SM Angelsport - Blog

Futterkorbmontage

02.08.2018 09:43 von SM Angelsport

Futterkorbmontage zum Feederfischen

Für welche Angelmethode wird eine Futterkorbmontage benötigt?

Futterkorbmontage - Beim Friedfischangeln auf Brassen, Rotaugen, Schleien und andere Fischarten kommen häufig Grundmontagen zum Einsatz. Eine solche Montage lässt sich sehr gut mit einem Futterkorb kombinieren. Dieser Korb besteht in der Regel aus Metall oder Kunststoff und lässt sich mit Friedfischfutter befüllen. Zudem gibt es Futterkörbe in unterschiedlichen Größen und vorbebleite Modelle. Hat sich das Futtermittel durch die Strömung ausgewaschen und um den Korb verteilt, so bleibt dieser aufgrund des Bleigewichtes immer noch am Hotspot liegen. Die Futterkorbmontage kommt in der Regel beim Feederfischen zum Einsatz. Hierbei finden Feederruten Verwendung, die eine sehr sensible Rutenspitze aufweisen und selbst Zupfer von kleinen Weißfischen direkt anzeigen. Allerdings lässt sich eine Futterkorbmontage auch sehr gut zum Karpfenangeln einsetzen. Hier kann ein schwerer Feederkorb anstelle des Karpfenbleies montiert werden.

Wie ist eine Futterkorbmontage zum Feederangeln aufgebaut?

FutterkorbmontageEs gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Futterkorbmontage zu binden. Die einfachste Variante besteht sicherlich darin, einen Karabinerwirbel mittels des Tönnchens frei auf die Hauptschnur zu fädeln. In den Karabiner lässt sich der Futterkorb einhängen und bei Bedarf schnell auswechseln. Es folgt eine Gummiperle, die als Knotenschutz dient, ehe man einen kleinen Angelwirbel an das Ende der Hauptschnur knotet. In diesen Wirbel lässt sich ein Vorfachhaken einhängen, der wiederum einfach ausgetauscht werden kann. Bei dieser freilaufenden Futterkorbmontage kommt der Fisch nicht mit dem Korbgewicht in Kontakt, sondern er zieht die Schnur beim Biss durch den Tönnchenwirbel. Wer mit einer Selbsthakmontage fischen möchte, der muss lediglich einen freilaufenden Wirbel auf die Hauptschnur ziehen und eine 40 bis 60cm lange Schlaufe knoten. Am unteren Ende lässt sich in die große Schlaufe ein Wirbel samt Vorfachhaken einschlaufen. Jetzt kann der Fisch die Länge der Schlaufe nutzen, ehe er sich am Futterkorb selbst hakt.

Welche Montage eignet sich zum Karpfenangeln mit einem Futterkorb?

Eine Futterkorbmontage lässt sich sehr gut zum Karpfenangeln einsetzen. Anstelle des Karpfenbleies montiert man einfach einen Futterkorb. Es empfiehlt sich, einen Tube auf die Hauptschnur zu fädeln. Anschließend folgt ein Safty Clip bzw. Lead Clip, der das Blei oder den Futterkorb frei gibt, sollte er im Drill an einem Hindernis hängen bleiben. Zu guter Letzt knotet man ein Tönnchenwirbel samt Karpfenvorfach an das Ende der Hauptschnur, der sich im Bleiclip fixieren lässt. Erfolgt ein Biss, so kommt der Karpfen umgehend mit dem Gewicht des Futterkorbes in Kontakt. Daher sind vorbebleite Körbe empfehlenswert, die mindestens ein integriertes 80g Blei aufweisen. Ist der Korb zu leicht, so kann der Selbsthakeffekt leiden und Fehlbisse die Folge sein. Diese Futterkorbmontagen lassen sich sehr gut mit Pellets und Boilies sowie mit Partikelködern, wie beispielsweise Hartmais einsetzen. Der Vorteil hierbei liegt wiederum darin, dass man bestimmte Futtersorten direkt am Hakenköder anfüttern kann.

Welche verschiedenen Futterkörbe gibt es?

Wer mit einer Futterkorbmontage angelt, der sollte einen auf das Futtermittel abgestimmten Futterkorb verwenden. Es gibt eine große Auswahl verschiedener Feederkörbe in unterschiedlichen Größen, Formen und Gewichten. Für Paniermehl und andere Futterextrakte, die sich mit Wasser anfeuchten lassen, bieten sich normale Drahtkörbe an. Sie sind ringsherum geschlossen und oben sowie unten geöffnet. Im Wasser kann sich das Friedfischfutter lösen und um die Futterkorbmontage verteilen. Weiterhin gibt es Kunststoffkörbe, die komplett geschlossen sind, allerdings überall kleine Löcher aufweisen. Diese Futterkörbe dienen zum Anfüttern mit Maden und Würmern. Nach dem Auswerfen können sie langsam aus den Löchern krabbeln. Sogenannte Methodkörbe sind vergleichsweise flach. Hierfür gibt es Methodformen, um das klebrige Futter direkt an den Korb zu pressen. Beim Method Feederfischen wird der Haken in dem Futtermittel versteckt. Dadurch entstehen zum einen keine Verwicklungen und zum anderen befindet sich der Köder unmittelbar im Futter.

Gutes Angelzubehör für eine Futterkorbmontage findet ihr hier: Angelzubehör

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Montage Futterkorb

24.01.2018 19:51 von SM Angelsport

Montage Futterkorb - Friedfischmontagen zum Feederangeln

Für welche Angelmethode ist die Montage Futterkorb geeignet?

Montage Futterkorb - Sie kommt beim Friedfischangeln in Kombination mit einem Futterkorb samt Futtermitteln zum Einsatz. Zudem lässt sich diese Friedfischmontage beim Feederangeln in Teichen über Seen bis hin zu langsam und stark fließenden Flüssen einsetzen. Beim Feederangeln im Fluss sind je nach Strömungsverhältnissen Futterkörbe von 40g bis über 100g empfehlenswert. In Stillgewässern wiederum reichen kleine Feederkörbe von bis zu 40g in der Regel vollkommen aus. Nach dem Auswerfen löst sich das Futtermittel langsam auf und verteilt sich um den Futterkorb. Hierdurch stoßen die Friedfische früher oder später auf den Futterplatz und somit auf den Hakenköder. Erfolgt ein Biss, überträgt er sich bis auf die Feederrute, indem die Rutenspitze je nach Fischart mehr oder weniger ausschlägt. Für den Friedfischangler bedeutet dies, den Anhieb zu setzen, wodurch der Haken im Maul des Friedfisches greift.

Welche Zielfische lassen sich mit der Montage Futterkorb überlisten?

Montage FutterkorbDie Montage Futterkorb lässt sich beim Angeln auf verschiedene Friedfischarten einsetzen. Sie eignet sich beispielsweise sehr gut, um an kleinen Teichen und Seen auf Karpfen zu fischen. Weiterhin ist sie sehr gut zum Barbenangeln in großen Flüssen geeignet, da sich der Köder in der starken Strömung präsentieren lässt. Das gleiche gilt für das Feederfischen auf Brassen, denn auch sie lassen sich in Flüssen und Seen sehr gut mit der Montage Futterkorb überlisten. Aber nicht nur große Friedfische lassen sich mit der Futterkorbmontage gezielt beangeln, denn auch das Feedern auf Rotaugen und Rotfedern ist vielversprechend. Zudem lassen sich Schleien und Alande sehr gut mit dieser Friedfischmontage auf die Schuppen legen. Allerdings gilt es zu beachten, dass das Friedfischzubehör für die Montage Futterkorb dem Zielfisch angepasst wird. Die Vorfachschnur sowie der Vorfachhaken fallen beim Feederfischen auf Karpfen größer aus, als beispielsweise beim Rotaugenangeln.

Montage Futterkorb - Wie ist eine Feedermontage zum Futterkorbangeln aufgebaut?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Montage Futterkorb zum Friedfischangeln zu bauen. Eine einfache Lösung besteht darin, indem man an das Schnurende einen Wirbel knotet, wo sich Futterkorb und Friedfischvorfach einhängen lassen. In dem Fall handelt es sich um eine Festbleimontage, da der Fisch beim Biss mit dem Gewicht des Futterkorbs in Kontakt gerät. Hierbei hakt der Fisch sich oftmals selbst, wodurch ein Anhieb nicht immer zwingend notwendig ist. Allerdings lässt sich diese Montage genauso einfach als Durchlaufmontage knüpfen. Hier lässt sich ein freilaufender Wirbel auf die Hauptschnur fädeln, in den sich später der Futterkorb einhängen lässt. Anschließend folgen eine Gummiperle als Puffer und der Wirbel samt Hakenvorfach. Bei dieser Montage Futterkorb übertragen sich selbst vorsichtige Bisse, das der Fisch die Schnur durch den Wirbel samt Futterkorb zieht. Hier ist allerdings ein schneller Anschlag wichtig, da der Friedfisch andernfalls den Köder schnell wieder ausspucken kann.

Gutes Friedfischzubehör für eine Montage Futterkorb findet ihr hier: Angelshop

Montage Futterkorb - Was ist eine Schlaufenmontage?

Bei einer Schlaufenmontage wird das Schnurende an die Hauptschnur geknotet, wodurch eine große Schlaufe entsteht. Allerdings muss vorher ein freilaufender Wirbel auf die Hauptschnur gefädelt werden, in den sich der Futterkorb einhängen lässt. Anschließend lässt sich am unteren Ende der großen Schlaufe ein zweiter Wirbel einschlaufen, in den sich wiederum das Hakenvorfach einhängen lässt. Bei dieser Montage Futterkorb befindet sich der Korb zwar frei auf der Schnur, aber der Fisch kommt nach dem Biss schnell mit dem Gewicht in Kontakt, wenn er davon schwimmt. Diese Friedfischmontage eignet sich sehr gut beim Feederangeln auf vorsichtige und misstrauische Friedfische. Ein weiterer Vorteil bei dieser Montage liegt darin, dass sich selbst kleine Zupfer direkt auf die Rutenspitze übertragen, weil der Fisch die Schnur durch den Futterkorb hindurchzieht. Zudem wird die Gefahr von Verwicklungen beim Wurf reduziert, da der Korb während des Fluges mitarbeitet.

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Feederspitzen

22.12.2017 08:04 von SM Angelsport

Feederspitzen für Feederruten zum Friedfischangeln

Welchen Zweck haben Feederspitzen beim Feederangeln?

Feederspitzen - Beim Feederangeln kommen relativ schwere Futterkörbe zum Einsatz, die teilweise auf große Distanzen befördert werden müssen. Bei dieser Angelei sind Angelruten wichtig, die stabil und robust gebaut sind, damit sie den hohen Gewichten beim Werfen standhalten und dennoch sehr sensibel sind, damit leichte Bisse von Friedfischen angezeigt werden. Daher wurden Feederruten entwickelt, die teilweise Tragkräfte von bis zu 250g aufweisen können und somit ein gutes Wurfverhalten in Kombination mit schweren Feederkörben samt Futtermitteln ermöglichen. Feederruten kommen beim Friedfischangeln auf kleine Rotaugen über Brassen bis hin zu kampfstarken Barben und Karpfen zum Einsatz. Die Rutenspitzen sind sogenannte Feederspitzen, die sehr sensibel ausfallen, damit sie auch feine Zupfer von Rotaugen übertragen.

Warum besitzt eine Feederrute in der Regel mehrere Feederspitzen?

FeederspitzenWer sich eine Feederrute zulegt wird schnell merken, dass sie mehrere Feederspitzen besitzt, die jeweils auf die Friedfischrute montiert werden können. Der Unterschied zwischen den einzelnen Rutenspitzen liegt nicht etwa in ihrem Wurfgewicht, denn das ist bei allen Spitzen gleich, sondern in der Aktion. Die Aktion der Feederspitzen wird in der Maßeinheit Unzen (Abkürzung: oz.) angegeben, die oftmals auf der einzelnen Feederspitze gedruckt ist. Umso höher die oz-Angabe ausfällt, desto stärker ist die Aktion der Feederspitze. Zudem sind die verschiedenen Spitzen oftmals noch farblich gekennzeichnet, damit der Friedfischangler sofort den Unterschied sieht und schnell die passende Rutenspitze wählen kann. Befinden sich keine Angaben auf den Spitzen und die Farben können nicht zugeordnet werden, hilft ein Schnelltest, um die Spitzenaktionen selbst zu bestimmen. Hier werden alle Rutenspitzen in eine Hand genommen, indem die Spitzenringe zwischen Daumen und Zeigefinger geklemmt werden. Schnell wird man merken, dass die Feederspitzen mehr oder weniger runter hängen, so dass die Rutenspitze die stärkste Aktion aufweist, die fast gerade absteht, während die weichste Rutenspitze stark herunter hängt.

Gute Feederruten zum Feederangeln findet ihr hier: Feederruten

Welches Einsatzgebiet besitzen die unterschiedlichen Feederspitzen?

Je nach dem zu befischenden Gewässer sowie dem Zielfisch, sollte eine geeignete Feederspitze montiert werden, damit ein leichtes Angeln und eine sensible Bisserkennung gewährleistet sind. Wird beispielsweise an einem Teich oder kleinen See auf Rotaugen gefischt, so ist die feinste Rutenspitze empfehlenswert, damit die leichten Rotaugenbisse auch sofort übertragen und erkannt werden. Umso stärker die Strömung und der Zielfisch ausfällt, desto stärker sollten die Feederspitzen ausfallen. Wird also das Feederangeln auf Barben in einem großen sowie starkfließendem Fluss betrieben, so ist die steifste Feederspitze empfehlenswert. Theoretisch könnte auch hier eine Rutenspitze mit einer feinen Aktion gewählt werden, aber aufgrund des Strömungsdrucks fängt sie sehr stark zu vibrieren an und es erfolgen ständige Schwankungen, so dass die Bisserkennung erschwert werden würde. Daher sollten Feederanfänger erst einmal ausprobieren, welche Rutenspitze an ihrem Gewässer sehr gut arbeitet und ein zielorientiertes Angeln ermöglicht.

Können einzelne Feederspitzen auch nachgekauft werden?

Feederspitzen sind zwar sehr stabil, aber dennoch filigran gefertigt, so dass sie bei einer Unachtsamkeit brechen können, wenn man beispielsweise versehentlich drauftritt. In einem solchen Fall ist die Feederrute nicht gleich unbrauchbar, denn es lassen sich separate Spitzen nachkaufen. Bei hochwertigen Feederruten bieten die Hersteller oftmals Feederspitzen als Reserveteil an, so dass die gleiche Spitze nachgeordert werden kann. Bei günstigen Rutenmodellen ist dies nicht immer der Fall oder es würde aus Kostengründen keinen Sinn ergeben. Aber auch hier gibt es tolle Reservespitzen, die auf unterschiedliche Feederruten passen. Hier sollte allerdings der Spitzendurchmesser beachtet werden, so dass die Feederspitze später in die Steckverbindung der Angelrute passt. Ist der Durchmesser ermittelt, muss lediglich eine geeignete Rutespitze ausgewählt werden, wobei zusätzlich die Spitzenaktion gewählt werden kann, so dass die Feederrute im Handumdrehen wieder einsatzbereit ist. Solche Allround-Feederspitzen sind oftmals relativ günstig und es gibt sie in verschiedenen Längen, Durchmessern und mit unterschiedlichen Aktionen.

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Feedern auf Brassen

24.11.2017 10:31 von SM Angelsport

Feedern auf Brassen

Welche Gewässer sind beim Feedern auf Brassen interessant?

Feedern auf Brassen - Das Brassenangeln mit der Feederrute und dem Futterkorb ist in vielen Gewässern sehr interessant, da diese Fischart in kleinen Teichen bis hin zu großen Flüssen anzutreffen ist. Allerdings ist der Größendurchschnitt nicht immer gleich, da der Brassenbestand aufgrund der hohen Fischdichte in vielen kleinen Gewässern verbuttet ist. Daher gilt es für die Brassenangler, die es auf kapitale Fische abgesehen haben, das Feedern auf Brassen an Stauseen, Kiesgruben, Talsperren und Flüssen durchzuführen. Hier heißt das Motto Klasse statt Masse, da aufgrund der großen Wasserfläche oftmals nicht mit vielen Fischen zu rechnen ist, dafür aber so manche Ausnahmefische von mehr als 70cm Länge überlistet werden können.

Welches Tackle wird beim Feedern auf Brassen benötigt?

Feedern auf BrassenBeim Feedern auf Brassen sollte die Angelausrüstung nach dem zu befischenden Gewässer gewählt werden. In kleinen Teichen und Seen reichen Feederruten mit einem Wurfgewicht von 40g bis 100g vollkommen aus, da keine Futterkörbe mit einer schweren Bebleiung benötigt werden. In Flüssen sieht dies wieder anders aus und umso größer die zu beangelnden Flüsse werden, desto stärker wird in der Regel auch die Strömung, so dass auf Feederruten zurückgegriffen werden sollte, die ein Wurfgewicht von 150g bis 200g aufweisen. Die Rutenlänge bleibt in beiden Fällen gleich und sie beträgt im Schnitt zwischen 3,60m und 4,50m, wodurch ein guter Hebeleffekt beim Wurf entsteht und somit die Futterkörbe auf weite Distanzen geworfen werden können. Als Angelrolle sollte eine Feederrolle gewählt werden, die auf diese Angelart ausgelegt ist und den hohen Belastungen durch das ständige Werfen und Einholen schwerer Futterkörbe standhält. Eine Rolle zum Feedern auf Brassen fällt in der Regel recht groß aus, wodurch sie zum einen eine robuste Bauweise aufweist und zum anderen einen großen Spulenkopf besitzt, wodurch gute Wurfeigenschaften entstehen.

Gute Feederruten zum Feedern auf Brassen findet ihr hier: Feederruten

Welche Montagen sind beim Feedern auf Brassen empfehlenswert?

Je nachdem, in welchem Gewässer gefischt wird, sollte der Futterkorb der Strömung angepasst werden. Beim Feedern auf Brassen in Stillgewässern kann ein einfacher Futterkorb ohne Bebleiung gewählt werden, während sie beim Brassenangeln im Fluss wichtig ist, damit die Feedermontage auch am Gewässergrund liegen bleibt, wenn sich das Futter weitestgehend aus dem Korb gelöst hat. Hier können Feederkörbe mit einem 30g Blei bis hin zu Futterkörben mit einem 140g Blei eingesetzt werden, was letztendlich von der Fließgeschwindigkeit abhängig gemacht werden sollte. Der Feederkorb kann beispielsweise mittels eines Wirbels auf die Hauptschnur montiert werden, ehe eine Gummiperle als Knotenschutz und ein Karabinerwirbel folgen. In den Wirbel wird ein Brassenvorfach samt Haken eingehängt, das wiederum dem Gewässer und der Brassengröße angepasst werden sollte. Zum Feedern auf Brassen sind Schnurdurchmesser von 0,20mm bis 0,25mm sehr gut geeignet, die einen Brassenhaken der Größe 4 bis 10 aufweisen.

Welche Köder & Futtermittel sind beim Feedern auf Brassen erfolgversprechend?

Beim Feedern auf Brassen können Würmer, Maden und Mais eingesetzt werden, wobei auch kleine Boilies und Friedfischpellets ein sehr guter Köder für kapitale Brassen sind. Von dem verwendeten Köder sollte immer etwas unter das Futtermittel gemischt werden, damit die Brassen nicht misstrauisch werden und den Hakenköder aufnehmen. Zudem sind fertige Futtermischungen geeignet, die auf das Brassenangeln ausgelegt sind. Sie sind meistens recht süß und weisen Teile gemahlener Partikel auf, die besonders eine hohe Anziehungskraft auf große Fische ausüben. Wird im Stillgewässer gefischt, sollte das Futtermittel trockener angerührt werden, damit sich eine große Lockwolke unter Wasser bildet, die sich langsam um den Futterkorb sowie den Hakenköder verteilt. Beim Feedern auf Brassen in Flüssen wiederum gilt es, das Futtermittel relativ nass zu gestalten, wodurch es im Futterkorb bleibt und trotz Strömung den Gewässergrund erreicht. Erst hier sollte es sich langsam aus dem Korb lösen und sich verteilen.

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Feedern angeln

22.09.2017 12:28 von SM Angelsport

Feedern angeln - Mit Futterkorb auf Friedfische

Feedern angeln - Was ist das für eine Angelmethode?

Feedern angeln - Bei dieser Angelmethode wird mit einer Grundmontage auf Friedfische, wie beispielsweise Alande, Brassen, Rotaugen, Karpfen und Schleien gefischt. Die Friedfischmontage weist anstelle eines Grundbleies ein Futterkorb auf, der aus Draht oder Kunststoff gefertigt ist und mit Friedfischfutter befüllt wird. So lässt es sich beim Feedern angeln direkt am Hakenköder anfüttern, da dieser schließlich nur die Vorfachlänge entfernt auf dem Gewässergrund liegt. Als Futtermittel kommen verschiedene Mehle und Futtermischungen zum Einsatz, die es bereits für verschiedene Fischarten sowie Gewässer fertig zu kaufen gibt und lediglich mit Wasser beim Angeln angefeuchtet werden müssen. Bei stärkerer Fließgeschwindigkeit des Flusses empfiehlt sich das Futter nasser anzumischen, da die Strömung es ansonsten zu schnell wegträgt, während beim Feedern in Seen und anderen Stillgewässern wenig Wasser für das Futtermittel ausreicht, so dass sich eine große Lockwolke am Angelplatz bilden kann. Nachdem die Feedermontage ausgeworfen wurde, wird die Friedfischrute in ungefähr einem 90 Grad Winkel zum Köder aufgestellt, so dass sich ein Biss sofort an der Rutenspitze bemerkbar macht.

Feedern angeln - Welches Angeltackle ist empfehlenswert?

Für das Feedern angeln gibt es sogenannte Feederruten, die meistens mehrere Wechselspitzen besitzen und die sehr dünn ausfallen, damit selbst Zupfer von kleinen Rotaugen angezeigt werden. Diese Feederspitzen besitzen nicht etwa ein unterschiedliches Wurfgewicht, sondern verschiedene Aktionen, so dass sie der Fischart, dem Beißverhalten und dem Gewässer angepasst werden können. Feederruten sind im Schnitt zwischen 3,60m und 4,50m lang, wodurch sehr große Distanzen geworfen werden können. Des Weiteren ist der Rutenblank insgesamt dünn gebaut, wobei diese Angelruten dennoch robust und stabil genug sind, um schwere Futterkörbe katapultieren zu können. Es gibt Feederruten, die ein Wurfgewicht von ungefähr 100g aufweisen bis hin zu Heavy Feederruten, die Wurfgewichte von bis zu 250g mitbringen, so dass selbst schwerste Feederkörbe in großen Flüssen gefischt werden können. Als Feederrolle kommen Stationärrollen zum Einsatz, die ein robustes Rollengetriebe und eine stabile Rollenachse aufweisen, damit sie dem ständigen Auswerfen und Einholen schwerer Futterkörbe standhalten. Daher fallen die Angelrollen vergleichsweise zu anderen Friedfischmethoden relativ groß aus. Als Angelschnur können beim Feedern angeln monofile Schnüre eingesetzt werden, wobei hier häufig dünne Geflechtschnüre verwendet werden, da sie zum einen sehr gute Wurfeigenschaften bieten und zum anderen der Biss aufgrund der geringen Dehnung direkt auf die Rutenspitze übertragen wird.

Gute Feederruten zum Feedern angeln findet ihr hier: Feederruten

Feedern angeln - Welches Friedfischzubehör wird benötigt?

Neben Feederrute, Feederrolle und Angelschnur sind Banksticks beim Feedern angeln wichtig, damit die Friedfischrute nach dem Auswerfen positioniert werden kann. Als Feederzubehör gilt es Futterkörbe in verschiedenen Gewichten und Größen in der Tacklebox mitzuführen, wodurch der Friedfischangler sich schnell an wechselnde Angelbedingungen anpassen kann. Des Weiteren werden kleine Wirbel, Gummiperlen und verschiedene Vorfachschnüre mit unterschiedlichen Friedfischhaken benötigt. Je nach Beißverhalten lässt sich das Hakenvorfach schnell anpassen bzw. austauschen, denn bleiben die Bisse aus, heißt es noch lange nicht, dass keine Friedfische am Angelplatz sind. Manchmal genügt es beim Feedern angeln ein kürzeres Vorfach zu wählen, damit der Hakenköder näher am Futterplatz liegt, während zu einer anderen Zeit ein längeres Friedfischvorfach den gewünschten Erfolg bringt. Das gleiche gilt für den Schnurdurchmesser des Vorfachs sowie für den Friedfischhaken, so dass während einer Beißflaute das Feedervorfach variiert werden sollte.

Welche Köder sind beim Feedern angeln erfolgversprechend?

Feedern angelnBeim Feedern angeln können herkömmliche Friedfischköder eingesetzt werden, die beispielsweise auch beim Matchangeln und Stippfischen verwendet werden. Maden, Würmer und Mais gehören hier wohl zu den gebräuchlichsten Ködern, wobei auch Köderkombinationen erfolgversprechend sind und den Unterschied ausmachen können. Des Weiteren sollte beim Feedern angeln etwas von den Ködern in die Futtermischung gerührt werden, damit sich die Friedfische darauf einstellen können. Zudem sind auch Friedfischpellets oder kleine Boilies sehr gute Friedfischköder, mit denen sich die Friedfischgrößen sondieren lassen und auch die Fischarten eingeschränkt werden, da nicht jeder Friedfisch mit seinem kleinen Maul einen solchen Köder aufnehmen und knacken kann. Gerade beim Feedern angeln auf Brassen, Karpfen und Schleien kommen kleine Pellets und Boilies zum Einsatz.

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