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Angeln an der Ostsee

15.03.2019 14:10 von SM Angelsport

Angeln an der Ostsee

Das Angeln an der Ostsee bietet eine große Vielfalt an Möglichkeiten, um als Angler auf seine Kosten zu kommen. Dabei sind für alle Geschmäcker Angelmethoden vorhanden. Insbesondere entlang der deutschen Ostseeküste haben die Bundesländer mittlerweile den touristischen Mehrwert erkannt. In Zusammenarbeit mit den zuständigen Landesfischereiverbänden ist das Angeln an der Ostsee Dank Touristenfischereischeinen auch für Gelegenheitsangler kein Problem. Wir haben die wichtigsten Angelmethode für Euch zusammengefasst.

Spinnfischen & Fliegenfischen

Für viele ist die Königsdisziplin beim Angeln an der Ostsee das Meerforellenangeln. Beinahe ganzjährig lässt sich unter Rücksichtnahme auf die Schonzeiten erfolgreich Meerforellen nachstellen. Dabei sind das Fliegenfischen und das Spinnfischen die erfolgversprechendsten Optionen für einen gelungenen Angeltag.

Nicht zu Unrecht spricht man bei der Meerforelle vom Fisch der 1.000 Würfe. Es bedarf oft viel Ausdauer und vor allem Geduld um eine Meerforelle zu überlisten. Gerade aufgrund dieses beinahe meditativen Angelns erfreut sich das Meerforellenangeln einer sehr großen Beliebtheit. Die Kunst dabei ist es nach Stunden ohne Biss auf den Punkt seine Konzentration abzurufen und den Biss einer Meerforelle mit einem Anschlag zu verwandeln. Bewährt hat sich dabei das Angeln mit einer Spinnrute und Meerforellenblinkern. Für das Angeln in der Ostsee eignen sich hier Blinkergrößen zwischen 12g bis 24g Wurfgewicht, sowie eine Spinnrute zwischen 2,40m und 3,10m Länge. Durch diese Rutenlängen lässt sich die Kraft beim Wurf optimal auf die Rute übertragen und große Wurfweiten erzielen. Stehen die Meerforellen weiter draußen, können wenige Meter bereits über einen Biss entscheiden.

Aber auch Freunde des Fliegenfischens kommen beim Angeln an der Ostsee voll auf ihre Kosten. Bei passenden Fangplätzen und günstigen Windverhältnissen lohnt es sich auf jeden Fall auch mit der Fliegenrute auf die Pirsch zu gehen. Bewährt haben sich Fischimitate und Streamer, die kleinen Beutefischen oder Sandaalen ähneln. Fliegenmuster, die Flohkrebsen nachkommen sind ebenfalls sehr fängig.

Im Frühjahr dominiert die Jagd auf Hornhechte das Angeln an der Ostsee. Die wendigen Jäger sind mit den ersten Sonnenstrahlen auf den großen Beutezügen entlang der Küste. Wenn die ersten Rapsfelder in gelber Blüte stehen herrscht Hochbetrieb. In der Nähe von Seegraswiesen oder bewachsenen Steinen lauern die Hornhechte auf Beute. Aber auch klassische Strandabschnitte sind immer ein paar Würfe wert. Die bevorzugten Methoden hierfür sind auch hier das Fliegenfischen oder das Spinnfischen. Beim Fliegenfischen empfiehlt es sich dem Beuteschema der Hornhechte anzupassen. Braune Flohkrebs-Imitationen und Fliegenmuster in Dekoren von Fischbrut sind besonders ebenfalls fängige Köder. Die Fliegen wecken  durch die geringe Größe wenig Misstrauen bei den schnellen Jägern und verursachen wenige Fehlbisse, da der verhältnismäßig kleine Haken direkt von den Hornhechten geschluckt werden kann.

Stehen die Hornhechte weiter draußen oder herrscht zu starker Wind für das Fliegenfischen, ist die Spinnrute die bessere Wahl. Auch für Einsteiger des Angelns an der Ostsee ist das Spinnfischen eine perfekte Alternative, um zum Erfolg zu kommen. Mit der bekannten einfachen Handhabung lassen sich mühelos große Weiten bewältigen. Die Palette an Ködern ist bei dem Spinnfischen auf Hornhechte so breit, wie bei kaum einer anderen Methode. Vom klassischen Meerforellenblinker, über Speck und Fischfetzen an der Sbirolino bis hin zur Wasserkugel mit Fliege oder Forellenteig: Es ist erlaubt, was fängt. An guten Tagen sind nicht selten zehn oder mehr Fische das Ergebnis, so dass das Angeln an der Ostsee alles andere als langweilig wird.

Bootsangeln und Trolling

Auch vom Boot ist das Angeln an der Ostsee sehr erfolgversprechend. Am bekanntesten dürfte dabei das Dorschangeln sein. Ob vom Mietboot, gemeinschaftlich vom Kutter oder mit dem Belly Boot bei ruhiger See, Dorsche sind in der flachen Ostsee bereits nach kurzer Fahrt zu finden. Die klassische Methode ist dafür das Pilken. In der Ostsee sind dabei leichte Pilker bis maximal 70g ausreichend. Nach dem Auswerfen des Pilkers wird dieser bis zum Grund absinken gelassen. Im Anschluss wird ihm mit unregelmäßigen Ruckbewegungen der Rute Leben eingehaucht. Angler, die nur gelegentlich dem Angeln an der Ostsee nachgehen, haben hierbei den Vorteil keine große Investitionen tätigen zu müssen. Eine Spinnrute mit mindestens 2,40m Länge und max. 80g Wurfgewicht genügen den Anforderungen. Neben Pilkern lassen sich auch ausgezeichnet Gummifische und Jigs in Rot- und Gelbtönen an schweren Jigköpfen ab 30g aufwärts verwenden. Häufige Beifänge beim Bootsangeln auf Dorsche in der Ostsee sind Wittlinge und Köhler.

Neben dem Pilken vom Boot ist auch das Trolling beim Angeln an der Ostsee sehr gefragt. Die Zielfische sind hierbei Lachse und Meerforellen. Bei dieser Art des Schleppangelns wird ausschließlich mit Blinkern und Wobblern geschleppt. Die durchschnittlichen Ködergrößen beim Schleppangeln an der Ostsee sind 12cm.bis 15cm. Die Kunstköder sollen dabei Sprotten und Heringe für die großen Salmoniden auf ihren Zügen imitieren. Je nach Jahreszeit empfehlen sich Schleppgeschwindigkeiten zwischen 1,2 bis 2 Knoten. Die Tiefen, in denen sich die Fische sich dabei aufhalten müssen dabei täglich neu gefunden werden. Beim Schleppangeln an der Ostsee empfehlen sich daher grundsätzlich Paravane für eine oberflächennahe Köderführung und Schleppbleibe oder Tauchscheiben für eine tiefe Köderführung.

Brandungsangeln

Zum erfolgreichen Brandungsangeln an der Ostsee eignen sich vorwiegend Küstenabschnitte, die Mischgrund aufweisen. Das heißt im Klartext eine bunte Mischung aus Sandbänken, Steinen und Krautfeldern. Hier finden sich Krebse, Wattwürmer und Futterfische ein. Wo sie sind, sind die gesuchten Räuber meistens nicht weit entfernt. Dies sind beim Brandungsangeln an der Ostsee hauptsächlich Dorsche und Plattfische. Ideale Bedingungen für fängige Tage sind auflandiger oder seitlicher Wind, sowie die Phasen von der Dämmerung bis zum Sonnenaufgang. Im Dunkeln kommen die Fische oft zum Fressen dichter an die Küstenstreifen. Dennoch bedarf es häufig weiter Würfe.

Gut geeignet sind für diese Zwecke Brandungsruten ab 3,90m bis maximal 4,20m  Länge und einem Wurfgewicht zwischen 120g bis 200g. Bei der Rolle empfiehlt sich zum Angeln an der Ostsee eine spezielle Brandungsrolle mit ausreichender Schnurkapazität. Die Wahl der Brandungsmontagen richtet sich jeweils nach den Wünschen des Anglers. Neben klassischen Meeressystemen mit zwei Mundschnüren, deren Länge sich oftmals zwischen 50cm und 100cm bewegt, gibt es auch Weitwurfmontagen für Distanzen über 100m. Diese Vorfächer sind oftmals kürzer und haben nur einen Wurmhaken, um den Luftwiderstand geringer zu halten. Weitere Infos speziell zum Brandungsangeln an der Ostsee findest du auch auf unserem Blog.

Passendes Tackle für das Brandungsangeln an der Ostsee findest Du hier: Brandungsangeln

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Hornhechtangeln in der Ostsee

12.07.2018 10:08 von SM Angelsport

Hornhechtangeln in der Ostsee

Zu welcher Jahreszeit ist das Hornhechtangeln in der Ostsee empfehlenswert?

Hornhechtangeln in der Ostsee - Die einheimischen Angler sagen immer so schön, Wenn der Raps blüht, beißen die Hornhechte. Da ist etwas Wahres dran, denn sobald die Rapsfelder in einem leuchtenden gelb erstrahlen, werden die Hornhechte aktiv. Diese Zeit beginnt oftmals im Mai und viele Hornhechtschwärme ziehen dicht unter Land, wo sie im Uferbereich auf Beutejagt gehen. Oftmals lassen sich die Hornis im Flachwasser von nicht mal 50cm Tiefe beobachten, wie sie kleine Heringe und andere Kleinfische jagen. Ist es windstill und die Sonne scheint, so beginnt das große Fressen. Die Hornhechte rauben an der Wasseroberfläche und das Wasser kocht. Jetzt lassen sich beim Hornhechtangeln in der Ostsee Massenfänge erzielen und Stückzahlen im dreistelligen Bereich pro Tag sind jederzeit möglich. Zudem ist jeder einzelne Drill mit diesem Meeresfisch Spannung pur, denn die Hornfische springen meist hoch aus dem Wasser und sie liefern einen tollen Drill ab.

Welche Stellen sind zum Hornhechtangeln in der Ostsee geeignet?

Hornhechtangeln in der OstseeBeim Hornhechtangeln in der Ostsee sind in Bezug auf die Stellenwahl nahezu keine Grenzen gesetzt. Die Hornhechte ziehen fast überall an den Küstengebieten entlang. Natürlich gibt es immer wieder Spots, wo sich die Schwärme vermehrt aufhalten. An Stränden lässt sich das Hornhechtangeln in der Ostsee beispielsweise sehr gut ausüben. Hierbei kann man sowohl vom Ufer als auch beim Watangeln tolle Erfolge erzielen. Flache Sandstrände mit klarem Wasser sind jederzeit einen Versuch wert. Es sollte allerdings die Windstärke und die Windrichtung beachtet werden. Hierbei gilt es einen Strand auszuwählen, dessen Wasser sehr ruhig ist und umgangssprachlich einem Ententeich ähnelt. Neben Stränden sind Molen meist tolle Hotspots. Die Molenspitze weist oft große Steine mit tief abfallenden Wasser auf. Zwischen den Steinen verstecken sich Kleinfische, so dass die Hornhechte dort regelmäßig patrouillieren. Zudem sind diese Bereiche stets für große Hornhechte gut und es ist jederzeit mit einem Meterfisch zu rechnen.

Welche Köder sind zum Angeln auf Hornhecht empfehlenswert?

Zur Hauptnahrung der Hornhechte gehören kleine Heringe. Daher lassen sich schmale Heringsfetzen sehr gut als Köder beim Hornhechtangeln in der Ostsee einsetzen. Diese können unter anderem an einer Wasserkugelmontage etwa einem Meter unter der Oberfläche präsentiert werden. Des Weiteren kann man einen Heringsfetzen auch sehr gut an einer Sbirolinomontage einsetzen. Er lässt sich weit werfen und zudem langsam aktiv führen. Wer beim Hornhechtangeln in der Ostsee lieber auf das Spinnfischen zurückgreifen möchte, der kann auch dies erfolgversprechend tun. Schlanke Meerforellenblinker sind ein toller Köder zum Meeresangeln auf Hornhecht. Hier sollte man allerdings den Drillingshaken austauschen, da es viele Fehlbisse geben kann. Der Schnabel des Hornfisches ist sehr schmal und das Maul dementsprechend klein. Daher empfiehlt es sich, den Drilling gegen einen Einzelhaken auszutauschen. Man kann auch einen Wollfaden am Sprengring einsetzen, wo der Hornhecht sich mit seinen kleinen Zähnen verfängt.

Gute Meeresblinker zum Hornhechtangeln in der Ostsee findet ihr hier: Meeresblinker

Welches Angelgerät ist zum Meeresangeln auf Hornhecht geeignet?

Zum Hornhechtangeln in der Ostsee mit Heringsfetzen sind lange Meeresruten von 3,30m bis 3,60m und einem Wurfgewicht bis etwa 40g sehr gut geeignet. Zudem sollten sie eine weiche Aktion aufweisen, um die Sprünge und die Fluchten sehr gut abzufedern. Mit diesen Angelruten lassen sich Wasserkugelmontagen und Sbirolinomontagen weit werfen. Beim Spinnfischen lassen sich Meerforellenruten verwenden. Sie weisen im Schnitt eine Länge von 3m auf und besitzen ein Wurfgewicht von ungefähr 30g. Mit diesen Meeresruten lassen sich Blinker von 12 bis 20g beim Hornhechtangeln in der Ostsee auf große Distanzen werfen. Als Angelrolle empfehlen sich kleine bis mittlere Spinnrollen, die ein gut funktionierendes Bremssystem besitzen. Zudem sollten die Angelrollen natürlich auf das Salzwasserangeln ausgelegt sein. Die Rolle lässt sich sehr gut mit einer dünnen geflochtenen Angelschnur mit einem Durchmesser von ungefähr 0,12mm bespulen.

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Brandungsangeln Hvide Sande

05.05.2018 11:23 von SM Angelsport

Brandungsangeln Hvide Sande

Warum ist das Brandungsangeln Hvide Sande erfolgversprechend?

Brandungsangeln Hvide Sande - Das Angeln in Dänemark bietet den Anglern eine große Artenvielfalt und ein großes Fischreichtum. Hvide Sande ist ein beliebtes Ziel für Angler. Die Hafenstadt befindet sich an der Westküste Dänemarks und liegt somit direkt an der Nordsee. Es finden sich neue und alte Außenmolen sowie Innenmolen wieder, an denen es sich sehr gut auf Hornhecht, Meeräschen, Makrelen, Plattfisch und auf andere Meeresfische angeln lässt. Allerdings gibt es dort auch tolle Sandstrände und Steilküsten, an denen sich regelmäßig Brandungsangler einfinden. Das Brandungsangeln Hvide Sande bietet nicht nur ein optisches Erlebnis, sondern auch die Fischdichte ist sehr hoch. Es lassen sich oftmals innerhalb kurzer Zeit mehrere Flundern überlisten und es gibt Angeltage, an denen der Angler echte Sternstunden erleben kann. Zudem lässt sich dort beim Brandungsfischen jederzeit mit einem Dorsch oder einem anderen Meeresfisch rechnen. Das Brandungsangeln Hvide Sande hält immer wieder eine Überraschung für die Brandungsangler parat.

Welches Meerestackle eignet sich zum Brandungsangeln Hvide Sande?

Brandungsangeln Hvide SandeZum Brandungsangeln Hvide Sande sollte der Angler geeignetes Brandungsgerät einsetzen. Die Fische halten sich zu verschiedenen Zeiten zwar relativ dicht am Strand auf, aber es gibt Tage, wo weite Würfe notwendig sind, um an die Plattfische zu gelangen. Es empfehlen sich Brandungsruten von 3,90m bis 4,50m mit einem Wurfgewicht von ungefähr 200g. Mit ihnen hat man beim Wurf eine gute Hebelwirkung und die schweren Brandungsbleie lassen sich teilweise über 100m weit werfen. Zudem sollte auf eine Brandungsrolle bzw. Weitwurfrolle zurückgegriffen werden. Sie ist salzwasserfest und aufgrund ihrer Bauweise lassen sich große Wurfweiten erzielen. Als Brandungsschnur bieten sich monofile Keulenschnüre an, die meist auf 220m Spulen erhältlich sind. Diese Schnüre weisen auf 200m einen recht dünnen Schnurdurchmesser von beispielsweise 0,30mm auf, ehe sich die letzten 20m auf 0,60mm verdicken. So besitzt man eine Schlagschnur, ohne dass sich ein Knoten auf der Rolle befindet, wodurch sich große Distanzen werfen lassen.

Gute Brandungsruten zum Brandungsangeln Hvide Sande findet ihr hier: Brandungsruten

Welche Brandungsmontagen sind zum Brandungsangeln Hvide Sande geeignet?

Beim Brandungsangeln Hvide Sande lassen sich Brandungssysteme mit zwei Haken verwenden. Diese sind zwischen 40cm und 70cm lang und weisen an den Seiten insgesamt zwei Mundschnüre auf. Auf diesen Schnüren sind wiederum Lockperlen, Auftriebskörper, Spinnerblätter oder andere Lockmittel aufgefädelt, ehe am Ende jeweils ein Wurmhaken angeknotet ist. Die Plattfische sind sehr neugierig und werden von den verschiedenen Perlen zum Köder gelockt. Allerdings können die Flundern sehr wählerisch sein, so dass sie den einen Tag rote Perlen bevorzugen, während sie am nächsten Tag gelbe Lockperlen favorisieren. Daher sollte der Brandungsangler verschiedene Meeressysteme mitführen und am Angeltag ausprobieren, was die Plattfische gerade bevorzugen. Sind weite Würfe notwendig, so empfiehlt sich ein kurzes Brandungsvorfach mit einem Haken. Dadurch entsteht beim Wurf weniger Luftwiderstand und die Brandungsmontage legt eine weitere Strecke zurück. Als Köder sind unter anderem Wattwürmer und Seeringelwürmer erfolgversprechend, wobei manchmal auch Krabben den gewünschten Erfolg bringen können.

Welches Angelzubehör ist beim Brandungsangeln Hvide Sande noch sinnvoll?

Neben den Brandungsruten sowie den Meeressystemen sollte die Brandungsausrüstung zum Brandungsangeln Hvide Sande weitere Dinge umfassen. Damit sich die Brandungsruten steil aufstellen lassen, sollten Brandungsrutenhalter oder ein Brandungsdreibein verwendet werden. Dadurch trifft die Angelschnur erst in einer größeren Entfernung auf das Wasser, wodurch die Wellen unter der Schnur brechen können. Zudem lassen sich durch diese Rutenposition die Bisse leichter erkennen. Weiterhin sollten ein Metermaß, ein Schlagholz, ein Messer und ein Hakenlöser in der Tacklebox zu finden sein, damit die Fische waidgerecht getötet werden können. Weiterhin sollte die Angelausrüstung ein paar Reservevorfächer sowie Brandungsbleie in unterschiedlichen Gewichten umfassen. Zudem benötigt man noch einen Angeleimer für die gefangen Fische und schon ist man für das Brandungsangeln Hvide Sande gut gerüstet.

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Brandungsangeln Ostsee

17.11.2017 09:22 von SM Angelsport

Brandungsangeln Ostsee, auf Plattfisch & Dorsch vom Strand

Brandungsangeln Ostsee - Welche Fischarten lassen sich fangen?

Brandungsangeln Ostsee - Das Brandungsfischen ist an der deutschen Ostseeküste eine spannende Angelegenheit und manchmal wie eine Wundertüte, da der Angler nicht weiß, was er als nächstes am Haken hat. Die Hauptfischarten beim Brandungsangeln Ostsee sind sicherlich Dorsch und Plattfisch, wobei zu manchen Zeiten viele Fische in kurzer Zeit erbeutet werden können. Bei den Plattfischen handelt es sich meist um Flundern, wobei auch Schollen, Goldbutt und Steinbutt immer wieder überlistet werden. Zudem sind die Fänge von Wittlingen und Köhler in den letzten Jahren stark angestiegen, so dass sich auch diese Meeresfische gezielt fangen lassen. Weiterhin kann plötzlich ein bunter Knurrhahn zum Vorschein kommen oder ein Aal schlängelt sich am Vorfach. Aber auch weitere Fischarten, die beim Brandungsangeln Ostsee eher selten sind, verirren sich manchmal am Köder, so dass beispielsweise ein Lippfisch den Köder nehmen kann.

Brandungsangeln Ostsee - Welches Meerestackle ist empfehlenswert?

Brandungsangeln OstseeWer das Brandungsangeln Ostsee ausübt, sollte geeignetes Brandungstackle verwenden, damit ein zielorientiertes Angeln möglich ist. Während manchen Zeiten reicht eine Wurfweite von 30 Metern aus, wobei während anderer Phasen mehr als 100 Meter geworfen werden müssen, um die Fische zu erreichen. Daher sollte eine Meeresrute verwendet werden, die zum Brandungsangeln entwickelt wurde. Eine solche Brandungsrute ist im Schnitt zwischen 3,90m und 4,50m lang, wodurch eine gute Hebelwirkung entsteht und das schwere Brandungsblei auf große Distanzen katapultiert werden kann. Das Wurfgewicht sollte in etwa bei 200g bis 250g liegen, da die Bleigewichte in der Regel zwischen 120g und 180g betragen. Als Brandungsrolle kommen Weitwurfrollen zum Einsatz, die wiederum auf das Brandungsangeln ausgelegt sind und somit den Belastungen sowie dem Salzwasser standhalten. Die Stationärrollen fallen recht groß aus und besitzen einen hohen Spulenkopf, wodurch sich die Brandungsschnur beim Wurf gut abspulen kann, wenig Reibung entsteht und somit große Wurfweiten möglich sind. Als Brandungsschnur empfiehlt sich entweder eine monofile Keulenschnur oder eine dünne Geflechtschnur. Die Monoschnur besitzt die Eigenschaft, dass sie relativ dünn ist und sich auf die letzten zwanzig Meter verdickt, wie beispielsweise von 0,30mm auf 0,60mm. Dadurch hält die Schnur kraftvolle Würfe aus, spult sich aber danach leicht ab, so dass die Montage wieder weit fliegen kann. Als Alternative zur Monoschnur kann beim Brandungsangeln Ostsee eine geflochtene Schnur von ungefähr 0,12mm bis 0,14mm verwendet werden. Allerdings sollte hier eine kurze Schlagschnur von ungefähr doppelter Rutenlänge angeknotet werden, damit man sich beim Werfen nicht in den Finger schneidet. Mit einer geflochtenen Schnur sind sicherlich weitere Würfe möglich, als mit einer Monoschnur, wobei das Geflecht windanfälliger ist, so dass der Angler für sich selbst entscheiden sollte, auf welche Brandungsschnur er setzt.

Gute Brandungsruten zum Brandungsangeln Ostsee findet ihr hier: Brandungsruten

Brandungsangeln Ostsee - Welche Brandungsmontagen sind empfehlenswert?

Beim Brandungsangeln Ostsee werden Brandungssysteme verwendet, die es fertig zu kaufen gibt, aber mit etwas Übung auch selbst gebaut werden können. Ein solches Meeressystem ist oftmals zwischen 50cm und 1m lang und weist zwei Mundschnüre auf, an dessen Ende sich jeweils ein Wurmhaken befindet. Zudem können die Mundschnüre mit Perlen, Auftriebskörpern und Spinnerblättern ausgestattet sein, die als Lockmittel dienen. Wie viele Perlen beim Brandungsangeln Ostsee sinnvoll sind, welche Farbe und Größe sie aufweisen sollten ist von Tag zu Tag unterschiedlich und gerade die Plattfische sind da sehr wählerisch. Daher gilt es beim Brandungsangeln Ostsee verschiedene Brandungssysteme mitzuführen und dann auszuprobieren, was funktioniert bzw. welches die Fische bevorzugen. Zudem gibt es kurze Brandungsvorfächer mit nur einem Haken und mit denen es sich weiter werfen lässt, als mit einem zwei Hakensystem. Umso mehr Brandungszubehör am Vorfach ist, desto stärker wird es beim Wurf durch den Luftwiderstand ausgebremst, so dass sich ein Brandungsvorfach mit einem Haken anbieten, wenn sehr weite Würfe beim Brandungsangeln Ostsee von Nöten sind.

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Heringe ausnehmen

25.08.2017 13:49 von SM Angelsport

Heringe ausnehmen

Heringe ausnehmen - Es ist empfehlenswert, während des Angelns zwischendurch die Heringe zu säubern!

Heringe ausnehmen - Je nach Temperaturen und Wetterverhältnisse ziehen die Heringe von März bis Mai wieder in die Hafengebiete der Ostsee, wo sich die Heringsangler aneinander reihen, um diese leckeren Meeresfische zu erbeuten. Schwärme aus tausenden Heringen befinden sich plötzlich in Wurfweite und je nach Angelbedingungen sind sie in Beißlaune. Mit einem Heringspaternoster, das in der Regel aus fünf Haken besteht, ist schnell ein Angeleimer mit den Fischen gefüllt und später stellt sich die Frage, wie diese Fische am einfachsten und schnellsten zu säubern sind. Schließlich hat der Angler sich oftmals in einen Fischrausch geangelt, ehe er bemerkt, dass er später noch mehrere hundert Fische versorgen muss, so dass sich das Heringe ausnehmen manchmal mehrere Stunden hinziehen kann. Daher gilt es sich im Vorhinein eine Strategie zurecht zulegen bzw. sich zu erkundigen, wie das Heringe ausnehmen schnell von statten geht, da es hier ein paar Tricks gibt, um Zeit zu sparen. Zusätzlich ist es empfehlenswert mit dem Heringe ausnehmen nicht bis zum Ende des Angeltages zu warten, sondern zwischendurch immer mal wieder ein Rutsch Heringe zu versorgen. So spart man sich am Ende Zeit und zudem bleiben die Heringe stets frisch, wenn sie nach dem Ausnehmen in einer Kühlbox gelagert werden.

Heringe ausnehmen - Wie lassen sich Heringe schnell entschuppen?

Bevor mit dem Heringe ausnehmen begonnen wird, gilt es zuerst den Fisch von den lästigen Schuppen zu befreien. Dies geht recht einfach, da sich das Schuppenkleid dieser Meeresfische sehr lose an den Flanken befindet, was die Angler bereits während des Heringsangelns merken. Die Heringsrute, die Angelrolle sowie sämtliche Angelsachen, die beim Angeln berührt werden, sind nach kurzer Zeit mit Heringsschuppen übersäht. Trotzdem befinden sich an den Heringen immer noch genügen Fischschuppen, die es vor dem Heringe ausnehmen zu entfernen gilt. Hier hilft ein Drahtsetzkescher, in dem die waidgerecht getöteten Heringe hineingefüllt werden, bis der Setzkescher zur Hälfte gefüllt ist. Befindet man sich an einer Spundwand in einem Hafengebiet, sollte ein Seil an den Drahtkescher gebunden werden, während an Angelplätzen, wo man direkt an das Wasser kommt, der Griff des Keschers ausreicht, um mit dem Entschuppen zu beginnen. Jetzt gilt es, den Drahtsetzkescher samt Heringen im Wasser zu schütteln, so dass die Heringe durcheinander gewirbelt werden. Aufgrund der Reibung mit den Drahtmaschen fallen die Schuppen ab und das Wasser fängt an zu glitzern, da überall Heringsschuppen schweben. Die gesamte Aktion dauert meist keine Minute, bis die Schuppen der Heringe entfernt sind. Mit einem kurzen Kontrollblick in den Kescher sieht der Heringsangler sofort, wenn die Heringe weitestgehend entschuppt sind, so dass anschließend mit dem Heringe ausnehmen begonnen werden kann.

Heringe ausnehmen - Wie werden Heringe schnell ausgenommen?

Heringe ausnehmenBeim Heringe ausnehmen gibt es die Möglichkeit, den Kopf abzuschneiden und den Bauchraum zu öffnen, um die Eingeweide zu entfernen. Bei hunderten Heringen würde dies allerdings mehrere Stunden in Anspruch nehmen, so dass hier ein kleiner Kniff hilft. Der erste Handgriff besteht darin, den Bauch vom After bis zwischen die Brustflossen aufzuschneiden. Anschließend wird das Genick soweit durchtrennt, bis der Kopf gerade eben noch mit den Brustflossen und den Innereien verbunden ist. Jetzt wird der Kopf gepackt, nach unten abgeknickt und mit einer durchgängigen Bewegung Richtung Heringsschwanz weggezogen. Dabei bleiben die Innereien am Kopf hängen, der wiederum bei dem Handgriff vom Fisch gelöst wird und schon ist der Hering vom Kopf, den Innereien sowie den Brustflossen befreit. Jetzt muss lediglich mit dem Daumennagel die Niere an der Mittelgräte entfernt und der Fisch unter Leitungswasser abgespült werden. Das Heringe ausnehmen auf diese Art und Weise geht sehr schnell, wobei etwas Übung gefragt ist. Hat man den Trick raus, werden zur Säuberung eines Herings keine zehn Sekunden benötigt, so dass auch ein gefüllter Heringseimer schnell leer ist und die gesparte Zeit wieder in das Angeln investiert werden kann.

Gute Angelmesser zum Heringe ausnehmen findet ihr hier: Angelmesser

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