Pilker - Sehr gute Pilker, Beifänger, Gummijigs, Oktopusse, Pilksysteme und Meeresvorfächer zum Hochseeangeln und Pilken auf Dorsch, Köhler, Leng und andere Meeresfische!

Pilker - In unserem Angelshop führen wir sehr gute Pilker in unterschiedlichen Farben, Gewichten, Formen und Größen, die sich zum Hochseeangeln auf Dorsche und andere Meeresraubfische eignen. Weiterhin haben wir sehr gute Gummijigs, Gummifische, Gummioktopusse und andere Beifänger, die sich sehr erfolgsversprechend beim Meeresangeln einsetzen lassen. Ob leichte Pilker zum Meeresangeln auf der Ostsee, schwere Pilker zum Hochseefischen in Norwegen und Island oder Pilksysteme bzw. Meeresvorfächer, bei uns im Onlineshop findet ihr geeignete Pilker sowie verschiedenes Meerestackle für euer Einsatzgebiet. 

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Pilker - Was ist das für ein Köder?

PilkerPilker - Er ist ein Kunstköder, der entweder aus Blei oder Metall besteht und wird zum Hochseeangeln auf Dorsch, Leng, Köhler, Pollack und andere Meeresfische eingesetzt. Seine Form ähnelt teilweise im Groben einem Fisch, wobei er auch ganz einfach nur einen länglichen Körper aufweisen kann. Zusätzlich kann er eine leichte oder stärkere Biegung in der Mitte aufweisen, wodurch er unter Wasser anfängt zu flattern und ein attraktives Köderspiel entwickelt, was in flacheren Meeresgebieten mit wenig Strömung von Vorteil ist. In den nordeuropäischen Tiefseegebieten, wie beispielsweise Norwegen und Island, muss der Pilker teilweise auf mehrere hundert Meter Tiefe mit einer starken Strömung gebracht werden, so dass hier eine starke Biegung fehl am Platz wäre. Bei diesem schweren Hochseeangeln kommen Pilker von ca. 400g bis 600g zum Einsatz, während in der Ostsee Pilkergewichte von 60g bis 120g vollkommen ausreichen. Am oberen Ende des Pilkers befindet sich eine Öse, so dass er in den Meereswirbel der Hauptschnur, bzw. an den Wirbel des Pilkvorfachs eingehängt werden kann. An der unteren Öse ist wiederum ein Sprengring mit einem stabilen Meeresdrilling montiert, wo sich der Meeresraubfisch hakt, wenn er den Kunstköder attackiert.

Pilker - Wie wird er montiert?

Ein Pilker kann direkt in einen Meereswirbel eingehängt werden, der an das Ende der Hauptschnur geknotet wird. Allerdings kommen oftmals Meeressysteme oder Pilkvorfächer zum Einsatz, die ca. 40cm bis einem Meter lang sind und von denen seitlich ein bis zwei kurze Mundschnüre bzw. Seitenarme abgehen, an denen sich jeweils ein Beifänger befindet. Die Beifänger sind meistens Gummifische, Gummijigs oder Gummioktopusse, die mittels einem Meereshaken an der Mundschnur befestigt sind. Es gibt Tage, da favorisieren die Meeresfische die Gummiköder, da diese in einem gewissen Abstand zum Gewässergrund ein tolles Köderspiel abliefern, so dass es empfehlenswert ist, beim Pilken auf Beifänger zurückzugreifen. Allerdings sollte hierbei nicht übertrieben und beispielsweise fünf Beifänger montiert werden, denn bekommt der Angler dann plötzlich ein sogenanntes "Full-House", wird es problematisch die fünf Fische an die Oberfläche zu pumpen. Am unteren Ende des Pilkvorfachs befindet sich ein Meereswirbel an dem schließlich der Pilker eingehängt werden kann.

Pilker - Wie ist der Führungsstil?

Die Köderführung eines Pilkers ist auf dem ersten Blick recht simpel, denn im Grunde muss das Pilksystem senkrecht vom Boot abgelassen werden, ehe mit auf und ab Bewegungen die Kunstköder über den Gewässergrund in großen Sprüngen hüpfen gelassen werden. Die Theorie ist oftmals einfacher, als die Angelmethode selbst, denn es kommt zu verschiedenen Jahreszeiten vor, dass die Meeresfische nicht auf einen solchen aggressiven Führungsstil stehen, so dass eine niedrige Bissquote die Folge ist. In solchen Situationen ist es erfolgsversprechender, wenn das System mit leichten Bewegungen, wie beim Vertikalangeln geführt wird. Ist es möglich vom Boot zu werfen, wird dies in der Regel mit Fisch belohnt, auch wenn die Meeresräuber nicht in Beißlaune sind. Nach der Absinkphase wird das Pilksystem mit kurzen Sprüngen über Grund gejiggt. Erst einmal wird dadurch eine größere Strecke nach Fisch abgesucht und weiterhin entsteht ein verführerischer und attraktiver Köderlauf, dem kaum ein Meeresfisch widerstehen kann. Allerdings sollte man auf das Wurfangeln vom Angelboot nur zurückgreifen, wenn wirklich genügend Platz im Boot ist, denn andernfalls kann es aufgrund der schweren Ködergewichte mit den großen und stabilen Meereshaken für die anderen Angler gefährlich werden, da eine Unachtsamkeit ausreicht und der Meerestrip im Krankenhaus endet.