SM Angelsport - Blog

Waller Klopfen

26.07.2018 12:32 von SM Angelsport

Waller Klopfen mit dem Wallerholz

Was bedeutet das Waller Klopfen?

Waller Klopfen ist eine aktive Angelmethode zum Welsangeln, bei der ein Wallerholz zum Einsatz kommt. Das Holz hat weder etwas mit der Welsmontage noch mit dem Wallerköder zu tun. Das Klopfholz besteht aus einem länglichen Griff, an dessen Ende sich ein flacher oder abgerundeter Kopf befindet. Hiermit klopft man vom treibenden Boot in einem bestimmten Winkel auf das Wasser. Dabei entsteht eine Luftblase unter Wasser, die nach hinten weggedrückt wird und zerplatzt, sobald das Holz wieder aus dem Wasser austritt. Es entstehen plopp Geräusche, worauf der Waller reagiert. Beim Waller Klopfen hat man die Klopfmontage inklusive den Köder senkrecht unter dem Boot. Klopft man in unregelmäßigen Abständen auf das Wasser, so kann ein am Grund ruhender Wels neugierig werden. Schließlich schaut er nach dem Rechten und trifft auf unseren Köder. Oftmals sieht man den Wels auf dem Echolot zum Köder steigen, ehe er sich wieder ablegt. Daher ist das Waller Klopfen eine sehr interessante Angelmethode.

Welches Wallerholz ist zum Klopfen auf Wels geeignet?

Waller KlopfenEs gibt viele verschiedene Wallerhölzer zum Waller Klopfen. Grob ähneln sie sich, da sie aus einem länglichen Griff bestehen, der am Ende ein Kopf aufweist. Dieser Kopf ist allerdings entscheidend zum Wallerangeln. Es gibt Hölzer mit flachen Köpfen sowie mit abgerundeten Köpfen. Im Grunde lässt sich sagen, umso größer der Kopf des Klopfholzes ausfällt, desto lauter werden die Klopfgeräusche. Daher eignen sich Hölzer mit einem großen Kopf sehr gut zum Waller Klopfen in tiefen Gebieten, während Hölzer mit einem kleinen Kopf für flache Bereiche geeignet sind. Meist steht auf dem Wallerholz selbst oder auf der Verpackung, für welche Wassertiefen sie geeignet sind. Ist das Holz beispielsweise sehr laut und man klopft im Flachwasser, so kann dies einen Scheucheffekt auslösen. Ist der Kopf zu klein und das Wasser zu tief, so nehmen die Raubfische das Klopfgeräusch eventuell nicht wahr. Zum Waller Klopfen mit einem Holz gehört etwas Übung, damit die Töne dauerhaft getroffen werden.

Wie sieht eine Welsmontage zum Waller Klopfen aus?

Eine Wallermontage zum Waller Klopfen ist recht einfach aufgebaut. Es genügt ein auf die Strömung angepasstes Wallerblei, das auf die Hauptschnur gefädelt wird. Es folgen eine Gummiperle als Knotenschutz sowie ein Wallerwirbel für das Klopfvorfach. Dieses kann aus geflochtener oder monofiler Wallerschnur bestehen, an dessen Ende sich je nach Köder ein bis zwei Wallerhaken befinden. Zu guter Letzt muss lediglich der Köder auf den Haken gezogen werden und schon ist die Klopfmontage einsatzbereit. Des Weiteren gibt es sogenannte Clonk Teaser. Sie bestehen aus einem Bleigewicht, das mit Gummitentakeln überzogen ist. Dadurch entsteht eine Art Gummioktopus, der unter Wasser ein verführerisches Köderspiel abgibt. Weiterhin ist an dem Bleikopf ein Stück Vorfach mit einem Wallerhaken montiert, der unter den Tentakeln hervorragt. Dieser lässt sich mit Tauwürmern garnieren, so dass ein zusätzlicher Lockeffekt entsteht. Die Clonk Teaser lassen sich ganz einfach über ein Stück Vorfachschnur mit der Hauptschnur verbinden.

Gute Clonk Teaser zum Waller Klopfen findet ihr hier: Clonk Teaser

Welche Wallerrute ist zum Klopfen auf Waller empfehlenswert?

Beim Waller Klopfen kommen kurze Aktivruten zum Einsatz, die einer Vertikalrute ähneln. Im Grunde lässt sich das Klopfen auch mit herkömmlichen Wallerruten zum Vertikalangeln ausführen. Die Angelruten sind im Schnitt mit 1,80m bis 2,10m recht kurz, wodurch ein einfaches Handling beim Bootsangeln entsteht. Schließlich soll sich der Klopfköder senkrecht unter dem Boot befinden. Die Klopfruten fallen vergleichsweise dünn aus, damit ein nahezu ermüdungsfreies aktives Fischen über Stunden möglich ist. Trotzdem sollten diese Wallerruten sehr stabil und robust sein, damit sie dem Drill mit einem Großwels standhalten. Der Biss erfolgt unter dem Angelboot in unmittelbarer Nähe zum Angler, so dass sofort ein Kampf auf Biegen und Brechen entsteht. Die Rutenspitze fällt zudem recht sensibel aus, damit man auch vorsichtige Welsbisse wahrnehmen kann.

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Graskarpfen angeln

19.07.2018 11:32 von SM Angelsport

Graskarpfen angeln

Welche Jahreszeit eignet sich zum Graskarpfen angeln?

Graskarpfen angeln - Graser sind Vegetarier und sie können an einem Tag so viel pflanzliche Nahrung zu sich nehmen, wie sie selbst wiegen. Allerdings müssen die asiatischen Fische hierzu entsprechende Wetterverhältnisse und Wasserbedingungen vorfinden. Umso wärmer es wird, desto mehr steigert sich das Pflanzenwachstum in den Gewässern. Des Weiteren benötigt der Graskarpfen sehr warmes Wasser mit einem hohen Sauerstoffgehalt, um aktiv zu werden. In Flüssen geraten die Graser meist schneller in Beißlaune, als in Seen. Fließgewässer bieten aufgrund der Strömung meist viel Sauerstoff im Wasser. In Stillgewässern reicht warmes Wasser oftmals alleine nicht aus, damit die Graskarpfen in einen Fressrausch verfallen. Hier kann ein starker Sommerregen oder ein Wärmegewitter zur Hilfe kommen, um den Sauerstoffgehalt in Seen und somit auch den Appetit der Graser zu steigern. Im Grunde lässt sich sagen, dass die heißen Sommermonate von Juli bis August wohl zu der erfolgversprechendsten Angelzeit auf Graskarpfen zählen.

Welche Hotspots eignen sich zum Angeln auf Graskarpfen?

Graskarpfen angelnStimmt das Wetter im Sommer, so heißt es noch lange nicht, dass man einen Graskarpfen nach dem anderen fängt. Zum Graskarpfen angeln ist nämlich auch die Wahl des Angelplatzes mitentscheidend. Wie oben bereits erwähnt, besteht die Hauptnahrung der Graser aus Wasserpflanzen. Daher gilt es eine Stelle am Gewässer zu finden, die im Uferbereich viel Grünzeug, wie beispielsweise Schilfgürtel oder Krautfelder, aufweist. Des Weiteren sollten diese Uferbereiche Flachwasserzonen mit Tiefen von einem bis zwei Meter bieten. Die Grasfische fressen teilweise unmittelbar am Ufer in Wassertiefen von unter einem Meter. Weiterhin ist versunkenes Holz oder überhängende Bäume beim Graskarpfen angeln von Vorteil. Dort finden die Graser bei sehr heißem Wetter Schattenplätze vor, an denen sie sich gerne tagsüber aufhalten. Den Köder sollte man beim Graskarpfen angeln direkt in den Wasserpflanzen oder unmittelbar davor anbieten, damit die Vegetarier auch auf unseren Köder stoßen, wenn ihnen das Hungergefühl überkommt.

Welche Köder sind zum Graskarpfen angeln geeignet?

Die Graskarpfen sind zwar Vegetarier und auf Wasserpflanzen spezialisiert, aber ein Grashalm als Köder ist eher ungeeignet. Wie auch beim Angeln auf andere Karpfenarten sind Boilies sehr gute Köder beim Graskarpfen angeln. Je nach Gewässer und Fressverhalten sind sinkende Boilies gut, während manchmal Pop Up Boilies den Unterschied ausmachen können. Auch die Geschmacksrichtung bzw. das Aroma ist bei der Köderwahl sehr wichtig. Fruchtige Boilies mit einem starken Ananasaroma, Fruchtstücken und süßem Fruchtnektar können die Grasfische wild machen. Daher empfiehlt es sich, den Graskarpfenköder mit einem Dip der gleichen Geschmacksrichtung zu versehen, um den Lockeffekt weiter zu verstärken. Zudem sollten wir bedenken, dass wir unmittelbar im Grünzeug fischen. Daher kann auch die Farbe des Boilies ausschlaggebend sein. Gelbe bis neongelbe Köder sind sehr gut geeignet, denn sie fallen am Gewässergrund zwischen den Pflanzen schnell in das Augenmerk der Fische.

Welche Karpfenmontagen sind zum Angeln auf Graskarpfen empfehlenswert?

Beim Graskarpfen angeln muss man keine komplizierten Karpfenmontagen einsetzen. Oftmals reichen einfache Selbsthakmontagen vollkommen aus, um erfolgreich zu sein. Ein Tube auf der Hauptschnur schützt vor Verwicklungen beim Wurf. Anschließend kommt ein Safety Clip, der das Blei bei einem Hänger freigibt. Dies ist beim Graskarpfen angeln sehr wichtig, da der Graser meist in das Pflanzendickicht schwimmt. Damit sich das Blei schnell löst und der Drill problemlos fortgeführt werden kann, ist ein leicht eingestellter Safety Clip von Vorteil. Es folgt der Wirbel mit einem kurzen Karpfenvorfach zwischen 15 und 25cm. Je nach Hakentyp sind Karpfenhaken der Größe 2 bis 6 sehr gut geeignet. Es gilt beim Graskarpfen angeln darauf zu achten, dass der Angelhaken sehr scharf und spitz ist, damit er in das harte Maul eindringen kann. Des Weiteren sollten die Haken sehr stabil ausfallen, da meist ein Drill auf Biegen und Brechen mit einem Graskarpfen erfolgt.

Gute Karpfenmontagen zum Graskarpfen angeln findet ihr hier: Karpfenmontagen

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Hornhechtangeln in der Ostsee

12.07.2018 10:08 von SM Angelsport

Hornhechtangeln in der Ostsee

Zu welcher Jahreszeit ist das Hornhechtangeln in der Ostsee empfehlenswert?

Hornhechtangeln in der Ostsee - Die einheimischen Angler sagen immer so schön, Wenn der Raps blüht, beißen die Hornhechte. Da ist etwas Wahres dran, denn sobald die Rapsfelder in einem leuchtenden gelb erstrahlen, werden die Hornhechte aktiv. Diese Zeit beginnt oftmals im Mai und viele Hornhechtschwärme ziehen dicht unter Land, wo sie im Uferbereich auf Beutejagt gehen. Oftmals lassen sich die Hornis im Flachwasser von nicht mal 50cm Tiefe beobachten, wie sie kleine Heringe und andere Kleinfische jagen. Ist es windstill und die Sonne scheint, so beginnt das große Fressen. Die Hornhechte rauben an der Wasseroberfläche und das Wasser kocht. Jetzt lassen sich beim Hornhechtangeln in der Ostsee Massenfänge erzielen und Stückzahlen im dreistelligen Bereich pro Tag sind jederzeit möglich. Zudem ist jeder einzelne Drill mit diesem Meeresfisch Spannung pur, denn die Hornfische springen meist hoch aus dem Wasser und sie liefern einen tollen Drill ab.

Welche Stellen sind zum Hornhechtangeln in der Ostsee geeignet?

Hornhechtangeln in der OstseeBeim Hornhechtangeln in der Ostsee sind in Bezug auf die Stellenwahl nahezu keine Grenzen gesetzt. Die Hornhechte ziehen fast überall an den Küstengebieten entlang. Natürlich gibt es immer wieder Spots, wo sich die Schwärme vermehrt aufhalten. An Stränden lässt sich das Hornhechtangeln in der Ostsee beispielsweise sehr gut ausüben. Hierbei kann man sowohl vom Ufer als auch beim Watangeln tolle Erfolge erzielen. Flache Sandstrände mit klarem Wasser sind jederzeit einen Versuch wert. Es sollte allerdings die Windstärke und die Windrichtung beachtet werden. Hierbei gilt es einen Strand auszuwählen, dessen Wasser sehr ruhig ist und umgangssprachlich einem Ententeich ähnelt. Neben Stränden sind Molen meist tolle Hotspots. Die Molenspitze weist oft große Steine mit tief abfallenden Wasser auf. Zwischen den Steinen verstecken sich Kleinfische, so dass die Hornhechte dort regelmäßig patrouillieren. Zudem sind diese Bereiche stets für große Hornhechte gut und es ist jederzeit mit einem Meterfisch zu rechnen.

Welche Köder sind zum Angeln auf Hornhecht empfehlenswert?

Zur Hauptnahrung der Hornhechte gehören kleine Heringe. Daher lassen sich schmale Heringsfetzen sehr gut als Köder beim Hornhechtangeln in der Ostsee einsetzen. Diese können unter anderem an einer Wasserkugelmontage etwa einem Meter unter der Oberfläche präsentiert werden. Des Weiteren kann man einen Heringsfetzen auch sehr gut an einer Sbirolinomontage einsetzen. Er lässt sich weit werfen und zudem langsam aktiv führen. Wer beim Hornhechtangeln in der Ostsee lieber auf das Spinnfischen zurückgreifen möchte, der kann auch dies erfolgversprechend tun. Schlanke Meerforellenblinker sind ein toller Köder zum Meeresangeln auf Hornhecht. Hier sollte man allerdings den Drillingshaken austauschen, da es viele Fehlbisse geben kann. Der Schnabel des Hornfisches ist sehr schmal und das Maul dementsprechend klein. Daher empfiehlt es sich, den Drilling gegen einen Einzelhaken auszutauschen. Man kann auch einen Wollfaden am Sprengring einsetzen, wo der Hornhecht sich mit seinen kleinen Zähnen verfängt.

Gute Meeresblinker zum Hornhechtangeln in der Ostsee findet ihr hier: Meeresblinker

Welches Angelgerät ist zum Meeresangeln auf Hornhecht geeignet?

Zum Hornhechtangeln in der Ostsee mit Heringsfetzen sind lange Meeresruten von 3,30m bis 3,60m und einem Wurfgewicht bis etwa 40g sehr gut geeignet. Zudem sollten sie eine weiche Aktion aufweisen, um die Sprünge und die Fluchten sehr gut abzufedern. Mit diesen Angelruten lassen sich Wasserkugelmontagen und Sbirolinomontagen weit werfen. Beim Spinnfischen lassen sich Meerforellenruten verwenden. Sie weisen im Schnitt eine Länge von 3m auf und besitzen ein Wurfgewicht von ungefähr 30g. Mit diesen Meeresruten lassen sich Blinker von 12 bis 20g beim Hornhechtangeln in der Ostsee auf große Distanzen werfen. Als Angelrolle empfehlen sich kleine bis mittlere Spinnrollen, die ein gut funktionierendes Bremssystem besitzen. Zudem sollten die Angelrollen natürlich auf das Salzwasserangeln ausgelegt sein. Die Rolle lässt sich sehr gut mit einer dünnen geflochtenen Angelschnur mit einem Durchmesser von ungefähr 0,12mm bespulen.

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Wallerfischen am Po

05.07.2018 10:41 von SM Angelsport

Wallerfischen am Po

Warum ist das Wallerfischen am Po unter den Walleranglern so beliebt?

Wallerfischen am Po - Seit vielen Jahren pilgern Wallerangler nach Italien zum Po, um den Fisch ihres Lebens zu fangen. Mittlerweile gibt es eine große Anzahl unterschiedlicher Wallercamps, die sich rund alle zehn Flusskilometer direkt am Wasser angesiedelt haben. Hier lassen sich unter anderem voll ausgestattete Wallerboote mieten, Köderfische kaufen und die Angelkarten beziehen. Der Po bietet sehr gute Bedingungen für die Welse, um sich zu vermehren und um auf stattliche Größen abzuwachsen. Mittlerweile hat sich an dem Fluss ein sehr großer Wallerbestand verbreitet und es gibt viele Fische in verschiedenen Größen. In regelmäßigen Abständen erblicken beim Wallerfischen am Po Großwelse von mehr als 2,60m und Gewichten von über 100kg das Tageslicht. Es ist also jederzeit mit einem Großwels bis hin zu einem neuen Rekordfisch zu rechnen. Das Wallerfischen am Po ist dementsprechend sehr spannend, weil man nie weiß, was als nächstes an den Haken geht und zudem ist die Angelei in Italien am Po stets ein Abenteuer.

Welche Wallermontage ist zum Wallerfischen am Po geeignet?

Wallerfischen am PoEine sehr erfolgversprechende Wallermontage zum Wallerfischen am Po ist die Unterwasserposenmontage. Mit ihr lässt sich der Köderfisch sehr gut in der Strömung über dem Gewässergrund präsentieren. Ein Unterwasserposenvorfach sollte im Schnitt eine Länge von 2m aufweisen, damit der Wallerköder einen geeigneten Abstand zum Boden aufweist und somit schnell in das Hauptaugenmerk eines Wallers geraten kann. Weiterhin sollte man möglichst kleine U-Posen verwenden. Modelle mit einer Tragkraft von 10g reichen zum Wallerfischen am Po vollkommen aus. Gerade die großen Welse sind aufgrund des hohen Angeldrucks sehr vorsichtig und können durch eine zu große Unterwasserpose verscheucht werden. Ähnlich verhält es sich mit den Haken. Sie sollten so groß wie nötig, aber so klein wie möglich ausfallen. Mit der Unterwasserposenmontage lassen sich beim Wallerfischen am Po sowohl steil abfallende Naturufer und Steinpackungen als auch flache Sandbänke sehr gut beangeln.

Wie sollte man beim Welsangeln während Hochwasser vorgehen?

Am italienischen Po gibt es in regelmäßigen Abständen Hochwasserphasen, die mittlerweile in Abständen von wenigen Wochen und manchmal nur Tagen auftauchen können. Hierbei bilden sich Überschwemmungsgebiete in den Uferbereichen. Der Fluss bringt jetzt eine sehr starke Strömung und viel Treibgut mit sich, so dass das Angeln im Hauptfluss nahezu unmöglich ist. Die Weißfische suchen Schutz vor der reißenden Strömung und suchen die Überflutungsgebiete auf. Die Waller wissen das natürlich und schwimmen ebenfalls in die Überflutungsgebiete, die im Schnitt zwischen einem und vier Meter tief sind. Hier folgt eine Zeit, wo die Welse unvorsichtig werden und teilweise in einen Fressrausch geraten. Für uns Wallerangler ist dies eine vergleichsweise sehr erfolgversprechende Phase, in der man mit vielen Bissen rechnen kann. Allerdings lassen sich hier nicht nur Großwelse befischen, sondern auch kleine Waller verfolgen dieselbe Vorgehensweise. Daher ist das Wallerfischen am Po bei Hochwasser eine tolle Angelzeit.

Welches Wallertackle ist zum Wallerangeln in Italien empfehlenswert?

Beim Wallerfischen am Po muss man jederzeit mit einem kampstarken Großwels rechnen, so dass das Wallertackle auch dementsprechend ausfallen sollte. Jeder Schwachpunkt kann sofort bestraft werden und einen Fischverlust zur Folge haben. Daher sollte man nur Angelgerät verwenden, was auch auf die Belastungen beim Wallerangeln ausgelegt ist. Stabile Wallerruten sind sehr wichtig, die ein kraftvolles Rückgrat und genügend Kraftreserven mitbringen. Trotzdem sollten sie keinem Besenstiel ähneln und eine gute Aktion aufweisen, so dass die Fluchten eines Großwelses abgefedert werden. Die Wallerrolle sollte mit einer stabilen Achse, einem robusten Rollengetriebe und einem gut funktionierenden Bremssystem ausgestattet sein. Neben Rute und Rolle sollte allerdings auch auf die Wallerschnur sowie auf jedes verwendete Kleinteil Wert gelegt werden. Schließlich ist die gesamte Wallfalle nur so stark, wie ihr schwächstes Glied.

Gute Wallerruten zum Wallerfischen am Po findet ihr hier: Wallerruten

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