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Ultra Light Angeln auf Barsche

23.02.2020 18:40 von SM Angelsport

Ultra Light Angeln – Voll im Trend!

Kaum eine neue Art des Spinnfischens erfreut sich in den letzten Jahren einer größeren Popularität als das Ultra Light Angeln. Die Gewichtsklasse in der wir uns hier bewegen sind maximal 5 Gramm Wurfgewicht. Im Gegensatz zum normalen Spinnfischen, bei dem es oft um möglichst kapitale Raubfische geht, steht beim Ultra Light Angeln der Spaß im Vordergrund. Extrem leichtes Geschirr, wenig Gepäck und Potenzial für viele Bisse sind die Merkmale, die das Ultra Light Angeln so beliebt machen.

Weniger Angeldruck, dafür mehr Drillerlebnis ist gerade bei Barschen eine willkommene Abwechslung. Ultra Light Angeln bietet darüber hinaus die Möglichkeit spontan und flexibel zu fischen. Auch ohne große Vorbereitung können hierbei ein paar Stunden am Wasser verbracht werden. In den Sommermonaten in den frühen Morgenstunden oder nach Feierabend noch eine Runde ans Wasser sind dabei kein großer Aufwand für den modernen Spinnangler. Dabei spielt das Gewässer oftmals eine eher untergeordnete Rolle. Für das Ultra Light Angeln auf Barsche wird nicht das große Top Gewässer benötigt. Kleine Teiche, Kanäle oder kleinere Fließgewässer bieten in der Regel schon einen ausreichenden Barschbestand, um eine kurzweilige Angelei zu erleben.

Nicht zuletzt deswegen ist Ultra Light Angeln auch in urbanen Gegenden wie Industriehäfen oder Gewässern in den Stadtgebieten sehr beliebt. Das leichte Gerät bietet auch bei kleineren Barschen um die 20cm ein schönes Drillerlebnis für den Angler. Von größeren Fischen ganz zu schweigen. Überraschende Fänge wie Großbarsche oder gar Forellen, Döbel und Rapfen führen beim Ultra Light Angeln zu wahren Adrenalinschüben und lassen Anglerherzen höher schlagen.

Welche Grundausstattung empfiehlt sich?

Für die Grundausstattung des Ultra Light Angelns bedarf es mit alten Denkmustern zu brechen. Während beim normalen Spinnfischen der Fokus auf möglichst große Fische und somit entsprechend robustem Gerät liegt, ist es beim Ultra Light Angeln genau anders herum.
Gesucht wird eine extrem leichte Kombi, mit der sich sehr kleine und leichte Köder weit werfen lassen. Geringe Transportmaße für die Ausrüstung inklusive. Die Rute sollte nicht allzu lang sein. Passende Ruten sind zwischen 1,60m bis maximal 2m lang.  Eine moderate Aktion und ein Wurfgewicht zwischen 0,5g und 5g sind weitere Attribute, die die Rute mitbringen sollte.

Zum Ultra Light Angeln auf Barsche ist eine 500er bis maximal 1000er Rolle die beste Wahl. Sie sollte über eine saubere Schnurverlegung verfügen, damit die dünnen Schnüre optimal auf der Spule sitzen. Für die Hauptschnur bieten sich für die ultraleichte Angelei auf Barsche mehrere Varianten an. Geflochtene Schnüre verfügen in 0,04mm - 0,08mm über eine hohe Tragkraft und haben keine Dehnung. Monofile Schnüre sind in Durchmessern zwischen 0,10mm bis 0,15mm etwas dicker und haben zudem eine stärkere Dehnung. Sie punkten allerdings bei der Sichtbarkeit unter Wasser. Ein guter Kompromiss sind oftmals nanofile Schnüre. Sie vereinen die besten Eigenschaften von monofilen und geflochtenen Schnüren in sich, was Dehnung, Wurfeigenschaften und Tragkraft angehen. In Durchmessern von 0,08mm bis 0,10mm sind sie auch eine gute Wahl.

Welcher Köder eignen sich für Barsche im UL-Bereich?

Die Köderpalette beim Ultra Light Angeln auf Barsche ist breit besetzt. Im Grunde genommen eignet sich alles, was in die Gewichtsklasse Ultra Light Angeln passt und dabei dem ähneln, was auf dem Speiseplan der Barsche steht. Wichtig ist dabei, sich von dem Gewässer ein Bild zu machen. Rauben die Fische an der Oberfläche, sind kleine Spinner oft eine sehr gute Wahl. Topwater-Köder, wie kleine Stickbaits oder Miniatur Popper, gehören beim Ultra Light Angeln auf Barsche immer in die Köderbox. Gerade im Sommer sind Attacken an der Oberfläche ein wunderbares Erlebnis für jeden Spinnangler.

Weitere gute Köder für die Jagd auf Barsche beim Ultra Light Angeln sind kleine Wobbler. Ob als Minnow oder Crankbait lassen sich die beiden Varianten perfekt einsetzen, um für Barsche Fischbrut oder kleine Artgenossen zu imitieren. Je nach Aktivität der Barsche lassen sich die unterschiedlichen Wobbler Modelle aktiver oder passiver führen. Auch unterschiedliche Gewässertiefen lassen sich beim Ultra Light Angeln damit mühelos absuchen.

Stehen die Barsche aufgrund von Temperatur und Jahreszeit tiefer oder liegen gar am Gewässergrund, sind absinkende Köder wie kleine Blinker (sogenannte Spoons) oder Gummiköder eine gute Alternative. Kleine Shads, Jigs oder Krebse passen gut in das Beuteschema unserer Zielfische. Auch mit dem leichten Gerät lassen sich beim Ultra Light Angeln Bodenstrukturen gut erkennen. Jiggen und Zupfen von Gummiködern ist bei Passivität der Barsche eine gute Option.

Wann und wo stehen die Chancen auf Barsche am besten?

Barsche gelten als eher anspruchslose Fische in Bezug auf die Wasserqualität. Sie sind in nahezu allen Gewässertypen zu finden. Selbst in relativ sauren Gewässern, in denen andere Süßwasserfisch eher selten anzutreffen sind, passen sich Barsch gut an. Einfluss auf das Beißverhalten der Barsche sollen neben konstanten Luftdruckverhältnissen auch Vollmondphasen haben. Eine gute Voraussetzung ist daher ein konstantes Wetter mit möglichst geringen Luftdruckschwankungen.

Einfacher ist es natürlich auch gerade dann, wenn unsere Zielfische auf ihren großen Raubzügen sind. Ab April, wenn die Wassertemperaturen steigen werden die Barsche aktiver. Mit zunehmendem Aufkommen von potentieller Beute in Form von Insektenlarven oder Fischbrut ist Ultra Light Angeln sehr erfolgversprechend. Barsche lieben sowohl Unterstände und Verstecke, als auch das Freiwasser. Sie sind also potentiell in allen Gewässerabschnitten zu finden. Während größere Barsche eher als Einzelgänger durch das Gewässer jagen, sind kleinere Fische aus einem natürlichen Schutzmechanismus in der Regel als Schwarm unterwegs. Sollte man also einen Barsch landen, lohnt es sich rasch die gleiche Stelle direkt wieder anzuwerfen. Oft sind der der zweite und dritte Barsch dann nicht weit.

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Streetfishing – Angeln in urbanen Lebensräumen

24.02.2019 12:57 von SM Angelsport

Streetfishing – Angeln in urbanen Lebensräumen

Angeln in größeren Städten wird oft als unmöglich bezeichnet. Viele Angler sitzen dem Irrglauben auf, man müsste für das Spinnfischen an größere Gewässer fahren und längere Anreisezeiten dafür in Kauf nehmen. Streetfishing bietet hierzu die passende Antwort und widerlegt diese These. In nahezu jedem Ballungszentrum gibt es fließende oder stehende Gewässer. Wie fast in allen Bereichen passt sich auch hier die Natur und somit auch der Fischbestand seiner Umgebung an. Kanäle, Wasserstraßen, Flüsse oder städtische Gewässer sind sehr gute Fangplätze und bieten ein oft unterschätztes Potential für Angler. Viele Orte haben zudem den großen Vorteil, dass der Angeldruck auf die Gewässer sehr niedrig ist. Eine sehr gute Möglichkeit, um ein paar Würfe zu wagen.

Welche Zielfische erwarten mich?

Das schöne beim Streetfishing ist, dass vom kleinen Barsch bis zum Meterhecht alles drin sein kann. Aufgrund des oftmals nicht vorhandenen Angeldrucks auf innerstädtische Fließgewässer können die Fische hier in aller Ruhe abwachsen. Gleiches gilt auch für die Fische in stehenden Gewässern wie städtischen Regenwasserrückhaltebecken oder dem klassischen Ententeich im Stadtpark. Häufige Fänge beim Streetfishing sind Barsche, Forellen, Hechte und Zander. In Kanalsystemen oder Ausläufen sind zudem immer häufiger kapitale Rapfen und Döbel Fische, mit denen zu rechnen ist. An Kühlwassereinläufen aus Industrieanlagen finden sich darüber hinaus auch gerne Welse ein. Es ist daher immer wieder erfrischend neue Gewässerabschnitte zu beangeln. Oftmals haben die Gewässer oder Spots seit Monaten oder Jahren keinen Angelköder mehr gesehen. Hier drin liegt oftmals auch der Reiz des Streetfishing für die meisten Angler: Ein Hauch von Entdeckergeist schwingt immer mit.

Ausrüstung & Gerätetipps

Rute und Rolle

Für das Streetfishing gilt die Faustregel: Weniger ist mehr. Das Angeln in urbanen Gebieten erfordert gerne einmal ein paar Meter Strecke. In manchen Fällen werden besagte Touren auch gerne zu Erkundungstouren.  Es ist daher unnötig mehr Tackle als benötigt mitzuführen. Aus diesem Grund sollte die Spinnrute nicht allzu massiv sein. Eine Rute zwischen 10g und 30g Wurfgewicht und um die 2,00 bis 2,20m Länge ist eine gute Wahl. Als Rolle für das Streetfishing haben sich 2000er bis 2500er Rollen inklusive einem dünnen Geflecht bewährt.

Vorfächer

Neben monofilen Vorfächern aus Fluorocarbon sind dünne Vorfächer aus Stahl sehr gut. Da gerne der eine oder andere Hecht die urbanen Gewässerabschnitte bewohnt, sollte man hierbei kein Risiko eingehen. Hechtsicheres Streetfishing hat zudem den Vorteil, dass man aufgrund der eventuell vorhandenen Hindernisse keine ungewollten Risiken eingehen muss. Sicherlich ist auch sehr dünnes Titan eine gute Wahl. Leider sind häufig Fahrräder, Einkaufwagen oder ähnlicher Unrat zu erwartende Köderkiller. Hänger sind leider beim Streetfishing beinahe vorprogrammiert, so dass Abrisse keine Seltenheit sind. Hierfür ist Titan einfach zu teuer.

Köder und weiteres Zubehör

Auch für die Köderbox gilt eine wohlüberlegte Selbstregulierung beim Streetfishing. Größere Mengen an Ködern benötigen nicht nur Platz, sondern bringen auch jede Menge Gewicht mit sich. Daher empfehlen sich auch hier je Einsatzbereich maximal drei bis vier Köder, so dass die Box für jede Eventualität die passende Lösung parat hat. Gummifische, Twister, Spinner, Wobbler oder Spoons sind dabei sehr gut geeignet, um für alle Fälle vorbereitet zu sein. Neben dem normalen Geschirr sind ein leichter Kescher und eine praktische Tasche oder Rucksack für diese Art der Angelei unverzichtbar. Zahlreiche Hersteller haben aus diesem Grund mittlerweile eigene Serien aufgelegt, um sich auf die Ansprüche der Angler beim Streetfishing einzustellen. Normale Rucksäcke oder kleine Taschen vom Fliegenfischen tun es aber auch, wenn man nicht unbedingt für das Streetfishing eine Investition tätigen möchte.

Welche Stellen sind erfolgversprechend?

Streetfishing ist in den meisten Fällen Hot Spot Angeln. Davon gibt es oft mehr als man denkt. Vielerorts macht man sich erst bei genauerer Betrachtung ein Bild über das ungeahnte Potential der Gewässer. Beliebte Hot Spots sind Unterstände und Brückenpfeiler. Gerade an diesen Strömungskanten lauern gerne Raubfische auf Beute. Gleiches gilt für Anleger und Steganlagen. Sofern erlaubt, sollten hier immer ein paar Würfe gemacht werden.

In Industriehäfen, die durch Kanäle an Wasserstraßen angebunden sind, bieten Spundwände sehr gute Möglichkeiten auf Zander und Barsche. An den Ausläufen von Kühlwasser aus Industrieanlagen, jagen oft Rapfen im wärmeren Wasser. In den Wintermonaten sind diese Stellen aber auch für alle anderen Süßwasserräuber sehr gute Fangplätze. Gelegentlich finden sich hier auch Welse ein.

Besonders gut für eine Streetfishing Tour geeignet sind auch sauerstoffreiche Hot Spots. Wehranlagen oder Stürze sind in der Regel sehr sauerstoffreich. Hechte und Forellen stehen hier bevorzugt. Sie jagen hier Amphibien oder benommene Beutefische.

Aber auch unscheinbare Gewässerstrecken haben beim Streetfishing ihre Reize. Bei entsprechend guter Wasserqualität sind in vielen Stadtgebieten Salmoniden gern gesehene Gäste. Hierzu empfehlen sich in erster Linie künstlich befestigte und begradigte Gewässerabschnitte mit sandigem oder mit Kies bedeckten Grund.

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Angeln mit dem Cheburashka Rig

27.01.2019 17:26 von SM Angelsport

Angeln mit dem Cheburashka Rig

Woher kommt das Cheburashka Rig?

Das Cheburashka Rig kommt aus dem russischsprachigen Raum. Es wird 'Tscheburaschka' ausgesprochen und oftmals der Einfachheit halber als Chebu ('Tschebu') betitelt. Durch seine beiden großen Ösen erinnert der Bleikopf an einen bekannten Charakter mit riesigen Ohren aus dem russischen Kinderfernsehen. Im englischsprachigen Raum hat sich Bottom Jig für diese Art der Kunstköderführung etabliert. Es handelt sich dabei im eine flexible Weiterentwicklung des bekannten Jigkopfes. Haken und Bleikopf sind dabei nicht miteinander verbunden, sondern voneinander getrennt.

Einfache Montage und spezielle Montagemöglichkeiten

Die Grundformel für die Montage eines Cheburashka Rigs ist immer gleich. Ein Haken wird durch den Gummiköder gezogen. Hierbei unterscheidet man im Wesentlichen in drei Hakentypen. Einen klassischen Haken mit geradem Schenkel, einen Widegap- oder Offset-Haken oder einen Zwillingshaken mit langen Schenkeln. Ähnlich wie bei normalen Jighaken empfiehlt es sich bei den ersten Versuchen den Kanal für den Hakenschenkel die ersten Male mit einer Ködernadel zu stechen, bevor man den Gummiköder unnötig beschädigt. Bei Offset-Haken liegt dabei der Hakenschenkel außerhalb der Köders und die Hakenspitze ist im Kunstköder versteckt. So minimiert sich bei der späteren Verwendung das Risiko Kraut einzusammeln.

Nach dem Aufziehen eines beliebigen Gummiköders kommt nun die Wahl des Cheburashka Bleikopfs. Für die Bleiköpfe steht ebenfalls einer umfangreiche Palette an Modellen zur Verfügung. Von der einfachen und zweckmäßigen Variante, über Modelle aus Tungsten und farbigen Modellen sind unzählige Varianten verfügbar. Auch für das Fischen abseits vom Gewässergrund sind mittlerweile spezielle keilförmige Modellvarianten für Swimbaits erhältlich. Die Gewichtsgröße reicht dabei vom UL-Bereich (0,5g) bis hin zu stattlichen 30g für wirklich tiefe Gewässerschichten. Zur Montage des Cheburashka Rigs zieht man dabei die Drahtklammer aus dem Bleikopf und befestigt das Hakenöhr darauf. Anschließend führt man das dünne Ende der Drahtklammer durch das Bleigewicht und befestigt es am gewünschten Vorfach.

Vorteile gegenüber herkömmlichen Jigköpfen

Köderwechsel & Gewichtswechsel

Gewichte und Ködergrößen lassen sich mit dem Cheburashka Rig frei kombinieren. Bei größeren Gewässertiefen lassen sich im Handumdrehen die Gewichte gegen schwerere austauschen. Dabei werden die Gummiköder auf dem Haken nicht wie bei einem gewöhnlichen Jighaken durch mehrfaches Auf- und Abziehen beschädigt.

Lebhaftes Köderspiel

Mit Hilfe der flexiblen Verbindung zwischen dem Gewicht und dem Haken lassen sich die Gummiköder sehr lebhaft führen. Über ein leichtes Tänzeln bis hin zum kompletten Abfallen des Köders am Gewässergrund sind am Cheburashka Rig zahlreiche neue Variationen denkbar, die mit einer festen Verbindung zwischen Haken und Jigkopf nicht in dieser Form realisierbar sind.

Bessere Bissverwertung

Das Cheburashka Rig bietet in zweierlei Hinsicht Vorteile für den Spinnangler in Bezug auf die Bissverwertung. Zum einen lassen sich die Köder durch die flexible Montage des Kunstköders von Barsch & Co. direkt einsaugen und dabei gegebenenfalls einklappen oder falten. Das ist bei einem starren Jighaken nicht möglich. Ist der Köder vom Fisch inhaliert, so zeigt sich nach dem gesetzten Anschlag die zweite positive Eigenschaft des Cheburashka Rigs. Durch die beweglichen Verbindung zwischen Haken und Bleikopf kann der Fisch sich im Drill nicht mehr freihebeln. Ein Ausschlitzen des Hakens aus dem Fischmaul ist somit nicht mehr ohne Weiteres möglich.

Weniger Probleme mit Hindernissen

Das Cheburashka Rig wird oft auch mit Widegap- oder Offset-Haken gefischt. Offset-Haken bieten den Vorteil, dass Sie im Gummiköder versteckt liegen. Hierdurch sammeln die Köder beim Einholen deutlich weniger Kraut ein als Montagen mit gewöhnlichen Jighaken. Die Gefahr für Hänger am Gewässergrund, gerade bei Hindernis reichem oder steinigem Boden, ist ebenfalls geringer mit dem Cheburashka Rig. Durch den flexiblen Gewichtskopf verkeilt sich der Köder am Grund nicht so leicht. Sollte es doch einmal zu einem Hänger kommen, lässt sich dieser in den meisten Fällen leichter lösen als bei einem konventionellen Jigkopf. Dieser wirkt durch den starren Haken bei Hindernissen oftmals wie ein Anker.

Weniger Gepäck

Spinnangler kennen die Herausforderung, gerade an neuen und unbekannten Gewässern. Wie ist die Gewässerstruktur? Was ist der richtige Köder, um das Gewässer zu erkunden? Nicht selten sind schnell 25 bis 40 montierte Köder in verschiedenen Gewichtsklassen für einen kurzen Trip in der Box. Durch die schnelle und unkomplizierte Methode des Wechselns von Köder oder Gewicht bietet das Cheburashka Rig viel Einsparpotential. Gerade bei der Erkundung von neuen Gewässern oder beim zurücklegen längerer Strecken am Fluss ein nicht zu unterschätzender Vorteil für den Angler.

Wo lässt sich das Cheburashka Rig einsetzen?

Das Cheburashka Rig lässt sich universell einsetzen. Sei es vertikal vom Boot, Jiggen im Baggersee oder im Fluss. Generell lässt sich festhalten, dass es sich überall dort einsetzen lässt, wo der Spinnangler auch sonst mit normalen Jigköpfen den Fischen nachgestellt hat. Es ist ideal für die Erkundung neuer Gewässer geeignet. Sei es, um unterschiedliche Tiefen oder den passenden Köder für die Zielfische zu finden. Durch die oben genannten Vorteile des Cheburashka Rigs erfreut es sich zudem sehr großer Beliebheit beim Angeln auf Zander und Barsche. An künstlich befestigten Flussufern mit Steinpackungen oder Buhnenköpfen spielt es dabei seine Attribute voll aus und verhilft vielen Spinnfischern zum Erfolg bei der Jagd auf die beliebten Stachelritter. Immer häufiger findet das Cheburashka Rig Anwendung auf großen Stauseen und Talsperren, bei denen der Gewässergrund oftmals sehr reich an Hindernissen ist. Meistens sind es genau diese schwer zu befischenden Hindernisse, die Unterstände für große Überraschungen sind.

Kunstköder für die Cheburashka Montage findest du hier: Gummifische

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