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Wallerblinker

12.01.2018 15:27 von SM Angelsport

Wallerblinker zum Spinnfischen auf Wels

Welche Merkmale weist ein Wallerblinker auf?

Wallerblinker sind nicht unbedingt sehr groß und mit einem Hechtblinker vergleichbar, dafür bringen sie mit 60g bis 120g mehr Gewicht auf die Waage, wodurch sie laute Geräusche beim Auswerfen bzw. beim Auftreffen auf die Wasseroberfläche machen. Zudem weisen Wallerblinker meist eine sehr ausgeprägte Biegung auf, wodurch sie unter Wasser arbeiten, stark taumeln und Schallwellen absenden. Welsblinker können ovale bis runde Formen aufweisen und dabei unterschiedliche Farbgebungen besitzen, wobei die Verbreitung des Lärms auf sowie unter dem Wasser oftmals wichtiger ist, als die Farbe. Daher können Wallerblinker integrierte Sprengringe oder ähnliche metallische Gegenstände aufweisen, die bei der Köderführung unter Wasser zusätzlich Krach erzeugen, wodurch die Waller wiederum angelockt werden. Des Weiteren gilt es auf die Verarbeitung zu achten, denn der Sprengring, in den der Wallerwirbel der Hauptschnur eingehängt wird sowie der Sprengring, an dem sich der Wallerdrilling befindet, sollten sehr robust ausfallen, damit sie einen Drill mit einem Großwels standhalten. Das gleiche gilt für den Drilling, denn ein Wallerblinker sollte mit einem Wallerdrilling kombiniert sein, der auf die Kräfte eines Welses ausgelegt ist.

Gute Wallerblinker zum Spinnfischen auf Wels findet ihr hier: Welsköder

Wie ist die Köderführung mit einem Wallerblinker?

WallerblinkerBeim Spinnfischen auf Wels sollte mit einem Wallerblinker ungefähr zwanzig Mal auf eine und dieselbe Stelle geworfen werden, so dass immer wieder Lärm entsteht. Ruht ein Waller am Gewässerboden, wird er früher oder später nach dem Rechten schauen, denn es könnte ja der Fall sein, dass ein anderer Wels in seinem Revier jagt, den es zu vertreiben gilt. Daher erfolgen die Wallerbisse beim Spinnangeln mit einem Löffelblinker oftmals unmittelbar nach dem Auftreffen auf der Wasseroberfläche. Diese Bisse sind meistens sehr hart, so dass der Wallerangler immer bei voller Konzentration sein sollte. Erfolgt kein Biss, sind die Erfolgschancen dennoch gegeben, schließlich kann der Wels auch noch beim Einholen des Köders zum Angriff übergehen. Daher empfiehlt es sich den Welsblinker zügig unter der Wasseroberfläche bis hin zum Mittelwasser einzuholen, wobei die Geschwindigkeit variiert und mit zusätzlichen Rutenschlägen kombiniert werden kann. Hat man die erste Stelle gründlich abgeworfen, wird ein neuer Punkt etwas versetzt anvisiert, der wiederum einige Male mit dem Wallerblinker angeworfen wird. So sollte fächerförmig die gesamte Angelstelle befischt werden, wodurch der komplette Wasserbereich nach Welsen abgesucht wird.

Welches Wallertackle wird beim Spinnfischen mit einem Wallerblinker benötigt?

Beim Spinnfischen auf Wels mit einem Wallerblinker sollte eine robuste Spinnrute gewählt werden, die auf das Welsangeln ausgelegt ist. Die Bisse kommen häufig sehr brutal und die Fluchten übertragen sich aufgrund der unmittelbaren Entfernung zum Angler direkt auf den Rutenblank, so dass das Material einiges aushalten muss. Neben der Stabilität des Rutenblanks sollte er eine gute Aktion aufweisen, so dass die Fluchten des Waller abgefedert werden können und zudem sollten genügend Kraftreserven sowie ein starkes Rückgrat vorhanden sein, damit auch einem kapitalen Wels Paroli geboten werden kann. Beim Spinnfischen vom Ufer sollten Spinnruten von ungefähr drei Metern gewählt werden, wodurch der Wallerblinker weit geworfen werden kann, während beim Spinnfischen vom Rutenlängen von 2,10m bis 2,40m ein gutes Handling bieten. Komplettiert wird die Welsrute mit einer vergleichsweise kleinen Welsrolle, die allerdings auch auf das Welsangeln ausgelegt sein sollte. Eine stabile Rollenachse und ein robustes Rollengetriebe sind wichtig, damit während des Drills kein Rollenschaden entsteht. Zudem ist ein gut funktionierendes Bremssystem ein wichtiger Bestandteil einer guten Welsrolle, damit der Wels die Schnur erhält, die er bei einer Flucht benötigt. Hakt die Bremse, kann es schnell zum Schnurbruch und dem damit verbundenen Fischverlust kommen. Als Spinnschnur empfiehlt sich eine geflochtene Schnur, die je nach Angelgewässer einen Durchmesser von 0,30mm bis 0,40mm aufweisen sollte. Umso dünner die Schnur ausfällt, desto besser sind die Wurfeigenschaften mit einem Wallerblinker. Trotzdem sollte die zu erwartende Welsgröße sowie Hindernisse im Wasser bei der Schnurwahl mitberücksichtigt werden.

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