sommer vorbei und die Luft- sowie die Wassertemperaturen sinken, kommt der Hunger der Hechte wieder. Die Raubfische fressen sich jetzt langsam aber sicher Winterreserven an. Schließlich dauert es auch nicht mehr lange bis zur Laichzeit. Im Herbst geraten die Hechte in einen Fressrausch, so dass wir Angler tolle Sternstunden am Wasser erleben können. Zudem sind die Hechte sehr aggressiv, was sich oftmals in den Bissen widerspiegelt. Daher lassen sich zu der Zeit auch Fehler in der Köderführung verzeihen und zudem spielen die Köderfarben meist nur eine untergeordnete Rolle. Die Hechte attackieren verschiedene Köder in unterschiedlichen Gewässerbereichen. Oftmals befinden sich mehrere Hechte auf einen relativ kleinen Gewässerbereich, so dass Futterneid entsteht. Die Hechte überlegen nicht lange und greifen die Beute an, bevor sie noch ein Artgenosse bekommt. Dadurch nehmen die Raubfische den Köder nicht lange unter die Lupe und hängen am Haken, noch ehe sie die Fake-Beute enttarnen konnten.

Welche Kunstköder sind beim Hechtangeln im Herbst empfehlenswert?

Beim Hechtangeln im Herbst lassen sich verschiedene Kunstköder erfolgversprechend einsetzen. Ob Wobbler, Gummifische, Blinker oder Spinner, den Hechten ist zu dieser Jahreszeit jede Beute recht. Die Kleinfische, die sich noch im Sommer an der Wasseroberfläche getummelt haben, sind mittlerweile fast verschwunden. Daher können die Hechtköder jetzt ruhig etwas größer ausfallen, da die Räuber nicht mehr die kleinen Fische in Massen vorfinden. Die Köderfarbe ist auch eher zweitrangig, wobei es empfehlenswert ist, verschiedene Kunstköder in seiner Tacklebox mitzuführen. Nicht jedes Gewässer ist gleich, so dass es manchmal vorkommen kann, dass die Hechte eine Farbvariante mehr bevorzugen. Ansonsten lassen sich natürliche Köderfarben ebenso erfolgversprechend beim Hechtangeln im Herbst einsetzen, wie auch Schockfarben. Zudem bieten sich Hechtköder an, die ein aggressives Laufverhalten aufweisen und starke Schallwellen unter Wasser abgeben. So werden die Raubfische schnell auf den Köder aufmerksam.

Gute Hechtköder zum Hechtangeln im Herbst findet ihr hier: Hechtköder

Welche Köderführung ist beim Hechtangeln im Herbst empfehlenswert?

Hechtangeln im HerbstBeim Hechtangeln im Herbst lassen sich verschiedene Wasserbereiche abfischen. Die Hechte befinden sich teilweise noch in den Flachwasserzonen und lauern an den Kantenbereichen auf Beutefische. Wassertiefen von zwei bis fünf Metern sind jetzt eine sehr gute Wahl. So sind verschiedene Angelmethoden beim Hechtangeln im Herbst sinnvoll. Das Wurfangeln vom Ufer lässt sich sehr gut ausführen. Hier lassen sich die flachen Bereiche sowie die Kanten befischen. Ähnlich sieht es beim Bootsangeln aus, denn auch hier lassen sich Uferbereiche und Buchten eines Gewässers sehr gut aktiv beangeln. Zudem lässt sich auch das Schleppfischen ausüben. Mit dem Boot lassen sich die Kantenbereiche sehr gut mit verschiedenen Kunstködern nach Hechten absuchen. Zudem sollte der Köder in verschiedenen Wassertiefen präsentiert werden. Die Hechte lauern in unterschiedlichen Wassertiefen, so dass Kunstköder an der Wasseroberfläche, im Mittelwasser sowie am Gewässergrund den Erfolg bringen können.

Ist das Hechtangeln im Herbst mit Naturködern sinnvoll?

Neben dem Spinnfischen lässt sich das Hechtangeln im Herbst auch sehr gut mit Naturködern durchführen. Hier sind Posenmontagen sehr gut geeignet, die sich im Freiwasser anbieten lassen. Dies funktioniert sehr gut vom Angelboot, wo die Hechtköder samt Posenmontagen passiv oder mittels des Schleppfischens angeboten werden können. Beim Schleppangeln lassen sich ganz einfach zwei Hechtmontagen samt Köderfisch langsam hinter dem Boot herziehen. Aber auch vom Ufer lässt sich das Hechtangeln im Herbst mit einer Posenmontage betreiben. Hier sollte man den Stopper nicht zu tief einstellen. Treibt der Köder Richtung Ufer, bleibt er später im oberen Kantenbereich liegen, wo jederzeit mit einem Hecht zu rechnen ist, der sich auf Raubzug befindet. Tote Köderfische von 15cm bis 20cm stellen eine sehr gute Ködergröße dar. Die Köderart sollte man vom jeweiligen Gewässer abhängig machen, wobei Rotaugen und Barsche immer einen Versuch wert sind.

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