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Wallerfischen am Po

05.07.2018 10:41 von SM Angelsport

Wallerfischen am Po

Warum ist das Wallerfischen am Po unter den Walleranglern so beliebt?

Wallerfischen am Po - Seit vielen Jahren pilgern Wallerangler nach Italien zum Po, um den Fisch ihres Lebens zu fangen. Mittlerweile gibt es eine große Anzahl unterschiedlicher Wallercamps, die sich rund alle zehn Flusskilometer direkt am Wasser angesiedelt haben. Hier lassen sich unter anderem voll ausgestattete Wallerboote mieten, Köderfische kaufen und die Angelkarten beziehen. Der Po bietet sehr gute Bedingungen für die Welse, um sich zu vermehren und um auf stattliche Größen abzuwachsen. Mittlerweile hat sich an dem Fluss ein sehr großer Wallerbestand verbreitet und es gibt viele Fische in verschiedenen Größen. In regelmäßigen Abständen erblicken beim Wallerfischen am Po Großwelse von mehr als 2,60m und Gewichten von über 100kg das Tageslicht. Es ist also jederzeit mit einem Großwels bis hin zu einem neuen Rekordfisch zu rechnen. Das Wallerfischen am Po ist dementsprechend sehr spannend, weil man nie weiß, was als nächstes an den Haken geht und zudem ist die Angelei in Italien am Po stets ein Abenteuer.

Welche Wallermontage ist zum Wallerfischen am Po geeignet?

Wallerfischen am PoEine sehr erfolgversprechende Wallermontage zum Wallerfischen am Po ist die Unterwasserposenmontage. Mit ihr lässt sich der Köderfisch sehr gut in der Strömung über dem Gewässergrund präsentieren. Ein Unterwasserposenvorfach sollte im Schnitt eine Länge von 2m aufweisen, damit der Wallerköder einen geeigneten Abstand zum Boden aufweist und somit schnell in das Hauptaugenmerk eines Wallers geraten kann. Weiterhin sollte man möglichst kleine U-Posen verwenden. Modelle mit einer Tragkraft von 10g reichen zum Wallerfischen am Po vollkommen aus. Gerade die großen Welse sind aufgrund des hohen Angeldrucks sehr vorsichtig und können durch eine zu große Unterwasserpose verscheucht werden. Ähnlich verhält es sich mit den Haken. Sie sollten so groß wie nötig, aber so klein wie möglich ausfallen. Mit der Unterwasserposenmontage lassen sich beim Wallerfischen am Po sowohl steil abfallende Naturufer und Steinpackungen als auch flache Sandbänke sehr gut beangeln.

Wie sollte man beim Welsangeln während Hochwasser vorgehen?

Am italienischen Po gibt es in regelmäßigen Abständen Hochwasserphasen, die mittlerweile in Abständen von wenigen Wochen und manchmal nur Tagen auftauchen können. Hierbei bilden sich Überschwemmungsgebiete in den Uferbereichen. Der Fluss bringt jetzt eine sehr starke Strömung und viel Treibgut mit sich, so dass das Angeln im Hauptfluss nahezu unmöglich ist. Die Weißfische suchen Schutz vor der reißenden Strömung und suchen die Überflutungsgebiete auf. Die Waller wissen das natürlich und schwimmen ebenfalls in die Überflutungsgebiete, die im Schnitt zwischen einem und vier Meter tief sind. Hier folgt eine Zeit, wo die Welse unvorsichtig werden und teilweise in einen Fressrausch geraten. Für uns Wallerangler ist dies eine vergleichsweise sehr erfolgversprechende Phase, in der man mit vielen Bissen rechnen kann. Allerdings lassen sich hier nicht nur Großwelse befischen, sondern auch kleine Waller verfolgen dieselbe Vorgehensweise. Daher ist das Wallerfischen am Po bei Hochwasser eine tolle Angelzeit.

Welches Wallertackle ist zum Wallerangeln in Italien empfehlenswert?

Beim Wallerfischen am Po muss man jederzeit mit einem kampstarken Großwels rechnen, so dass das Wallertackle auch dementsprechend ausfallen sollte. Jeder Schwachpunkt kann sofort bestraft werden und einen Fischverlust zur Folge haben. Daher sollte man nur Angelgerät verwenden, was auch auf die Belastungen beim Wallerangeln ausgelegt ist. Stabile Wallerruten sind sehr wichtig, die ein kraftvolles Rückgrat und genügend Kraftreserven mitbringen. Trotzdem sollten sie keinem Besenstiel ähneln und eine gute Aktion aufweisen, so dass die Fluchten eines Großwelses abgefedert werden. Die Wallerrolle sollte mit einer stabilen Achse, einem robusten Rollengetriebe und einem gut funktionierenden Bremssystem ausgestattet sein. Neben Rute und Rolle sollte allerdings auch auf die Wallerschnur sowie auf jedes verwendete Kleinteil Wert gelegt werden. Schließlich ist die gesamte Wallfalle nur so stark, wie ihr schwächstes Glied.

Gute Wallerruten zum Wallerfischen am Po findet ihr hier: Wallerruten

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Welsmontage Fluss

10.11.2017 08:04 von SM Angelsport

Welsmontage Fluss, mit der Unterwasserposenmontage auf Waller

Welsmontage Fluss - Welche Wallermontagen sind zum Flussangeln geeignet?

Welsmontage Fluss - Beim Wallerangeln in Flüssen wird häufig auf die Unterwasserposenmontage zurückgegriffen, da sie trotz der Strömung am Gewässerboden liegen bleibt und der Köder je nach Vorfachlänge, die zwei Meter oder mehr betragen sollte, ungefähr 1,5m über dem Gewässerboden schwebt. Dadurch kann der Wallerköder an ein und derselben Stelle seine Lockwirkung entfalten, was bei einer Posenmontage schwieriger werden würde. Hier müsste entweder eine Boje gesetzt oder die Posenmontage an Bäume oder Äste mittels einer Reißleine fixiert werden, damit die Montage an seinem Platz bleibt. Dies ist beim Flussangeln oftmals aufgrund des Schiffverkehrs schwierig, da die Wallerschnur über der Wasserlinie gespannt werden sollte, wodurch Boote behindert werden könnten. Daher stellt das Wallerangeln mit der U-Pose eine einfache und fängige Welsmontage Fluss dar.

Zum Wallerangeln in Fließgewässern könnt ihr hier eine gute Welsmontage Fluss auswählen: Welsmontage

Welsmontage Fluss - Welche Wallerköder lassen sich verwenden?

Welsmontage FlussBeim Einsatz einer Welsmontage Fluss können verschiedene Wallerköder gewählt werden. Da die Hauptnahrung des Welses aus Beutefischen besteht, ist der Köderfisch ein sehr guter Wallerköder. Es können Brassen, Forellen, Rotaugen und andere Fischarten gewählt werden, wobei zum einen die Gesetzeslage beachtet werden sollte, da nicht alle Fischarten als Köder erlaubt sein können, und zum anderen sollte der Köderfisch einen maulgerechten Happen für den Wels darstellen, damit der Räuber auch auf unseren Köder aufmerksam wird. Es kommen zwar immer wieder Welsbeifänge beim Zanderangeln auf kleine Köder vor, aber beim gezielten Welsangeln mit der Welsmontage Fluss sollten Ködergrößen, die einer Satzforelle entsprechen bis hin zu mehreren Pfund schweren Fischen gewählt werden. Des Weiteren können Tauwurmbündel, bestehend aus bis zu 30 Tauwürmern, verwendet werden, die sich beispielsweise sehr gut in Kombination mit Calamaris präsentieren lassen, wobei ein saftiges Tauwurmbündel in der Regel ausreicht.

Welsmontage Fluss - Kann die U-Posenmontage auch vom Ufer geworfen werden?

Die Welsmontage Fluss in Kombination mit einer U-Pose lässt sich auch sehr gut für Uferangler einsetzen. Hier kann ein Sea-Boom auf die Hauptschnur gefädelt werden, wo das Wallerblei eingehängt wird, ehe der Wallerwirbel samt Wallervorfach folgt. Vor dem Sea-Boom sollte zudem ein Gummistopper oder ein Schnurstopper montiert werden, damit das Blei fixiert ist. Als Blei sollten Gewichte von ungefähr 250g eingesetzt werden, damit die Montage auch bei starker Strömung und Schiffsverkehr weitestgehend liegen bleibt. Zudem gilt es lange Wallerruten ab 3m mit einem kraftvollen Blank zu verwenden, damit die schwere Welsmontage Fluss samt eines zwei Meter langen U-Posenvorfachs auch noch geworfen werden kann. Weiterhin gilt es auf das Wurfgewicht der Wallerrute zu achten, so dass sie dem schweren Blei in Kombination mit dem gewählten Wallerköder beim Werfen auch standhält.

Welsmontage Fluss - Muss die Wallermontage umgelenkt werden?

Die Welsmontage Fluss wird oftmals mit einem Stein samt Abrissleine gefischt und mit dem Schlauchboot ausgelegt. In den letzten Jahren ist in verschiedenen Medien immer wieder zu lesen, dass die U-Posenmontagen über das Ufer umgelenkt werden sollten. Aber ist dies zwingend notwendig bzw. wann sollte dies gemacht werden? In Flüssen, wo ein hoher Angeldruck auf Wels herrscht, wie beispielsweise am Po in Italien, und die Waller tagtäglich mit der Unterwasserposenmontage konfrontiert werden, sollte die Welsmontage Fluss umgelenkt werden. Die Welse sind schnurscheu, so dass sich beim Umlenken ein Großteil der Wallerschnur außerhalb des Wassers befindet und somit die Gefahr reduziert wird, dass der Wels mit der Schnur in Berührung kommen kann. Zudem gibt es in Flüssen viel Treibgut, wie beispielsweise abgestorbene Wasserpflanzen, Kraut und anderen Unrat, das sich in der Wallerschnur verfangen kann. Dadurch entstehen Vibrationen unter Wasser, die über die Schnur bis zum Köder gelangen und vorsichtige Welse abschrecken. In solchen Situationen ist das Umlenken fast unumgänglich, wenn man Erfolg und die Chance auf Großwelse haben möchte. Beim Wallerangeln mit der Welsmontage Fluss in unseren heimischen Flüssen ist der Angeldruck vergleichsweise gering und es gibt viele Flussstrecken, die nahezu unbefischt auf Waller sind. Hier ist das Umlenken der Wallermontagen nicht erforderlich.

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