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Hechtangeln im Winter

28.06.2018 09:18 von SM Angelsport

Hechtangeln im Winter

Ist das Hechtangeln im Winter erfolgversprechend?

Hechtangeln im Winter - Es herrschen Minustemperaturen, das Wasser ist sehr kalt und alles um einen herum wirkt trist. Der Winter hat Einzug erhalten und das Angeln gestaltet sich manchmal alles andere als einfach. Aber dennoch kann das Hechtangeln im Winter sehr erfolgversprechend sein, wenn man sich dem Fressverhalten der Hechte anpasst. Die Räuber sind noch vom großen Herbstfressen satt und haben sich in tiefere Gewässerregionen verzogen, wo sie ein Großteil der Zeit faul am Gewässergrund verweilen. Auch die Futterfische bzw. die Weißfische haben die Flachwasserzonen verlassen, um tiefe Bereiche aufzusuchen. Daher bleiben Hechtköder, die im Flachwasser angeboten werden, meist unangetastet, weil sich ganz einfach kein Räuber in der Nähe aufhält. Es gilt tief zu angeln und Mulden oder andere Vertiefungen aufzuspüren. Dort sammelt sich oftmals etwas wärmeres Wasser an, so dass die Hechte an solchen Hotspots im tiefen Wasser zu finden sind.

Ist das Deadbait Angeln auf Hecht im Winter sinnvoll?

Hechtangeln im WinterBeim Hechtangeln im Winter mit toten Köderfischen stehen die Erfolgschancen sehr gut. Die Hechte fahren in den kalten Monaten ihren Energiehaushalt runter, so dass sie wenig von ihren Futterreserven verbrauchen. Während dieser Zeit mutieren die gefräßigen Jäger oftmals zum harmlosen Sammler. Die Jagd würde den Fischen wieder viel Energie rauben, so dass sie bei der Nahrungssuche meist langsam über den Gewässergrund schwimmen und nach etwas Fressbaren Ausschau halten. Daher sind zum Hechtangeln im Winter sehr gut Grundmontagen geeignet. Diese können mit großen Rotaugen, handlangen Brassen oder anderen Beutefischen bestückt werden. Aber auch Meeresfische als Köder sollte man nicht außer Acht lassen. Makrelen sind beispielsweise sehr gute Hechtköder für die kalte Jahreszeit. Eine halbe Makrele am System erzeugt unter Wasser einen großen Ölfilm, den die Hechte schnell wahrnehmen. Allerdings sind diese Meeresköder nach ungefähr fünf Stunden ausgewaschen, so dass ein Köderwechsel sinnvoll ist.

Welche Kunstköder sind zum Spinnfischen auf Hecht im Winter geeignet?

Wer das Kunstköderangeln im Winter auf Hecht betreibt, der sollte sowohl die Köderführung sowie die Auswahl des Hechtköders überdenken. Die Fische liegen einen großen Teil des Tages lethargisch am Gewässergrund. Daher ist eine sehr langsame Köderführung in Grundnähe erfolgversprechend. Große Gummifische sind beim Hechtangeln im Winter eine gute Köderwahl. Ein Hecht verbraucht weniger Energie, wenn er einen großen Fisch, anstatt viele kleine Fische jagen muss. Weiterhin füllt er mit einem großen Beutefisch seinen Energiehaushalt schneller auf. Neben einer langsamen Köderführung sollte der Gummifisch auch nicht zu viel Aktion unter Wasser betreiben. Ein aggressiver Laufstil ist hier oftmals fehl am Platze. Weiterhin empfiehlt es sich, den langsam geführten Kunstköder mit Spinstopps zu versehen, wodurch der Köder in regelmäßigen Abständen am Gewässergrund verweilt. Gerade während dieser Phasen erfolgt häufig der Biss.

Gute Hechtköder zum Hechtangeln im Winter findet ihr hier: Hechtköder

Gibt es Unterschiede zum Hechtangeln im Winter an Seen und Flüssen?

Das Beißverhalten beim Hechtangeln im Winter kann von Flüssen zu Seen unterschiedlich ausfallen. Im Großen und Ganzen ist das Verhalten der Hechte gleich, aber dennoch gibt es kleine Unterschiede. In Flüssen befinden sich die Fische durch die Strömung in ständiger Bewegung, so dass sie mehr Energie verbrauchen. Hieraus resultiert, dass sie mehr fressen müssen, um ihren Energiehaushalt wieder in Gleichklang zu bringen. Die Hechte haben also größere Beißfenster bzw. sie befinden sich häufiger auf Nahrungssuche, als in Seen. Dadurch steigen die Erfolgschancen wiederum beim Hechtangeln im Winter in Flüssen im Gegensatz zu Stillgewässern. Trotzdem gilt in beiden Fällen, dass man beim Angeln viel Strecke machen sollte, um einen großen Gewässerbereich abzusuchen. Dauert der Winter länger an und es geht allmählich in die Laichzeit über, so steigt auch der Hunger der Hechte. Sie fressen sich nochmals Reserven für das anstehende Liebesspiel an.

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Hechtangeln mit Köderfisch

14.06.2018 13:23 von SM Angelsport

Hechtangeln mit Köderfisch

Welche Fischarten sind als Köder zum Hechtangeln mit Köderfisch geeignet?

Hechtangeln mit Köderfisch - Der Hecht ist ein Raubfisch, dessen Hauptnahrungsquelle aus Beutefischen besteht. Hier können Friedfischarten, wie unter anderem Rotaugen und Brassen, genauso fängig sein, wie beispielsweise ein Barsch als Köderfisch. Trotzdem gibt es Phasen, wo eine Fischart erfolgversprechender präsentiert werden kann, als eine andere. Daher empfiehlt es sich beim Angeln mit mehreren Ruten unterschiedliche Köderarten zu testen. Dabei merkt man schnell, worauf die Hechte gerade stehen. Ähnlich verhält es sich mit der Ködergröße. In den Sommermonaten haben sich die Hechte oftmals auf kleinere Beutefische spezialisiert, da viel Fischbrut in den Uferbereichen unterwegs ist. In den Wintermonaten hingegen bevorzugen die Räuber meist größere Beutefische. Hier können sie mit nur einem Fisch ein Großteil des Energiebedarfs wieder auffüllen. Zudem gibt es auch Zeiten, wo Meeresfische mit einem hohen Salzgehalt einen tollen Hechtköder zum Deadbait Angeln darstellen.

Welche Meeresfische eignen sich zum Hechtangeln?

Hechtangeln mit KöderfischZum Hechtangeln mit Köderfisch lassen sich verschiedene Meeresfische verwenden. Hier sind Fischarten mit einem hohen Salzgehalt und Ölanteil von Vorteil. Nach dem Auswerfen verteilt sich ein Ölfilm rund um den Naturköder, wodurch die Hechte angelockt werden. Allerdings ist dieses natürliche Lockmittel nach ein paar Stunden ausgewaschen, wodurch es empfehlenswert ist, ungefähr alle fünf Stunden den Köderfisch zu wechseln. Makrelen sind zum Hechtangeln mit Köderfisch beispielsweise sehr gut geeignet. Allerdings sollte man hier keine ganze Makrele anködern, sondern nur den Schwanz verwenden. Weiterhin stellen große Sardinen einen guter Hechtköder dar, die auch im Ganzen angeködert werden können. Meeresfische sind häufig in den kalten Wintermonaten sehr gut zum Hechtangeln mit Köderfisch geeignet. Hier werden die Hechte vom Jäger oftmals zum Sammler. Ein gut duftender Meeresfisch wird am Gewässergrund somit schnell von den Raubfischen wahrgenommen.

Welche Montage eignet sich zum Hechtangeln mit Köderfisch?

Beim Deadbait Angeln können sowohl Posenmontagen als auch Grundmontagen eingesetzt werden. Je nach Gewässer, Beißverhalten und Jahreszeit sollte man auf eine geeignete Montage beim Hechtangeln mit Köderfisch zurückgreifen. Eine einfache Grundmontage, bestehend aus einem Laufblei, einer Gummiperle sowie dem Wirbel samt Hechtvorfach, kommt zum Einsatz, wenn die Hechte am Gewässergrund auf Nahrungssuche sind. Dies ist häufig im Winter der Fall, aber auch in den heißen Sommermonaten kann diese Montage den gewünschten Erfolg bringen. Eine Posenmontage lässt sich zum Hechtangeln mit Köderfisch einsetzen, wenn die Hechte im Mittelwasser bis hin zur Wasseroberfläche rauben. Mittels dem Posenstopper lässt sich die gewünschte Gewässertiefe einstellen, in der sich der Köder befinden soll. Nach dem Auswerfen treibt der Köderfisch, wodurch eine große Wasserfläche nach den Räubern abgesucht wird. Hier empfiehlt es sich den Köderfisch im Rücken anzuködern, so dass er eine natürliche Position im Wasser erhält.

Welches Tackle ist zum Deadbait Angeln auf Hecht empfehlenswert?

Beim Hechtangeln mit Köderfisch kommen in der Regel relativ schwere Hechtköder zum Einsatz, die man teilweise auf große Distanzen wirft. Dementsprechend sollte auch die Hechtrute ausfallen, damit man einen großen Köderfisch samt Bleimontage oder einer schweren Posenmontage auswerfen kann. Deadbait Ruten zum Hechtangeln sind in etwa zwischen 3,30 und 3,60m lang. Sie ähneln einer Karpfenrute und können anstelle eines Wurfgewichtes mit einer Testkurve versehen sein, die im Schnitt bei 3lbs liegt. Mit diesen Hechtruten lassen sich die Köderfischmontagen sehr gut auswerfen. Als Hechtrolle bieten sich zum Hechtangeln mit Köderfisch beispielsweise Freilaufrollen oder große Stationärrollen an, die eine angepasste Schnurfassung aufweisen und robust ausfallen. Zudem sollte die Bremse sehr gut arbeiten, damit der Hecht die nötige Schnur bei einer rasanten Flucht erhält. Als Hauptschnur empfehlen sich monofile Schnüre mit einem Durchmesser von 0,40mm, die eine hohe Abriebfestigkeit besitzen, so dass sie auch den Kontakt mit Steinen oder anderen Hindernissen verzeihen können.

Gute Angelruten zum Hechtangeln mit Köderfisch findet ihr hier: Hechtruten

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