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Hornhechtangeln in der Ostsee

12.07.2018 10:08 von SM Angelsport

Hornhechtangeln in der Ostsee

Zu welcher Jahreszeit ist das Hornhechtangeln in der Ostsee empfehlenswert?

Hornhechtangeln in der Ostsee - Die einheimischen Angler sagen immer so schön, Wenn der Raps blüht, beißen die Hornhechte. Da ist etwas Wahres dran, denn sobald die Rapsfelder in einem leuchtenden gelb erstrahlen, werden die Hornhechte aktiv. Diese Zeit beginnt oftmals im Mai und viele Hornhechtschwärme ziehen dicht unter Land, wo sie im Uferbereich auf Beutejagt gehen. Oftmals lassen sich die Hornis im Flachwasser von nicht mal 50cm Tiefe beobachten, wie sie kleine Heringe und andere Kleinfische jagen. Ist es windstill und die Sonne scheint, so beginnt das große Fressen. Die Hornhechte rauben an der Wasseroberfläche und das Wasser kocht. Jetzt lassen sich beim Hornhechtangeln in der Ostsee Massenfänge erzielen und Stückzahlen im dreistelligen Bereich pro Tag sind jederzeit möglich. Zudem ist jeder einzelne Drill mit diesem Meeresfisch Spannung pur, denn die Hornfische springen meist hoch aus dem Wasser und sie liefern einen tollen Drill ab.

Welche Stellen sind zum Hornhechtangeln in der Ostsee geeignet?

Hornhechtangeln in der OstseeBeim Hornhechtangeln in der Ostsee sind in Bezug auf die Stellenwahl nahezu keine Grenzen gesetzt. Die Hornhechte ziehen fast überall an den Küstengebieten entlang. Natürlich gibt es immer wieder Spots, wo sich die Schwärme vermehrt aufhalten. An Stränden lässt sich das Hornhechtangeln in der Ostsee beispielsweise sehr gut ausüben. Hierbei kann man sowohl vom Ufer als auch beim Watangeln tolle Erfolge erzielen. Flache Sandstrände mit klarem Wasser sind jederzeit einen Versuch wert. Es sollte allerdings die Windstärke und die Windrichtung beachtet werden. Hierbei gilt es einen Strand auszuwählen, dessen Wasser sehr ruhig ist und umgangssprachlich einem Ententeich ähnelt. Neben Stränden sind Molen meist tolle Hotspots. Die Molenspitze weist oft große Steine mit tief abfallenden Wasser auf. Zwischen den Steinen verstecken sich Kleinfische, so dass die Hornhechte dort regelmäßig patrouillieren. Zudem sind diese Bereiche stets für große Hornhechte gut und es ist jederzeit mit einem Meterfisch zu rechnen.

Welche Köder sind zum Angeln auf Hornhecht empfehlenswert?

Zur Hauptnahrung der Hornhechte gehören kleine Heringe. Daher lassen sich schmale Heringsfetzen sehr gut als Köder beim Hornhechtangeln in der Ostsee einsetzen. Diese können unter anderem an einer Wasserkugelmontage etwa einem Meter unter der Oberfläche präsentiert werden. Des Weiteren kann man einen Heringsfetzen auch sehr gut an einer Sbirolinomontage einsetzen. Er lässt sich weit werfen und zudem langsam aktiv führen. Wer beim Hornhechtangeln in der Ostsee lieber auf das Spinnfischen zurückgreifen möchte, der kann auch dies erfolgversprechend tun. Schlanke Meerforellenblinker sind ein toller Köder zum Meeresangeln auf Hornhecht. Hier sollte man allerdings den Drillingshaken austauschen, da es viele Fehlbisse geben kann. Der Schnabel des Hornfisches ist sehr schmal und das Maul dementsprechend klein. Daher empfiehlt es sich, den Drilling gegen einen Einzelhaken auszutauschen. Man kann auch einen Wollfaden am Sprengring einsetzen, wo der Hornhecht sich mit seinen kleinen Zähnen verfängt.

Gute Meeresblinker zum Hornhechtangeln in der Ostsee findet ihr hier: Meeresblinker

Welches Angelgerät ist zum Meeresangeln auf Hornhecht geeignet?

Zum Hornhechtangeln in der Ostsee mit Heringsfetzen sind lange Meeresruten von 3,30m bis 3,60m und einem Wurfgewicht bis etwa 40g sehr gut geeignet. Zudem sollten sie eine weiche Aktion aufweisen, um die Sprünge und die Fluchten sehr gut abzufedern. Mit diesen Angelruten lassen sich Wasserkugelmontagen und Sbirolinomontagen weit werfen. Beim Spinnfischen lassen sich Meerforellenruten verwenden. Sie weisen im Schnitt eine Länge von 3m auf und besitzen ein Wurfgewicht von ungefähr 30g. Mit diesen Meeresruten lassen sich Blinker von 12 bis 20g beim Hornhechtangeln in der Ostsee auf große Distanzen werfen. Als Angelrolle empfehlen sich kleine bis mittlere Spinnrollen, die ein gut funktionierendes Bremssystem besitzen. Zudem sollten die Angelrollen natürlich auf das Salzwasserangeln ausgelegt sein. Die Rolle lässt sich sehr gut mit einer dünnen geflochtenen Angelschnur mit einem Durchmesser von ungefähr 0,12mm bespulen.

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Hechtangeln im Winter

28.06.2018 09:18 von SM Angelsport

Hechtangeln im Winter

Ist das Hechtangeln im Winter erfolgversprechend?

Hechtangeln im Winter - Es herrschen Minustemperaturen, das Wasser ist sehr kalt und alles um einen herum wirkt trist. Der Winter hat Einzug erhalten und das Angeln gestaltet sich manchmal alles andere als einfach. Aber dennoch kann das Hechtangeln im Winter sehr erfolgversprechend sein, wenn man sich dem Fressverhalten der Hechte anpasst. Die Räuber sind noch vom großen Herbstfressen satt und haben sich in tiefere Gewässerregionen verzogen, wo sie ein Großteil der Zeit faul am Gewässergrund verweilen. Auch die Futterfische bzw. die Weißfische haben die Flachwasserzonen verlassen, um tiefe Bereiche aufzusuchen. Daher bleiben Hechtköder, die im Flachwasser angeboten werden, meist unangetastet, weil sich ganz einfach kein Räuber in der Nähe aufhält. Es gilt tief zu angeln und Mulden oder andere Vertiefungen aufzuspüren. Dort sammelt sich oftmals etwas wärmeres Wasser an, so dass die Hechte an solchen Hotspots im tiefen Wasser zu finden sind.

Ist das Deadbait Angeln auf Hecht im Winter sinnvoll?

Hechtangeln im WinterBeim Hechtangeln im Winter mit toten Köderfischen stehen die Erfolgschancen sehr gut. Die Hechte fahren in den kalten Monaten ihren Energiehaushalt runter, so dass sie wenig von ihren Futterreserven verbrauchen. Während dieser Zeit mutieren die gefräßigen Jäger oftmals zum harmlosen Sammler. Die Jagd würde den Fischen wieder viel Energie rauben, so dass sie bei der Nahrungssuche meist langsam über den Gewässergrund schwimmen und nach etwas Fressbaren Ausschau halten. Daher sind zum Hechtangeln im Winter sehr gut Grundmontagen geeignet. Diese können mit großen Rotaugen, handlangen Brassen oder anderen Beutefischen bestückt werden. Aber auch Meeresfische als Köder sollte man nicht außer Acht lassen. Makrelen sind beispielsweise sehr gute Hechtköder für die kalte Jahreszeit. Eine halbe Makrele am System erzeugt unter Wasser einen großen Ölfilm, den die Hechte schnell wahrnehmen. Allerdings sind diese Meeresköder nach ungefähr fünf Stunden ausgewaschen, so dass ein Köderwechsel sinnvoll ist.

Welche Kunstköder sind zum Spinnfischen auf Hecht im Winter geeignet?

Wer das Kunstköderangeln im Winter auf Hecht betreibt, der sollte sowohl die Köderführung sowie die Auswahl des Hechtköders überdenken. Die Fische liegen einen großen Teil des Tages lethargisch am Gewässergrund. Daher ist eine sehr langsame Köderführung in Grundnähe erfolgversprechend. Große Gummifische sind beim Hechtangeln im Winter eine gute Köderwahl. Ein Hecht verbraucht weniger Energie, wenn er einen großen Fisch, anstatt viele kleine Fische jagen muss. Weiterhin füllt er mit einem großen Beutefisch seinen Energiehaushalt schneller auf. Neben einer langsamen Köderführung sollte der Gummifisch auch nicht zu viel Aktion unter Wasser betreiben. Ein aggressiver Laufstil ist hier oftmals fehl am Platze. Weiterhin empfiehlt es sich, den langsam geführten Kunstköder mit Spinstopps zu versehen, wodurch der Köder in regelmäßigen Abständen am Gewässergrund verweilt. Gerade während dieser Phasen erfolgt häufig der Biss.

Gute Hechtköder zum Hechtangeln im Winter findet ihr hier: Hechtköder

Gibt es Unterschiede zum Hechtangeln im Winter an Seen und Flüssen?

Das Beißverhalten beim Hechtangeln im Winter kann von Flüssen zu Seen unterschiedlich ausfallen. Im Großen und Ganzen ist das Verhalten der Hechte gleich, aber dennoch gibt es kleine Unterschiede. In Flüssen befinden sich die Fische durch die Strömung in ständiger Bewegung, so dass sie mehr Energie verbrauchen. Hieraus resultiert, dass sie mehr fressen müssen, um ihren Energiehaushalt wieder in Gleichklang zu bringen. Die Hechte haben also größere Beißfenster bzw. sie befinden sich häufiger auf Nahrungssuche, als in Seen. Dadurch steigen die Erfolgschancen wiederum beim Hechtangeln im Winter in Flüssen im Gegensatz zu Stillgewässern. Trotzdem gilt in beiden Fällen, dass man beim Angeln viel Strecke machen sollte, um einen großen Gewässerbereich abzusuchen. Dauert der Winter länger an und es geht allmählich in die Laichzeit über, so steigt auch der Hunger der Hechte. Sie fressen sich nochmals Reserven für das anstehende Liebesspiel an.

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