SM Angelsport - Blog

Welsfischen am Po

04.08.2017 08:17 von SM Angelsport

Welsfischen am Po

Warum ist das Welsfischen am Po empfehlenswert?

Welsfischen am Po - Der italienische Po gehört zu den bekanntesten Welsrevieren Europas und er hat neben großen Welsen eine tolle Kulisse zu bieten. Der Fluss schlängelt sich durch das Land und es stechen Sandbänke, Naturufer mit Wäldern sowie Steinpackungen hervor, so dass man sozusagen einen Hotspot nach dem Nächsten zum Wallerangeln vorfindet. Diese Abgeschiedenheit beim Welsfischen am Po bietet Erholung pur und zudem besteht jederzeit die Chance auf einen Ausnahmefisch. Die Welspopulation ist dort sehr hoch und die Waller kommen in jeder Größenordnung vor, so dass die Anspannung und der Adrenalinspiegel in der Abenddämmerung ansteigt, da man nie weiß, was als nächstes beißt. Allerdings ist der Fluss unberechenbar, was sich manchmal nicht nur im Beißverhalten widerspiegelt, sondern auch am Pegelstand bemerkbar macht. Innerhalb weniger Stunden kann das Wasser um mehrere Meter ansteigen und umgekehrt auch wieder sinken. Daher sollte der Wasserstand stets im Auge behalten und sich eine Prognose für die nächsten 24 Stunden eingeholt werden, damit man in der Nacht nicht plötzlich von einer Hochwasserphase überrascht wird.

Wird beim Welsfischen am Po ein Boot benötigt?

Welsfischen am PoDie Antwort lautet ja, denn ohne Boot ist ein zielgerichtetes Wallerangeln beim Welsfischen am Po nahezu unmöglich. Ein Schlauchboot von 2,70m bis 3,20m mit einem Außenborder von 5Ps bis 10Ps ist wichtig, damit die Wallermontagen in Kombination mit einem Echolot punktgenau ausgelegt werden können. Des Weiteren wird das Auslegeboot auch als Drillboot verwendet, denn beißt ein Großwels, hat der Wallerangler vom Ufer keine Chance den Fisch auszudrillen. Es sollte sich mit dem Schlauchboot schnell nach dem Biss über den Wels begeben werden, so dass der Fisch kontrolliert werden und dieser sich nicht in einer der vielen versunkenen Bäume oder in anderen Hindernisse festsetzen kann. Ein Welsdrill mit einem kapitalen Fisch von mehr als 100kg kann sich schon mal mehrere Flusskilometer hinziehen, ehe der Wels per Wallergriff in das Schlauchboot gehievt werden kann. Neben einem Schlauchboot ist auch ein großes Wallerboot fast unumgänglich. Zum einen lassen sich damit mehrere Kilometer zurücklegen, um den Angelplatz samt Tackle anzufahren, und zum anderen ist eine erhöhte Sicherheit, beispielsweise gegen ein plötzliches Hochwasser gegeben. Allerdings muss sich zum Welsfischen am Po nicht grundlegend ein Angelboot zugelegt werden, denn am Fluss befinden sich in regelmäßigen Abständen Wallercamps, die oftmals keine zehn Kilometer auseinander liegen. Dort lassen sich geeignete Wallerboote und Schlauchboote zum Welsfischen am Po mieten.

Welches Wallertackle ist zum Welsfischen am Po geeignet?

Beim Welsfischen am Po sollte auf das Wallertackle besonders geachtet werden, denn zum einen wird die Wallerrute sowie die Wallerrolle schon durch das eigentliche Angeln beansprucht, während im Drill mit einem Großwels besonders starke Kräfte auf das Material wirken. Daher gilt es nur stabiles Wallergerät zu verwenden, das auf das Wallerangeln ausgelegt ist und den Anforderungen standhält. Der Rutenblank sollte stabil ausfallen und mit einer robusten Beringung versehen sein, damit sich die geflochtene Wallerschnur nicht in den Ring einschneiden kann. Des Weiteren sollte eine Wallerrute genügend Rückgrat aufweisen, damit auch einem Großwels von mehr als 100kg Gewicht Paroli geboten und der Fisch gelandet werden kann. Der Rutengriff, der Rollenhalter und die Verarbeitung der Wallerrute sollten genau unter die Lupe genommen werden, denn jede Schwachstelle könnte einen Fischverlust beim Welsfischen am Po nach sich ziehen. Das gleiche gilt für die Wallerrolle, denn auch sie sollte verschiedene Merkmale aufweisen, damit sie dem Drill mit einem Wels standhält. Eine stabile Rollenachse, ein robustes Rollengetriebe und ein gut funktionierendes Bremssystem sind hier sehr wichtige Kriterien, damit der Wels beim Welsfischen am Po sicher ausgedrillt werden kann.

Sehr gute Wallerruten zum Welsfischen am Po findet ihr bei uns im Angelshop: Wallerruten

Welche Wallermontagen sind beim Welsfischen am Po erfolgversprechend?

Welche Montagen beim Welsfischen am Po zum Einsatz kommen, ist von dem Wasserstand des Flusses abhängig. Bei Niedrigwasser sowie bei normalen Wasserstand und generell zu den meisten Zeiten ist der Wallerangler mit einer Unterwasserposenmontage gut beraten. Die U-Pose selbst sollte allerdings recht klein ausfallen, da die Welse sehr misstrauisch agieren, so dass Auftriebskörper von 10g vollkommen ausreichen. Zudem ist eine Vorfachlänge von mindestens zwei Metern empfehlenswert, damit sich der Köderfisch beim Welsfischen am Po ein gutes Stück über dem Gewässergrund befindet und einen großen Abstand zum Abrissstein einhält. Auch bei der Hakenwahl ist weniger oft mehr, denn bei großen Köderfischen reicht ein Einzelhaken in Kombination mit einem Drilling aus, wobei auch die Haarmontage eine sehr gute Wallermontage ist, wenn die Köderfische nicht zu groß ausfallen. Ist eine Hochwasserperiode beim Welsfischen am Po im Anmarsch, entstehen Überflutungsgebiete, die im Schnitt zwischen einem und drei Metern tief sind. Hier suchen die Weißfische vor der starken Hochwasserströmung Schutz, was allerdings auch die Welse wissen und sie sich somit dorthin begeben, um einfache Beute zu machen. In diesem Fall sind Posenmontagen empfehlenswert, die später an überhängende Bäume, Äste oder Hecken mittels einer Reißleine fixiert werden.

Beitrag lesen »
Nach oben