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Feederspitzen

22.12.2017 08:04 von SM Angelsport

Feederspitzen für Feederruten zum Friedfischangeln

Welchen Zweck haben Feederspitzen beim Feederangeln?

Feederspitzen - Beim Feederangeln kommen relativ schwere Futterkörbe zum Einsatz, die teilweise auf große Distanzen befördert werden müssen. Bei dieser Angelei sind Angelruten wichtig, die stabil und robust gebaut sind, damit sie den hohen Gewichten beim Werfen standhalten und dennoch sehr sensibel sind, damit leichte Bisse von Friedfischen angezeigt werden. Daher wurden Feederruten entwickelt, die teilweise Tragkräfte von bis zu 250g aufweisen können und somit ein gutes Wurfverhalten in Kombination mit schweren Feederkörben samt Futtermitteln ermöglichen. Feederruten kommen beim Friedfischangeln auf kleine Rotaugen über Brassen bis hin zu kampfstarken Barben und Karpfen zum Einsatz. Die Rutenspitzen sind sogenannte Feederspitzen, die sehr sensibel ausfallen, damit sie auch feine Zupfer von Rotaugen übertragen.

Warum besitzt eine Feederrute in der Regel mehrere Feederspitzen?

FeederspitzenWer sich eine Feederrute zulegt wird schnell merken, dass sie mehrere Feederspitzen besitzt, die jeweils auf die Friedfischrute montiert werden können. Der Unterschied zwischen den einzelnen Rutenspitzen liegt nicht etwa in ihrem Wurfgewicht, denn das ist bei allen Spitzen gleich, sondern in der Aktion. Die Aktion der Feederspitzen wird in der Maßeinheit Unzen (Abkürzung: oz.) angegeben, die oftmals auf der einzelnen Feederspitze gedruckt ist. Umso höher die oz-Angabe ausfällt, desto stärker ist die Aktion der Feederspitze. Zudem sind die verschiedenen Spitzen oftmals noch farblich gekennzeichnet, damit der Friedfischangler sofort den Unterschied sieht und schnell die passende Rutenspitze wählen kann. Befinden sich keine Angaben auf den Spitzen und die Farben können nicht zugeordnet werden, hilft ein Schnelltest, um die Spitzenaktionen selbst zu bestimmen. Hier werden alle Rutenspitzen in eine Hand genommen, indem die Spitzenringe zwischen Daumen und Zeigefinger geklemmt werden. Schnell wird man merken, dass die Feederspitzen mehr oder weniger runter hängen, so dass die Rutenspitze die stärkste Aktion aufweist, die fast gerade absteht, während die weichste Rutenspitze stark herunter hängt.

Gute Feederruten zum Feederangeln findet ihr hier: Feederruten

Welches Einsatzgebiet besitzen die unterschiedlichen Feederspitzen?

Je nach dem zu befischenden Gewässer sowie dem Zielfisch, sollte eine geeignete Feederspitze montiert werden, damit ein leichtes Angeln und eine sensible Bisserkennung gewährleistet sind. Wird beispielsweise an einem Teich oder kleinen See auf Rotaugen gefischt, so ist die feinste Rutenspitze empfehlenswert, damit die leichten Rotaugenbisse auch sofort übertragen und erkannt werden. Umso stärker die Strömung und der Zielfisch ausfällt, desto stärker sollten die Feederspitzen ausfallen. Wird also das Feederangeln auf Barben in einem großen sowie starkfließendem Fluss betrieben, so ist die steifste Feederspitze empfehlenswert. Theoretisch könnte auch hier eine Rutenspitze mit einer feinen Aktion gewählt werden, aber aufgrund des Strömungsdrucks fängt sie sehr stark zu vibrieren an und es erfolgen ständige Schwankungen, so dass die Bisserkennung erschwert werden würde. Daher sollten Feederanfänger erst einmal ausprobieren, welche Rutenspitze an ihrem Gewässer sehr gut arbeitet und ein zielorientiertes Angeln ermöglicht.

Können einzelne Feederspitzen auch nachgekauft werden?

Feederspitzen sind zwar sehr stabil, aber dennoch filigran gefertigt, so dass sie bei einer Unachtsamkeit brechen können, wenn man beispielsweise versehentlich drauftritt. In einem solchen Fall ist die Feederrute nicht gleich unbrauchbar, denn es lassen sich separate Spitzen nachkaufen. Bei hochwertigen Feederruten bieten die Hersteller oftmals Feederspitzen als Reserveteil an, so dass die gleiche Spitze nachgeordert werden kann. Bei günstigen Rutenmodellen ist dies nicht immer der Fall oder es würde aus Kostengründen keinen Sinn ergeben. Aber auch hier gibt es tolle Reservespitzen, die auf unterschiedliche Feederruten passen. Hier sollte allerdings der Spitzendurchmesser beachtet werden, so dass die Feederspitze später in die Steckverbindung der Angelrute passt. Ist der Durchmesser ermittelt, muss lediglich eine geeignete Rutespitze ausgewählt werden, wobei zusätzlich die Spitzenaktion gewählt werden kann, so dass die Feederrute im Handumdrehen wieder einsatzbereit ist. Solche Allround-Feederspitzen sind oftmals relativ günstig und es gibt sie in verschiedenen Längen, Durchmessern und mit unterschiedlichen Aktionen.

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