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Karpfenangeln in Deutschland

09.02.2018 10:39 von SM Angelsport

Karpfenangeln in Deutschland

Ist das Karpfenangeln in Deutschland erfolgversprechend?

Karpfenangeln in Deutschland - Karpfen lassen sich sehr gut in unseren heimischen Gewässern überlisten. Stimmen die Angelbedingungen lässt sich nicht nur eine große Stückzahl der Rüssler auf die Matte legen, sondern es sind immer wieder Ausnahmefische dabei. Karpfen von mehr als 60 Pfund stellen zwar nach wie vor einen Ausnahmefisch dar, aber ein solcher Gigant liegt jederzeit im Bereich des Möglichen. In den letzten Jahren tauchten zudem immer wieder Rekordfische aus deutschen Seen sowie Flüssen auf und auch die Angelmagazine sind von tollen Karpfen prall gefüllt. Zudem ist das Artenreichtum in unseren Gewässern sehr groß, so dass Spiegelkarpfen, Schuppenkarpfen, Graskarpfen und Marmorkarpfen anzutreffen sind. Weiterhin gibt es hier auch noch Unterkategorien, wie beispielsweise Lederkarpfen oder tolle Beautys, die durch Besatzmaßnahmen in viele Gewässern gelangt sind. Das Karpfenangeln in Deutschland hält viele Überraschungen parat, so dass es nicht notwendig ist, beispielsweise nach Spanien oder Frankreich zum Karpfenfischen zu fahren.

An welchen Gewässern ist das Karpfenangeln in Deutschland sinnvoll?

Karpfenangeln in DeutschlandÜber sämtliche Bundesländer verteilt gibt es eine Vielzahl sehr guter Karpfengewässer. Dies sind Flüsse, Stauseen, Kiesgruben, Talsperren und Teiche, so dass die Entscheidung aufgrund der Fülle an Gewässern dem einen oder anderen Karpfenangler schwer fällt. Wer es beim Karpfenangeln in Deutschland auf große Karpfen abgesehen hat, der sollte große Gewässer bevorzugen. Dort herrscht ein geringerer Angeldruck, als in Teichen oder kleinen Seen. Zudem finden die Karpfen dort viel Nahrung vor, so dass die Großkarpfen weiter abwachsen können. Dementsprechend sind die Karpfen lang und natürlich genährt, während die Fischform in vielen Teichen eher einem Medizinball gleicht. Allerdings sind die großen Gewässer schwieriger zu beangeln, so dass man sich langsam herantasten und ausprobieren muss. Hat man den Dreh raus, wird das Karpfenangeln in Deutschland oftmals zum Selbstläufer.

Wo soll ich beim Karpfenangeln in Deutschland meine Köder präsentieren?

Gerade für Anfänger im Karpfenbereich ist es schwierig, die Montagen bzw. die Karpfenköder genau abzulegen. Vorher sei gesagt, dass zum Karpfenangeln in Deutschland nicht unbedingt ein Auslegeboot herhalten muss. Die meisten Karpfengewässer lassen sich sehr gut vom Ufer aus befischen. Bei der Köderablage ist empfehlenswert, sie besser zu flach, als zu tief abzulegen. Oftmals sind die Fische oberhalb der ersten Kante anzutreffen. Hier herrschen meist Wassertiefen von ungefähr zwei Metern. Im Frühjahr, Sommer und Herbst spielt sich viel zwischen 1,5m und 4m Tiefe ab, so dass diese Bereiche mit den Ködern abgedeckt werden sollten. Erfolgen Bisse, lassen sich auch die anderen Karpfenmontagen auf die gleiche Wassertiefe ablegen. Zudem sind Krautfelder, Seerosen und Wasserpflanzen im Flachwasser ein Anhaltspunkt. Hier finden die Karpfen in der Regel immer Nahrung, so dass sie diese Bereiche früher oder später aufsuchen.

Welche Karpfenruten sind beim Karpfenangeln in Deutschland empfehlenswert?

Die verwendeten Karpfenruten sollte man nach dem zu befischenden Gewässer und der Angelmethode auswählen. Rutenlängen empfehlen sich zwischen 3,60m und 3,90m da sie gute Wurfeigenschaften für Selbsthakmontagen und Freilaufmontagen bieten. Sie laden sich gut auf und es entsteht beim Wurf eine gute Hebelwirkung, so dass sich die Karpfenmontagen auf große Distanzen befördern lassen. Die jeweilige Testkurve ist von dem Gewässer abhängig. Umso größer das Gewässer und die Strömung ausfällt, desto stärker sollten die Karpfenruten ausfallen. Beim Angeln in Flüssen mit einer starken Strömung sowie in großen Stauseen sind Karpfenruten von 3lbs bis 3,5lbs empfehlenswert. Beim Karpfenangeln in Deutschland an Teichen und kleinen Seen reichen Modelle von 2,25lbs bis 2,75lbs meist vollkommen aus.

Gute Karpfenruten zum Karpfenangeln in Deutschland findet ihr hier: Karpfenruten

Welche Montagen sind beim Karpfenangeln in Deutschland erfolgversprechend?

Selbsthakmontagen und Freilaufmontagen sind sehr gute Karpfenmontagen zum Karpfenangeln in Deutschland. Hierfür werden nicht grundlegend viele Kleinteile benötigt und sie sind einfach zu bauen. Ein Anti-Tangle-Tube, ein Tail Rubber samt Lead Clip sowie ein Karpfenblei und ein Wirbel mit Haarvorfach reichen in vielen Fällen aus, um eine erfolgreiche Karpfenmontage zu binden. Karpfenvorfächer bekommt man zudem fertig zu kaufen, was gerade für Anfänger empfehlenswert ist. Bei der Köderwahl sind Boilies, Pellets und Partikelköder erfolgversprechend. Hier gilt es an dem jeweiligen Karpfengewässer zu testen, was den Karpfen schmeckt. Hartmais, der vorher gekocht wurde, lässt sich in Form einer Maiskette anbieten. Sie ist gegenüber Boilies kostengünstiger und nahezu in jedem Gewässer beim Karpfenangeln in Deutschland fängig.

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Karpfenangeln mit Boilies

18.08.2017 09:06 von SM Angelsport

Karpfenangeln mit Boilies

Warum ist das Karpfenangeln mit Boilies empfehlenswert?

Karpfenangeln mit Boilies - Die Boilies stammen ursprünglich aus England, wodurch auch ihr Name entstanden ist, denn to boil heißt so viel wie kochen und ein Boilie ist nichts anderes, als eine mit Aromen und Flavours gekochte Teigkugel. Dieser Karpfenköder hat sich schnell unter den Karpfenanglern in aller Welt verbreitet, da diese kleinen Kugeln eine sehr gute Fängigkeit aufweisen und zudem Kleinfische nicht den Köder abfressen können, so dass sich das Karpfenangeln mit Boilies schnell rumgesprochen hat. Boilies gibt es in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen, wie beispielsweise Erdbeerboilies, Maisboilies oder Fischboilies, und in unterschiedlichen Größen, wobei ein Durchmesser von 20mm bis 26mm die gebräuchlichste Boiliegröße darstellt. Das Karpfenangeln mit Boilies ist vielversprechend, da die Karpfen die proteinreiche Nahrung zum Fressen gern haben. Allerdings gilt es hier in dem jeweiligen Karpfengewässer eine Boiliesorte zu verwenden, die der Jahreszeit, dem Fressverhalten und den Angelbedingungen angepasst ist. Zusätzlich sollte je nach Angeldruck in dem zu befischenden Karpfengewässer mit den Boilies angefüttert werden, damit die Karpfen sich an die Nahrung gewöhnen können, was in der Regel ziemlich schnell geht.

Karpfenangeln mit Boilies - Welches Karpfenvorfach wird benötigt?

Beim Karpfenangeln mit Boilies werden Haarvorfächer eingesetzt, die es zum einen fertig gebunden zu kaufen gibt und die zum anderen auch im Handumdrehen selbst geknüpft werden können. Ein solches Karpfenvorfach zum Karpfenangeln mit Boilies weist am Karpfenhaken ein überhängendes Stück Vorfachschnur, das sogenannte Haar, mit einer Schlaufe am Ende auf. Nachdem der Boilie auf die Ködernadel gezogen wurde, wird die Nadelspitze in die Schlaufe eingehängt und der Boilie auf das Haar übertragen, ehe der Köder mit einem Boiliestopper gesichert wird, damit er nicht herunterrutschen kann. Der Boilie hängt schließlich kurz unter dem Karpfenhaken, wodurch dieser frei bleibt und für einen guten Hakeffekt sorgen kann. Es gibt Haarvorfächer mit unterschiedlichen Hakengrößen, Hakenformen, Vorfachmaterialien, Vorfachlängen und mit verschiedenem Karpfenzubehör, wie beispielsweise Line Alignas, so dass der Karpfenangler ein passendes Vorfach beim Karpfenangeln mit Boilies für sein Karpfengewässer, dem Bodengrund und dem Beißverhalten der Karpfen auswählen kann.

Welche Karpfenmontagen lassen sich beim Karpfenangeln mit Boilies einsetzen?

Karpfenangeln mit BoiliesWer mit einem Haarvorfach in Kombination mit Boilies auf Karpfen fischen möchte, kann mehrere Karpfenmontagen einsetzen. Eine beliebte Vorfachvariante für das Karpfenangeln mit Boilies ist die Festbleimontage bzw. die Selbsthakmontage, bei der der Karpfen sich nach dem Biss selbst hakt. Hierzu wird als erstes ein ungefähr 30cm lange Schlauch oder Tube auf die Hauptschnur gezogen, der später die Gefahr von Verwicklungen beim Wurf reduzieren soll. Anschließend folgt ein Tail Rubber Gummi und ein Bleiclip, auch Safety Clip oder Lead Clip genannt, ehe ein Tönnchenwirbel samt dem Haarvorfach, das kürzer als der Tube sein sollte, an das Ende der Hauptschnur geknotet wird. Jetzt kann das Karpfenblei in den Bleiclip gehängt und anschließend mit dem Tail Rubber verschlossen werden, so dass das Gewicht beim Karpfenangeln mit Boilies fixiert ist. Anschließend wird der Tube in das obere Ende des Tail Rubbers gesteckt, so dass auch dieser fest sitzt und beim Wurf nicht verrutschen kann. Zu guter Letzt wird der Tönnchenwirbel in das untere Ende des Bleiclips gesteckt, so dass das Karpfenvorfach sozusagen mit dem Karpfenblei verbunden ist und der Karpfen beim Biss umgehend mit dem Bleigewicht in Kontakt gerät, wodurch er sich den Angelhaken selbst in das Maul zieht. Allerdings gilt es hier zu beachten, dass nicht jeder Tönnchenwirbel in jeden Bleiclip passt, so dass im Vorhinein die geeignete Größe ermittelt werden sollte, wobei die Wirbelgröße in der Regel auf der Verpackung vermerkt ist. Als Karpfenblei sollten Gewichte von mindestens 80g verwendet werden, damit der Fisch sich beim Karpfenangeln mit Boilies auch selbst haken kann. Zudem gibt es weitere Unterkategorien einer Selbsthakmontage, wie beispielsweise das Helikopterrig, und Freilaufmontagen, bei denen der Karpfen nach dem Biss nicht mit dem Blei in Berührung kommt und der Angler einen Anhieb setzen muss.

Tolle Karpfenmontagen zum Karpfenangeln mit Boilies findet ihr bei uns im Angelshop: Karpfenmontagen

Welche Karpfenruten sind zum Karpfenangeln mit Boilies empfehlenswert?

Beim Karpfenangeln mit Boilies kommen wie oben beschrieben in der Regel Grundmontagen mit Karpfenbleien von mehr als 80g zum Einsatz, so dass dementsprechend eine geeignete Karpfenrute verwendet werden sollte. Zweiteilige oder dreiteilige Karpfenruten mit einer Länge von 3,60m bis 3,90m eignen sich sehr gut, da mit ihnen aufgrund der Länge eine gute Hebelwirkung beim Wurf entsteht und somit große Distanzen geworfen werden können. Des Weiteren ist eine Karpfenrute oftmals nicht mit einem Wurfgewicht versehen, sondern mit einer Testkurve, die besagt, wieviel Gewicht an die Angelrute gehängt werden kann, bis sie sich in einem 90 Grad Winkel biegt. Im Schnitt weisen Karpfenruten eine Testkurve zwischen 2,5lbs und 3,5lbs auf. Grob kann gesagt werden, umso höher die lbs Angabe ist, desto stärker wird die Angelrute, so dass beispielsweise eine 3,5lbs Rute für große Seen und stark fließende Flüsse geeignet ist, während sich eine 2,5lbs Karpfenrute für kleinere Seen und Teiche beim Karpfenangeln mit Boilies anbietet.

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