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Zanderangeln mit Gummifisch

15.12.2017 07:44 von SM Angelsport

Zanderangeln mit Gummifisch

An welchen Gewässern ist das Zanderangeln mit Gummifisch empfehlenswert?

Zanderangeln mit Gummifisch - Das Spinnfischen mit Gummiködern auf Zander ist in vielen Gewässern erfolgversprechend. Gerade in den großen Flüssen Deutschlands, wie beispielsweise Rhein und Elbe, herrscht ein guter Zanderbestand und es ist jederzeit mit einem kapitalen Zander zu rechnen. Allerdings sollten auch dort die Fische erst einmal ausfindig gemacht werden, da die Stachelritter bestimmte Gewässerbereiche bevorzugen. Dies können Hafengebiete, Spundwände, Buhnenköpfe und Buhnenfelder sein, wo sich in der Regel immer Futterfisch aufhält und somit der Räuber nicht weit sein kann.

Welche Gummiköder sind für das Zanderangeln mit Gummifisch geeignet?

Zanderangeln mit GummifischHat der Spinnfischer die Zander gefunden, heißt es noch lange nicht, dass die Fische auch beißen, da sie zu manchen Zeiten sehr zickig sein können und nur auf bestimmte Kunstköder beißen. Daher sollte der Angler beim Zanderangeln mit Gummifisch verschiedene Ködermodelle in seiner Tacklebox mitführen. Es bieten sich Gummifische von zehn bis 15cm an, die eine recht schlanke Körperform aufweisen sollten und somit in das Beuteschema der Zander passen. Die Farbwahl kann von Tag zu Tag und manchmal auch stündlich variieren, da die Zander sehr wählerisch sein können und nur auf bestimmte Ködertypen stehen. Daher gilt es verschiedene Farbvarianten beim Zanderangeln mit Gummifisch mitzuführen, so dass ausprobiert und der Gummiköder gewechselt werden kann, bis der Kunstköder gefunden ist, auf den die Zander abfahren. Neben dem Köder gilt es den Bleikopf in einer geeigneten Größe zu wählen, damit der Gummiköder seinen Köderlauf unter Wasser ausspielen kann. Hier gilt, den Jigkopf so schwer wie nötig, aber so leicht wie möglich zu wählen, um bei den jeweiligen Strömungsbedingungen den Gewässergrund erreichen zu können.

Welche Köderführung ist beim Zanderangeln mit Gummifisch erfolgversprechend?

Beim Zanderangeln mit Gummifisch kann der Kunstköder mit verschiedenen Angelmethoden geführt werden. Dies ist beispielsweise die Faulenzermethode, bei der der Gummifisch nach dem Auswerfen zum Gewässergrund absinken gelassen wird, ehe ein bis zwei Kurbelumdrehungen gepaart mit einer erneuten Absinkphase folgen. Das wird ständig wiederholt, bis der Gummiköder schließlich wieder bei Spinnfischer angekommen ist. Eine weitere Angeltechnik beim Zanderangeln mit Gummifisch ist das Jiggen oder Zocken. Auch hier wird der Gummiköder nach dem Auswerfen wieder zum Gewässerboden absinken gelassen, ehe der Kunstköder mit kurzen Schlägen über die Rutenspitze eingeholt wird. Nach jedem Ruck sollte eine neue Absinkphase erfolgen, damit der Gummiköder zum Gewässergrund taumelt. Die meisten Bisse erfolgen in der Phase, wo der Gummifisch erneut vom Boden angezogen wird. Generell gilt es beim Zanderangeln mit Gummifisch die Angelschnur stets gespannt zu haben, damit auch in der Absinkphase ein Biss sofort erkannt und mit einem Anhieb gekontert werden kann.

Welches Raubfischtackle ist zum Zanderangeln mit Gummifisch geeignet?

Beim Zanderangeln mit Gummifisch sollte ein geeignetes Spinntackle gewählt werden, damit der Gummiköder einen verführerischen Lauf bekommt und die zaghaften Bisse auch erkannt werden können. Das Wurfgewicht der Spinnrute sollte dem Gewässer und dem Bleikopf angepasst werden, damit dieser sich auch werfen lässt, wobei oftmals ein Wurfgewicht von 30g bis 50g eine gute Wahl ist. Zudem sollte der Rutenblank recht straff und schnell ausfallen, damit man zum einen sofort merkt, wenn der Gummiköder nach der Absinkphase den Gewässerboden erreicht und zum anderen ist dadurch eine sensible Bisserkennung gegeben. Saugt der Zander den Gummiköder ein, macht es sich mit einem kleinen Ruck bemerkbar, dessen Vibrationen sich bis in das Handteil der Spinnrute übertragen. Des Weiteren sollte beim Zanderangeln mit Gummifisch eine geeignete Spinnrolle passend zur Spinnrute gewählt werden, damit die Kombination nicht kopflastig wird und das Angeln erschwert. Kleine Spinnrollen mit einer guten Übersetzung und einem weichen Rollenlauf sind hier sehr gut geeignet. Zudem ist ein fein justierbares und funktionierendes Bremssystem wichtig, damit die Fluchten eines kapitalen Zanders abgefangen werden können bzw. der Fisch die Schnur erhält, die er bei einer Flucht benötigt.

Gute Spinnruten zum Zanderangeln mit Gummifisch findet ihr hier: Spinnruten

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