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Spinnfischen auf Zander

27.10.2017 11:22 von SM Angelsport

Spinnfischen auf Zander

Welche Gewässer sind zum Spinnfischen auf Zander geeignet?

Spinnfischen auf Zander - Das aktive Angeln auf Zander ist in Flüssen und Seen erfolgversprechend, wo es auch Zander gibt. Allerdings sind gerade die großen Flüsse in Deutschland, wie beispielsweise der Rhein oder die Elbe, sehr gute Zandergewässer, an denen sich eigentlich immer eine Spinntour lohnt, da stets mit einem kapitalen Zander zu rechnen ist. Doch auch hier halten sich die Zander nicht immer überall auf und es sollten die Hotspots ausfindig gemacht werden. Hafengebiete, Spundwände und Buhnenfelder sowie Buhnenköpfe sind sehr gute Bereiche, wo sich Futterfisch aufhält und dementsprechend auch die Zander nicht weit sein können. Allerdings heißt es noch lange nicht, dass man einen Zander fängt, wenn man die Fische gefunden hat. Die Stachelritter können sehr zickig in Bezug auf die Köderfarbe sowie Köderart sein, so dass es sich beim Spinnfischen auf Zander empfiehlt, verschiedene Kunstköder in der Ködertasche mitzuführen.

Welche Kunstköder sind beim Spinnfischen auf Zander erfolgversprechend?

Gummifische und andere Softbaits in Größen zwischen 10cm und 12cm sind sehr gute Kunstköder zum Spinnfischen auf Zander. Kombiniert mit einem Bleikopf lassen sie sich sehr gut am Gewässergrund führen, wobei das Bleigewicht den Strömungsverhältnissen angepasst werden sollte. Es gilt so leicht wie möglich, aber so schwer wie nötig zu fischen, wodurch der Gummiköder besser Arbeiten bzw. sein Köderspiel entfalten kann. Welche Farbvariante gewählt wird ist von dem jeweiligen Gewässer sowie dem Beißverhalten der Fische abhängig, denn wie bereits erwähnt können die Zander sehr zickig sein und jeden Tag, manchmal auch stündlich, eine andere Köderfarbe bevorzugen. Daher gilt es, eine gut gefüllte Köderbox mitzuführen, in denen nicht nur unterschiedliche Köderfarben und Ködergrößen sind, sondern auch Softbaits, die verschiedene Köderaktionen aufweisen. Es gibt Zeiten, da bevorzugen die Zander Kunstköder mit einer starken Schwanzaktion, während sie zu einer anderen Zeit lieber auf weniger Bewegung stehen.

Gute Gummifische zum Spinnfischen auf Zander findet ihr hier: Gummifische

Welche Köderführung ist beim Spinnfischen auf Zander empfehlenswert?

Spinnfischen auf ZanderBeim Spinnfischen auf Zander gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Kunstköder verführerisch den Räubern zu präsentieren. Der Gummiköder kann beispielsweise per Faulenzermethode angeboten werden, indem er nach den Auftreffen auf das Wasser und der Absinkphase über den Gewässergrund springen gelassen wird. Dazu werden ein bis zwei schnell Kurbelumdrehungen ausgeführt, ehe der Köder wieder zum Gewässergrund an straffer Schnur absinken gelassen wird. Das sollte so lange wiederholt werden, bis der Kunstköder letztendlich beim Angler wieder angekommen ist. Eine weitere Möglichkeit beim Spinnfischen auf Zander ist das Jiggen oder Zocken, indem der Gummiköder mit kurzen Schlägen über die Spinnrute geführt wird und der Köder dadurch in kleinen Sprüngen über den Gewässergrund hüpft. Auch hier sollte nach jedem Schlag eine Absinkphase eingelegt werden, damit der Kunstköder wieder zum Gewässergrund gleitet. Ein Biss erfolgt beim Spinnfischen auf Zander oftmals in der Absinkphase und er macht sich in einem zarten Ruck bemerkbar, der umgehend mit einem Anhieb gekontert werden sollte, da der Räuber andernfalls die potentielle Beute schnell enttarnt und wieder ausspuckt. Für welche Angelmethode sich beim Spinnfischen auf Zander auch entschieden wird, es sollte in der Geschwindigkeit und der Stärke der Rutenschläge immer variiert werden, damit der Kunstköder mal langsamer und schneller wird sowie in größeren oder kleineren Sprüngen über den Gewässerboden springt. Durch diese Unberechenbarkeit werden die Zander häufig aus der Reserve gelockt und zum Anbiss gebracht. Zudem gibt es Zeiten, wo ein ganz langsam eingeholter Softbait die Bisse bringt und der Schlüssel zum Erfolg ist.

Welche Merkmale sollte die Spinnrute beim Spinnfischen auf Zander aufweisen?

Die Spinnrute ist ein sehr wichtiger Bestandteil der Zanderausrüstung beim Spinnfischen auf Zander, da sie die Köderführung, die Köderkontrolle sowie die Bisserkennung beeinflusst. Während vom Boot kurze Angelruten von 2,10m bis 2,40m ein gutes Handling bieten, sind beim Uferangeln Zanderruten von 2,70m bis 3m empfehlenswert, da sie ein gutes Wurfverhalten aufweisen. Das Wurfgewicht sollte je nach Gewässer zwischen 30g und 50g betragen, so dass problemlos ein Gummifisch samt Bleikopf geworfen werden kann. Die Rutenaktion sollte straff und schnell ausfallen, so dass der Kunstköder bei den oben genannten Angelmethoden sehr gut geführt werden kann und der Angler stets weiß, was sich am Kunstköder abspielt. Dadurch fällt auch die Bisserkennung beim Spinnfischen auf Zander sehr sensibel aus, da sich der leichte Biss oftmals direkt auf den Rutenblank überträgt.

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