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Bachforellen

24.03.2018 08:18 von SM Angelsport

Bachforellen, Spinnfischen und Fliegenfischen auf Salmoniden

In welchen Gewässern ist das Angeln auf Bachforellen erfolgversprechend?

Bachforellen - Die Salmoniden tauchen hauptsächlich in kleinen Flüssen und Bächen auf. Diese Gewässer sind meist recht flach, so dass das Watangeln eine erfolgversprechende Angelmethode ist. Mittels einer Wathose lässt es sich langsam durch das Wasser laufen und die Hotspots befischen. Hier kommen meist das Spinnfischen und das Fliegenfischen zum Einsatz. Die Forellen halten sich oftmals in Gumpen oder anderen Vertiefungen sowie unter überhängenden Bäumen auf, wo sie auf Nahrung lauern. Dies sind zum einen kleine Beutefische und zum anderen Insekten, die auf der Wasseroberfläche landen. Das Angeln auf Bachforellen ist eine sehr spannende Angelart, da gerade die kapitalen Fische nicht immer ganz einfach zu überlisten sind. Sie verfolgen oftmals den Kunstköder bis zum Angler, um dann wieder abzudrehen. Hat eine Bachforelle den Köder genommen, steht an feinem Angelgerät ein toller Drill an, da die Fische Kämpfer sind.

Welche Kunstköder sind zum Angeln auf Bachforellen geeignet?

Wer das Fliegenfischen auf Bachforellen betreibt, sollte bei der Köderwahl die Wasseroberfläche beobachten. Von den Insekten, die auf dem Wasser landen, sollte der Fliegenfischer ein Imitat als Köder verwenden. Beim Spinnfischen lassen sich zum einen kleine Spinner und zum anderen Wobbler einsetzen. Die Forellenwobbler haben eine Länge von 4cm bis 8cm und wiegen dabei ungefähr 5g. Hier gilt es ein breites Ködersortiment in der Tacklebox mitzuführen, damit der Angler verschiedene Köder ausprobieren kann. Die Bachforellen sind manchmal sehr wählerisch und misstrauisch. Daher sollte der Angler vor dem Kunstköder ein mindestens ein Meter langes Fluorocarbon Vorfach schalten. Die Forellengewässer sind oft recht klar, so dass natürliche Farbgebungen sinnvoll sind. Hier bieten sich wiederum Dekore an, die den Beutefischen ähnlich sehen. Dies sind kleine Forellennachbildungen sowie Wobbler, die einer Mühlkoppe ähnlich sehen.

Forellenköder zum Spinnfischen auf Bachforellen findet ihr hier: Forellenköder

Wann lässt sich das Spinnfischen und Fliegenfischen auf Bachforellen einsetzen?

BachforellenDas Fliegenfischen mit einer Trockenfliege ist eine geeignete Angelmethode, wenn die Bachforellen steigen. Dies ist häufig in den frühen Morgen- sowie in den späten Abendstunden der Fall. Am Tage ist dann eine Nassfliege eine gute Wahl, mit der sich auch tiefer fischen lässt. Beim Spinnfischen mit einem Spinner kann der Angler verschiedene Gewässertiefen abfischen. Weil die Forellenbäche meist eine starke Strömung aufweisen, ist es hier empfehlenswert, den Spinner gegen die Strömung einzuholen. Beim Aktivangeln mit einem Wobbler ist es sinnvoll, den Köder mit der Strömung einzuholen. Hier lässt er sich mit kurzen Rutenschlägen mit der Strömung führen, so dass sich ein tolles Köderspiel entfaltet. Je nachdem, in welchen Wasserregionen die Bachforellen sich aufhalten, lässt sich ein geeigneter Kunstköder wählen. Schwimmende, sinkende und schwebende Wobblertypen sollten daher in der Tacklebox zu finden sein. Alles in allem lässt sich bei verschiedenen Angelbedingungen sowohl das Spinnfischen als auch das Fliegenfischen betreiben. Die Köderwahl ist letztendlich entscheidend.

Welches Tackle ist beim Spinnfischen auf Bachforellen empfehlenswert?

Beim Spinnfischen auf Bachforellen kommen leichte Kunstköder zum Einsatz. Dementsprechend ist eine leichte Spinnrute oder eine Ultra Light Rute eine gute Wahl. Beim Watangeln reichen kurze Angelruten von 1,80m bis 2,40m aus, da mit ihnen ein leichtes Handling im Wasser gegeben ist. Das Wurfgewicht liegt in etwa bei 10g und der Rutenblank ist recht weich. Dadurch lassen sich auch die kleinen Forellenköder auf weite Distanzen bringen. Zudem lassen sich so die rasanten Fluchten und Sprünge von gehakten Bachforellen abfangen. Die Spinnrute lässt sich mit einer kleinen Spinnrollen kombinieren. Für die Köderführung ist hier ein weicher Lauf mit einer hohen Übersetzung empfehlenswert. Zudem sollte die Spinnrolle ein fein justierbares Bremssystem aufweisen, damit die Angelrolle die Schnur freigibt, die die Forelle benötigt, wenn sie zu einer starken Flucht ansetzt. Auf die Rollenspule sollte eine geflochtene Angelschnur von 0,06mm bis 0,08mm gespult werden. Mit ihr lassen sich auch leichte Köder weit werfen.

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