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Hechtangeln im Sommer

28.07.2017 15:09 von SM Angelsport

Hechtangeln im Sommer

Warum ist das Hechtangeln im Sommer erfolgversprechend?

Hechtangeln im Sommer - In den heißen Monaten des Jahres tummeln sich oftmals die Kleinfische in Schwärmen an der Wasseroberfläche, so dass sie eine leichte Beute für Raubfische darstellen. Die Hechte stehen jetzt in flacheren Bereichen des Gewässers und jagen in den Uferzonen, da in den tiefen Gewässerabschnitten am Grund Sauerstoffmangel herrscht. Somit finden sie dort keine Nahrung, da die Weißfische die sauerstoffreichen Bereiche aufsuchen. Für uns Raubfischangler bedeutet dies wiederum, dass wir beim Hechtangeln im Sommer sehr gute Chancen vom Ufer haben. Hier lassen sich die Hechtköder hinter bzw. über Krautfeldern sowie Schilfgürteln präsentieren und die ufernahen Kantenbereiche nach Räubern absuchen. Die gleichen Hotspots sollten auch beim Hechtangeln im Sommer vom Boot abgefahren werden, so dass sich beim Schleppfischen und Naturköderangeln meistens relativ dicht am Ufer aufgehalten wird. Die Morgen- sowie Abenddämmerung sind jetzt sehr gute Beißphasen, wobei die Hechte zudem gerade in der Mittagshitze aktiv werden, so dass im Grunde über den gesamten Tag die Chancen auf einen oder mehrere Hechte sehr gut stehen.

Hechtangeln im Sommer mit Kunstködern!

Hechtangeln im SommerBeim Hechtangeln im Sommer lassen sich die Raubfische sehr gut mit Kunstködern verführen. Hierbei sollten allerdings keine zu großen Köder verwendet werden, da die Hechte jetzt auf einen reichlich gedeckten Tisch von ein- und zweijährigen Brutfischen stoßen und auf diese Nahrung fixiert sind. Wobbler sowie Gummifische von zehn Zentimetern reichen in der Regel vollkommen aus und auch mittlere Spinner sowie Blinker gehören zu den Erfolgsködern. Natürliche Farbvarianten oder ganz einfach silberfarbene bzw. goldfarbene Kunstköder, die im Sonnenlicht glitzern, sind jetzt eine sehr gute Köderwahl. Zudem ist auch die Köderführung recht simpel, denn die Kunstköder brauchen beim Hechtangeln im Sommer lediglich dicht unter der Wasseroberfläche eingekurbelt werden, um die Aufmerksamkeit der Hechte auf sich zu lenken. Je nach Köderart bieten sich zudem kurze Rucke über die Spinnrute an und es empfehlen sich kurze Spinstops, damit die potentielle Beute einen unregelmäßigen Köderlauf erhält. Weiterhin sollten beim Uferangeln nicht stumpf geradeaus, sondern die Kantenbereiche längst abgeworfen werden, damit der Kunstköder möglichst eine große Strecke in dem heißen Bereich zurücklegen kann. Weiterhin gilt es beim Hechtangeln im Sommer mit Kunstködern ein Spinnvorfach aus Stahl oder Titan zu verwenden, damit der Hecht nicht mit seinen scharfen Zähnen mit der Hauptschnur in Berührung kommen kann.

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Hechtangeln im Sommer mit Naturködern!

Neben dem Kunstköderangeln ist auch das Hechtangeln im Sommer mit toten Köderfischen sehr erfolgversprechend. Hier lassen sich sehr gut Posenmontagen einsetzen, mit denen der Köderfisch punktgenau oberhalb der Kante präsentiert werden kann. Dazu werden als erstes ein Schnurstopper sowie eine Stopperperle auf die Hauptschnur gezogen, die für die Tiefeneinstellung sorgen, ehe die Raubfischpose, in dem Fall eine Laufpose, folgt. Anschließend wird ein angepasstes Laufblei aufgefädelt, wodurch die Hechtpose steht und dem Fisch beim Biss kaum Widerstand bietet, während zu guter Letzt der Raubfischwirbel angeknotet und das Hechtvorfach eingehängt wird. Bei dem Hechtvorfach sollte ein Stahlvorfach oder ein Titanvorfach verwendet werden, da diese Vorfachmaterialien den scharfen Hechtzähnen standhalten und der Raubfisch die Schnur somit nicht durchbeißen kann. Aufgrund der relativ kleinen Köderfische, dessen Größe zwischen zehn und 15cm betragen sollte, reicht ein Drillingshaken aus, der im Rücken des Naturköders befestigt wird. Jetzt gilt es die passende Wassertiefe einzustellen, wobei maximal drei Meter empfehlenswert sind, was allerdings von der Beschaffenheit des Angelgewässers abhängig gemacht werden sollte. Befindet sich beim Hechtangeln im Sommer ein Krautfeld oder ein Schilfgürtel am Ufer, gilt es herauszufinden, bis zu welcher Wassertiefe dies reicht. Meistens ist nach zwei Metern allerdings Schluss, so dass jetzt eine eingestellte Wassertiefe von 2,5m bis 3m erfolgversprechend ist. Die Posenmontage samt Köderfisch treibt schließlich an die Kante, bis der Köder kurz vor dem Krautfeld am Gewässergrund stehen bleibt, sobald das Laufblei auf den Gewässergrund trifft. Genau an der Krautkante gehen die Hechte oftmals auf Beutejagd, so dass der Räuber ziemlich schnell auf den Naturköder stoßen sollte, sobald er sein Versteck verlässt. Das Hechtangeln im Sommer mit Köderfischen ist eine sehr interessante Angelmethode, die häufig mit tollen Hechten belohnt wird.

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