SM Angelsport - Blog

Waller Klopfen

26.07.2018 12:32 von SM Angelsport

Waller Klopfen mit dem Wallerholz

Was bedeutet das Waller Klopfen?

Waller Klopfen ist eine aktive Angelmethode zum Welsangeln, bei der ein Wallerholz zum Einsatz kommt. Das Holz hat weder etwas mit der Welsmontage noch mit dem Wallerköder zu tun. Das Klopfholz besteht aus einem länglichen Griff, an dessen Ende sich ein flacher oder abgerundeter Kopf befindet. Hiermit klopft man vom treibenden Boot in einem bestimmten Winkel auf das Wasser. Dabei entsteht eine Luftblase unter Wasser, die nach hinten weggedrückt wird und zerplatzt, sobald das Holz wieder aus dem Wasser austritt. Es entstehen plopp Geräusche, worauf der Waller reagiert. Beim Waller Klopfen hat man die Klopfmontage inklusive den Köder senkrecht unter dem Boot. Klopft man in unregelmäßigen Abständen auf das Wasser, so kann ein am Grund ruhender Wels neugierig werden. Schließlich schaut er nach dem Rechten und trifft auf unseren Köder. Oftmals sieht man den Wels auf dem Echolot zum Köder steigen, ehe er sich wieder ablegt. Daher ist das Waller Klopfen eine sehr interessante Angelmethode.

Welches Wallerholz ist zum Klopfen auf Wels geeignet?

Waller KlopfenEs gibt viele verschiedene Wallerhölzer zum Waller Klopfen. Grob ähneln sie sich, da sie aus einem länglichen Griff bestehen, der am Ende ein Kopf aufweist. Dieser Kopf ist allerdings entscheidend zum Wallerangeln. Es gibt Hölzer mit flachen Köpfen sowie mit abgerundeten Köpfen. Im Grunde lässt sich sagen, umso größer der Kopf des Klopfholzes ausfällt, desto lauter werden die Klopfgeräusche. Daher eignen sich Hölzer mit einem großen Kopf sehr gut zum Waller Klopfen in tiefen Gebieten, während Hölzer mit einem kleinen Kopf für flache Bereiche geeignet sind. Meist steht auf dem Wallerholz selbst oder auf der Verpackung, für welche Wassertiefen sie geeignet sind. Ist das Holz beispielsweise sehr laut und man klopft im Flachwasser, so kann dies einen Scheucheffekt auslösen. Ist der Kopf zu klein und das Wasser zu tief, so nehmen die Raubfische das Klopfgeräusch eventuell nicht wahr. Zum Waller Klopfen mit einem Holz gehört etwas Übung, damit die Töne dauerhaft getroffen werden.

Wie sieht eine Welsmontage zum Waller Klopfen aus?

Eine Wallermontage zum Waller Klopfen ist recht einfach aufgebaut. Es genügt ein auf die Strömung angepasstes Wallerblei, das auf die Hauptschnur gefädelt wird. Es folgen eine Gummiperle als Knotenschutz sowie ein Wallerwirbel für das Klopfvorfach. Dieses kann aus geflochtener oder monofiler Wallerschnur bestehen, an dessen Ende sich je nach Köder ein bis zwei Wallerhaken befinden. Zu guter Letzt muss lediglich der Köder auf den Haken gezogen werden und schon ist die Klopfmontage einsatzbereit. Des Weiteren gibt es sogenannte Clonk Teaser. Sie bestehen aus einem Bleigewicht, das mit Gummitentakeln überzogen ist. Dadurch entsteht eine Art Gummioktopus, der unter Wasser ein verführerisches Köderspiel abgibt. Weiterhin ist an dem Bleikopf ein Stück Vorfach mit einem Wallerhaken montiert, der unter den Tentakeln hervorragt. Dieser lässt sich mit Tauwürmern garnieren, so dass ein zusätzlicher Lockeffekt entsteht. Die Clonk Teaser lassen sich ganz einfach über ein Stück Vorfachschnur mit der Hauptschnur verbinden.

Gute Clonk Teaser zum Waller Klopfen findet ihr hier: Clonk Teaser

Welche Wallerrute ist zum Klopfen auf Waller empfehlenswert?

Beim Waller Klopfen kommen kurze Aktivruten zum Einsatz, die einer Vertikalrute ähneln. Im Grunde lässt sich das Klopfen auch mit herkömmlichen Wallerruten zum Vertikalangeln ausführen. Die Angelruten sind im Schnitt mit 1,80m bis 2,10m recht kurz, wodurch ein einfaches Handling beim Bootsangeln entsteht. Schließlich soll sich der Klopfköder senkrecht unter dem Boot befinden. Die Klopfruten fallen vergleichsweise dünn aus, damit ein nahezu ermüdungsfreies aktives Fischen über Stunden möglich ist. Trotzdem sollten diese Wallerruten sehr stabil und robust sein, damit sie dem Drill mit einem Großwels standhalten. Der Biss erfolgt unter dem Angelboot in unmittelbarer Nähe zum Angler, so dass sofort ein Kampf auf Biegen und Brechen entsteht. Die Rutenspitze fällt zudem recht sensibel aus, damit man auch vorsichtige Welsbisse wahrnehmen kann.

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Graskarpfen angeln

19.07.2018 11:32 von SM Angelsport

Graskarpfen angeln

Welche Jahreszeit eignet sich zum Graskarpfen angeln?

Graskarpfen angeln - Graser sind Vegetarier und sie können an einem Tag so viel pflanzliche Nahrung zu sich nehmen, wie sie selbst wiegen. Allerdings müssen die asiatischen Fische hierzu entsprechende Wetterverhältnisse und Wasserbedingungen vorfinden. Umso wärmer es wird, desto mehr steigert sich das Pflanzenwachstum in den Gewässern. Des Weiteren benötigt der Graskarpfen sehr warmes Wasser mit einem hohen Sauerstoffgehalt, um aktiv zu werden. In Flüssen geraten die Graser meist schneller in Beißlaune, als in Seen. Fließgewässer bieten aufgrund der Strömung meist viel Sauerstoff im Wasser. In Stillgewässern reicht warmes Wasser oftmals alleine nicht aus, damit die Graskarpfen in einen Fressrausch verfallen. Hier kann ein starker Sommerregen oder ein Wärmegewitter zur Hilfe kommen, um den Sauerstoffgehalt in Seen und somit auch den Appetit der Graser zu steigern. Im Grunde lässt sich sagen, dass die heißen Sommermonate von Juli bis August wohl zu der erfolgversprechendsten Angelzeit auf Graskarpfen zählen.

Welche Hotspots eignen sich zum Angeln auf Graskarpfen?

Graskarpfen angelnStimmt das Wetter im Sommer, so heißt es noch lange nicht, dass man einen Graskarpfen nach dem anderen fängt. Zum Graskarpfen angeln ist nämlich auch die Wahl des Angelplatzes mitentscheidend. Wie oben bereits erwähnt, besteht die Hauptnahrung der Graser aus Wasserpflanzen. Daher gilt es eine Stelle am Gewässer zu finden, die im Uferbereich viel Grünzeug, wie beispielsweise Schilfgürtel oder Krautfelder, aufweist. Des Weiteren sollten diese Uferbereiche Flachwasserzonen mit Tiefen von einem bis zwei Meter bieten. Die Grasfische fressen teilweise unmittelbar am Ufer in Wassertiefen von unter einem Meter. Weiterhin ist versunkenes Holz oder überhängende Bäume beim Graskarpfen angeln von Vorteil. Dort finden die Graser bei sehr heißem Wetter Schattenplätze vor, an denen sie sich gerne tagsüber aufhalten. Den Köder sollte man beim Graskarpfen angeln direkt in den Wasserpflanzen oder unmittelbar davor anbieten, damit die Vegetarier auch auf unseren Köder stoßen, wenn ihnen das Hungergefühl überkommt.

Welche Köder sind zum Graskarpfen angeln geeignet?

Die Graskarpfen sind zwar Vegetarier und auf Wasserpflanzen spezialisiert, aber ein Grashalm als Köder ist eher ungeeignet. Wie auch beim Angeln auf andere Karpfenarten sind Boilies sehr gute Köder beim Graskarpfen angeln. Je nach Gewässer und Fressverhalten sind sinkende Boilies gut, während manchmal Pop Up Boilies den Unterschied ausmachen können. Auch die Geschmacksrichtung bzw. das Aroma ist bei der Köderwahl sehr wichtig. Fruchtige Boilies mit einem starken Ananasaroma, Fruchtstücken und süßem Fruchtnektar können die Grasfische wild machen. Daher empfiehlt es sich, den Graskarpfenköder mit einem Dip der gleichen Geschmacksrichtung zu versehen, um den Lockeffekt weiter zu verstärken. Zudem sollten wir bedenken, dass wir unmittelbar im Grünzeug fischen. Daher kann auch die Farbe des Boilies ausschlaggebend sein. Gelbe bis neongelbe Köder sind sehr gut geeignet, denn sie fallen am Gewässergrund zwischen den Pflanzen schnell in das Augenmerk der Fische.

Welche Karpfenmontagen sind zum Angeln auf Graskarpfen empfehlenswert?

Beim Graskarpfen angeln muss man keine komplizierten Karpfenmontagen einsetzen. Oftmals reichen einfache Selbsthakmontagen vollkommen aus, um erfolgreich zu sein. Ein Tube auf der Hauptschnur schützt vor Verwicklungen beim Wurf. Anschließend kommt ein Safety Clip, der das Blei bei einem Hänger freigibt. Dies ist beim Graskarpfen angeln sehr wichtig, da der Graser meist in das Pflanzendickicht schwimmt. Damit sich das Blei schnell löst und der Drill problemlos fortgeführt werden kann, ist ein leicht eingestellter Safety Clip von Vorteil. Es folgt der Wirbel mit einem kurzen Karpfenvorfach zwischen 15 und 25cm. Je nach Hakentyp sind Karpfenhaken der Größe 2 bis 6 sehr gut geeignet. Es gilt beim Graskarpfen angeln darauf zu achten, dass der Angelhaken sehr scharf und spitz ist, damit er in das harte Maul eindringen kann. Des Weiteren sollten die Haken sehr stabil ausfallen, da meist ein Drill auf Biegen und Brechen mit einem Graskarpfen erfolgt.

Gute Karpfenmontagen zum Graskarpfen angeln findet ihr hier: Karpfenmontagen

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Hornhechtangeln in der Ostsee

12.07.2018 10:08 von SM Angelsport

Hornhechtangeln in der Ostsee

Zu welcher Jahreszeit ist das Hornhechtangeln in der Ostsee empfehlenswert?

Hornhechtangeln in der Ostsee - Die einheimischen Angler sagen immer so schön, Wenn der Raps blüht, beißen die Hornhechte. Da ist etwas Wahres dran, denn sobald die Rapsfelder in einem leuchtenden gelb erstrahlen, werden die Hornhechte aktiv. Diese Zeit beginnt oftmals im Mai und viele Hornhechtschwärme ziehen dicht unter Land, wo sie im Uferbereich auf Beutejagt gehen. Oftmals lassen sich die Hornis im Flachwasser von nicht mal 50cm Tiefe beobachten, wie sie kleine Heringe und andere Kleinfische jagen. Ist es windstill und die Sonne scheint, so beginnt das große Fressen. Die Hornhechte rauben an der Wasseroberfläche und das Wasser kocht. Jetzt lassen sich beim Hornhechtangeln in der Ostsee Massenfänge erzielen und Stückzahlen im dreistelligen Bereich pro Tag sind jederzeit möglich. Zudem ist jeder einzelne Drill mit diesem Meeresfisch Spannung pur, denn die Hornfische springen meist hoch aus dem Wasser und sie liefern einen tollen Drill ab.

Welche Stellen sind zum Hornhechtangeln in der Ostsee geeignet?

Hornhechtangeln in der OstseeBeim Hornhechtangeln in der Ostsee sind in Bezug auf die Stellenwahl nahezu keine Grenzen gesetzt. Die Hornhechte ziehen fast überall an den Küstengebieten entlang. Natürlich gibt es immer wieder Spots, wo sich die Schwärme vermehrt aufhalten. An Stränden lässt sich das Hornhechtangeln in der Ostsee beispielsweise sehr gut ausüben. Hierbei kann man sowohl vom Ufer als auch beim Watangeln tolle Erfolge erzielen. Flache Sandstrände mit klarem Wasser sind jederzeit einen Versuch wert. Es sollte allerdings die Windstärke und die Windrichtung beachtet werden. Hierbei gilt es einen Strand auszuwählen, dessen Wasser sehr ruhig ist und umgangssprachlich einem Ententeich ähnelt. Neben Stränden sind Molen meist tolle Hotspots. Die Molenspitze weist oft große Steine mit tief abfallenden Wasser auf. Zwischen den Steinen verstecken sich Kleinfische, so dass die Hornhechte dort regelmäßig patrouillieren. Zudem sind diese Bereiche stets für große Hornhechte gut und es ist jederzeit mit einem Meterfisch zu rechnen.

Welche Köder sind zum Angeln auf Hornhecht empfehlenswert?

Zur Hauptnahrung der Hornhechte gehören kleine Heringe. Daher lassen sich schmale Heringsfetzen sehr gut als Köder beim Hornhechtangeln in der Ostsee einsetzen. Diese können unter anderem an einer Wasserkugelmontage etwa einem Meter unter der Oberfläche präsentiert werden. Des Weiteren kann man einen Heringsfetzen auch sehr gut an einer Sbirolinomontage einsetzen. Er lässt sich weit werfen und zudem langsam aktiv führen. Wer beim Hornhechtangeln in der Ostsee lieber auf das Spinnfischen zurückgreifen möchte, der kann auch dies erfolgversprechend tun. Schlanke Meerforellenblinker sind ein toller Köder zum Meeresangeln auf Hornhecht. Hier sollte man allerdings den Drillingshaken austauschen, da es viele Fehlbisse geben kann. Der Schnabel des Hornfisches ist sehr schmal und das Maul dementsprechend klein. Daher empfiehlt es sich, den Drilling gegen einen Einzelhaken auszutauschen. Man kann auch einen Wollfaden am Sprengring einsetzen, wo der Hornhecht sich mit seinen kleinen Zähnen verfängt.

Gute Meeresblinker zum Hornhechtangeln in der Ostsee findet ihr hier: Meeresblinker

Welches Angelgerät ist zum Meeresangeln auf Hornhecht geeignet?

Zum Hornhechtangeln in der Ostsee mit Heringsfetzen sind lange Meeresruten von 3,30m bis 3,60m und einem Wurfgewicht bis etwa 40g sehr gut geeignet. Zudem sollten sie eine weiche Aktion aufweisen, um die Sprünge und die Fluchten sehr gut abzufedern. Mit diesen Angelruten lassen sich Wasserkugelmontagen und Sbirolinomontagen weit werfen. Beim Spinnfischen lassen sich Meerforellenruten verwenden. Sie weisen im Schnitt eine Länge von 3m auf und besitzen ein Wurfgewicht von ungefähr 30g. Mit diesen Meeresruten lassen sich Blinker von 12 bis 20g beim Hornhechtangeln in der Ostsee auf große Distanzen werfen. Als Angelrolle empfehlen sich kleine bis mittlere Spinnrollen, die ein gut funktionierendes Bremssystem besitzen. Zudem sollten die Angelrollen natürlich auf das Salzwasserangeln ausgelegt sein. Die Rolle lässt sich sehr gut mit einer dünnen geflochtenen Angelschnur mit einem Durchmesser von ungefähr 0,12mm bespulen.

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Wallerfischen am Po

05.07.2018 10:41 von SM Angelsport

Wallerfischen am Po

Warum ist das Wallerfischen am Po unter den Walleranglern so beliebt?

Wallerfischen am Po - Seit vielen Jahren pilgern Wallerangler nach Italien zum Po, um den Fisch ihres Lebens zu fangen. Mittlerweile gibt es eine große Anzahl unterschiedlicher Wallercamps, die sich rund alle zehn Flusskilometer direkt am Wasser angesiedelt haben. Hier lassen sich unter anderem voll ausgestattete Wallerboote mieten, Köderfische kaufen und die Angelkarten beziehen. Der Po bietet sehr gute Bedingungen für die Welse, um sich zu vermehren und um auf stattliche Größen abzuwachsen. Mittlerweile hat sich an dem Fluss ein sehr großer Wallerbestand verbreitet und es gibt viele Fische in verschiedenen Größen. In regelmäßigen Abständen erblicken beim Wallerfischen am Po Großwelse von mehr als 2,60m und Gewichten von über 100kg das Tageslicht. Es ist also jederzeit mit einem Großwels bis hin zu einem neuen Rekordfisch zu rechnen. Das Wallerfischen am Po ist dementsprechend sehr spannend, weil man nie weiß, was als nächstes an den Haken geht und zudem ist die Angelei in Italien am Po stets ein Abenteuer.

Welche Wallermontage ist zum Wallerfischen am Po geeignet?

Wallerfischen am PoEine sehr erfolgversprechende Wallermontage zum Wallerfischen am Po ist die Unterwasserposenmontage. Mit ihr lässt sich der Köderfisch sehr gut in der Strömung über dem Gewässergrund präsentieren. Ein Unterwasserposenvorfach sollte im Schnitt eine Länge von 2m aufweisen, damit der Wallerköder einen geeigneten Abstand zum Boden aufweist und somit schnell in das Hauptaugenmerk eines Wallers geraten kann. Weiterhin sollte man möglichst kleine U-Posen verwenden. Modelle mit einer Tragkraft von 10g reichen zum Wallerfischen am Po vollkommen aus. Gerade die großen Welse sind aufgrund des hohen Angeldrucks sehr vorsichtig und können durch eine zu große Unterwasserpose verscheucht werden. Ähnlich verhält es sich mit den Haken. Sie sollten so groß wie nötig, aber so klein wie möglich ausfallen. Mit der Unterwasserposenmontage lassen sich beim Wallerfischen am Po sowohl steil abfallende Naturufer und Steinpackungen als auch flache Sandbänke sehr gut beangeln.

Wie sollte man beim Welsangeln während Hochwasser vorgehen?

Am italienischen Po gibt es in regelmäßigen Abständen Hochwasserphasen, die mittlerweile in Abständen von wenigen Wochen und manchmal nur Tagen auftauchen können. Hierbei bilden sich Überschwemmungsgebiete in den Uferbereichen. Der Fluss bringt jetzt eine sehr starke Strömung und viel Treibgut mit sich, so dass das Angeln im Hauptfluss nahezu unmöglich ist. Die Weißfische suchen Schutz vor der reißenden Strömung und suchen die Überflutungsgebiete auf. Die Waller wissen das natürlich und schwimmen ebenfalls in die Überflutungsgebiete, die im Schnitt zwischen einem und vier Meter tief sind. Hier folgt eine Zeit, wo die Welse unvorsichtig werden und teilweise in einen Fressrausch geraten. Für uns Wallerangler ist dies eine vergleichsweise sehr erfolgversprechende Phase, in der man mit vielen Bissen rechnen kann. Allerdings lassen sich hier nicht nur Großwelse befischen, sondern auch kleine Waller verfolgen dieselbe Vorgehensweise. Daher ist das Wallerfischen am Po bei Hochwasser eine tolle Angelzeit.

Welches Wallertackle ist zum Wallerangeln in Italien empfehlenswert?

Beim Wallerfischen am Po muss man jederzeit mit einem kampstarken Großwels rechnen, so dass das Wallertackle auch dementsprechend ausfallen sollte. Jeder Schwachpunkt kann sofort bestraft werden und einen Fischverlust zur Folge haben. Daher sollte man nur Angelgerät verwenden, was auch auf die Belastungen beim Wallerangeln ausgelegt ist. Stabile Wallerruten sind sehr wichtig, die ein kraftvolles Rückgrat und genügend Kraftreserven mitbringen. Trotzdem sollten sie keinem Besenstiel ähneln und eine gute Aktion aufweisen, so dass die Fluchten eines Großwelses abgefedert werden. Die Wallerrolle sollte mit einer stabilen Achse, einem robusten Rollengetriebe und einem gut funktionierenden Bremssystem ausgestattet sein. Neben Rute und Rolle sollte allerdings auch auf die Wallerschnur sowie auf jedes verwendete Kleinteil Wert gelegt werden. Schließlich ist die gesamte Wallfalle nur so stark, wie ihr schwächstes Glied.

Gute Wallerruten zum Wallerfischen am Po findet ihr hier: Wallerruten

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Hechtangeln im Winter

28.06.2018 09:18 von SM Angelsport

Hechtangeln im Winter

Ist das Hechtangeln im Winter erfolgversprechend?

Hechtangeln im Winter - Es herrschen Minustemperaturen, das Wasser ist sehr kalt und alles um einen herum wirkt trist. Der Winter hat Einzug erhalten und das Angeln gestaltet sich manchmal alles andere als einfach. Aber dennoch kann das Hechtangeln im Winter sehr erfolgversprechend sein, wenn man sich dem Fressverhalten der Hechte anpasst. Die Räuber sind noch vom großen Herbstfressen satt und haben sich in tiefere Gewässerregionen verzogen, wo sie ein Großteil der Zeit faul am Gewässergrund verweilen. Auch die Futterfische bzw. die Weißfische haben die Flachwasserzonen verlassen, um tiefe Bereiche aufzusuchen. Daher bleiben Hechtköder, die im Flachwasser angeboten werden, meist unangetastet, weil sich ganz einfach kein Räuber in der Nähe aufhält. Es gilt tief zu angeln und Mulden oder andere Vertiefungen aufzuspüren. Dort sammelt sich oftmals etwas wärmeres Wasser an, so dass die Hechte an solchen Hotspots im tiefen Wasser zu finden sind.

Ist das Deadbait Angeln auf Hecht im Winter sinnvoll?

Hechtangeln im WinterBeim Hechtangeln im Winter mit toten Köderfischen stehen die Erfolgschancen sehr gut. Die Hechte fahren in den kalten Monaten ihren Energiehaushalt runter, so dass sie wenig von ihren Futterreserven verbrauchen. Während dieser Zeit mutieren die gefräßigen Jäger oftmals zum harmlosen Sammler. Die Jagd würde den Fischen wieder viel Energie rauben, so dass sie bei der Nahrungssuche meist langsam über den Gewässergrund schwimmen und nach etwas Fressbaren Ausschau halten. Daher sind zum Hechtangeln im Winter sehr gut Grundmontagen geeignet. Diese können mit großen Rotaugen, handlangen Brassen oder anderen Beutefischen bestückt werden. Aber auch Meeresfische als Köder sollte man nicht außer Acht lassen. Makrelen sind beispielsweise sehr gute Hechtköder für die kalte Jahreszeit. Eine halbe Makrele am System erzeugt unter Wasser einen großen Ölfilm, den die Hechte schnell wahrnehmen. Allerdings sind diese Meeresköder nach ungefähr fünf Stunden ausgewaschen, so dass ein Köderwechsel sinnvoll ist.

Welche Kunstköder sind zum Spinnfischen auf Hecht im Winter geeignet?

Wer das Kunstköderangeln im Winter auf Hecht betreibt, der sollte sowohl die Köderführung sowie die Auswahl des Hechtköders überdenken. Die Fische liegen einen großen Teil des Tages lethargisch am Gewässergrund. Daher ist eine sehr langsame Köderführung in Grundnähe erfolgversprechend. Große Gummifische sind beim Hechtangeln im Winter eine gute Köderwahl. Ein Hecht verbraucht weniger Energie, wenn er einen großen Fisch, anstatt viele kleine Fische jagen muss. Weiterhin füllt er mit einem großen Beutefisch seinen Energiehaushalt schneller auf. Neben einer langsamen Köderführung sollte der Gummifisch auch nicht zu viel Aktion unter Wasser betreiben. Ein aggressiver Laufstil ist hier oftmals fehl am Platze. Weiterhin empfiehlt es sich, den langsam geführten Kunstköder mit Spinstopps zu versehen, wodurch der Köder in regelmäßigen Abständen am Gewässergrund verweilt. Gerade während dieser Phasen erfolgt häufig der Biss.

Gute Hechtköder zum Hechtangeln im Winter findet ihr hier: Hechtköder

Gibt es Unterschiede zum Hechtangeln im Winter an Seen und Flüssen?

Das Beißverhalten beim Hechtangeln im Winter kann von Flüssen zu Seen unterschiedlich ausfallen. Im Großen und Ganzen ist das Verhalten der Hechte gleich, aber dennoch gibt es kleine Unterschiede. In Flüssen befinden sich die Fische durch die Strömung in ständiger Bewegung, so dass sie mehr Energie verbrauchen. Hieraus resultiert, dass sie mehr fressen müssen, um ihren Energiehaushalt wieder in Gleichklang zu bringen. Die Hechte haben also größere Beißfenster bzw. sie befinden sich häufiger auf Nahrungssuche, als in Seen. Dadurch steigen die Erfolgschancen wiederum beim Hechtangeln im Winter in Flüssen im Gegensatz zu Stillgewässern. Trotzdem gilt in beiden Fällen, dass man beim Angeln viel Strecke machen sollte, um einen großen Gewässerbereich abzusuchen. Dauert der Winter länger an und es geht allmählich in die Laichzeit über, so steigt auch der Hunger der Hechte. Sie fressen sich nochmals Reserven für das anstehende Liebesspiel an.

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Wallermontagen für Flüsse

21.06.2018 14:26 von SM Angelsport

Wallermontagen für Flüsse

Welche Wallermontage eignet sich sehr gut zum Flussangeln?

Wallermontagen für Flüsse - Eine der wohl erfolgversprechendsten Welsmontagen zum Flussangeln ist die Unterwasserposenmontage. Mit dieser Welsmontage wurden bereits sehr viele Großwelse überlistet. Weiterhin lässt sich mit der Montage der Wallerköder sehr gut über dem Gewässergrund präsentieren, so dass er schnell in das Hauptaugenmerk der Waller geraten kann. Zusätzlich streckt sich das Vorfach aufgrund der Strömung, wodurch sich die Gefahr auf Verwicklungen reduziert. Für die U-Posenmontage benötigt man nur wenig Wallerzubehör und sie ist einfach zu binden. Zudem kann das Unterwasserposenvorfach sowohl mit einem Abrissstein vom Boot ausgelegt als auch mit einem Blei vom Ufer ausgeworfen werden. Auch die Köderwahl ist weitläufig in Bezug auf die Unterwasserposenmontage. Es können Köderfische, Tauwurmbündel, Egel, Oktopusse und andere Wallerköder eingesetzt werden. Aufgrund dieser Vielseitigkeit kommt die Welsmontage nicht nur bei den sogenannten Wallerprofis zum Einsatz, sondern auch für Anfänger ist es eine tolle Wallermontage.

Welches Wallerzubehör benötigt man für die Unterwasserposenmontage?

Wallermontagen für FlüsseWer sich Wallermontagen für Flüsse mit U-Posen binden möchte, der benötigt nicht viel Zubehör. Als Vorfachschnur kann eine geflochtene oder monofile Vorfachschnur zum Einsatz kommen. An dessen Ende bindet man zuerst einen Drilling. Je nach Köderart und Ködergröße ist es sinnvoll, einen zusätzlichen Einzelhaken über dem Drilling auf die Vorfachschnur zu montieren. Es empfiehlt sich beide Wallerhaken mit dem no knot zu befestigen, dessen Wicklungen mit einem Tube gesichert werden. Jetzt folgt ein Gummistopper, den man ungefähr zehn Zentimeter vor dem oberen Haken auf der Vorfachschnur fixiert. Jetzt kann man die Unterwasserpose auf das Vorfach fädeln, ehe ein zweiter Gummistopper folgt. Zu guter Letzt muss man lediglich eine Vorfachschlaufe an das andere Ende des Vorfachs binden oder einen Wirbel anknoten. Die Gesamtlänge dieser Wallermontagen für Flüsse sollte in etwa zwei Meter betragen, damit der Wallerköder einen entsprechenden Abstand zum Gewässergrund einhält.

Welche Wallermontagen für Flüsse eignen sich zum Posenangeln?

Neben der Unterwasserposenmontage gibt es weitere gute Wallermontagen für Flüsse. Betreibt man das Wallerangeln beispielsweise von Buhnenköpfen, so kann man eine herkömmliche Posenmontage einsetzen. Diese lässt man die Strömungskante entlang oder in der Kehrströmung treiben, so dass sich der Wallerköder über einen langen Zeitraum in einem Bereich aufhält. Fischt man an anderen Hotspots, wo der Köder schnell wegtreiben kann, so muss man nicht gänzlich auf eine Posenmontage verzichten, denn es gibt auch andere Wallermontagen für Flüsse in Kombination mit Wallerposen. Dies sind beispielsweise die Bojenmontage oder das Anbinden an Bäumen. Hierbei fixiert man die Posenmontage mittels einer Reißleine an dem jeweiligen Fixpunkt. Dadurch kann die Montage bzw. der Wallerköder nicht wegtreiben und auf einer und derselben Stelle seine Lockwirkung entfalten. Erfolgt ein Biss, so sprengt der Wels die Reißleine und kann frei gedrillt werden. Für beide Welsmontagen ist allerdings ein Auslegeboot notwendig, um die Köder zu platzieren.

Gibt es Wallermontagen für Flüsse fertig zu kaufen?

Für diejenigen, die ihre Wallerrigs nicht selber binden möchten, gibt es fertige Wallermontagen für Flüsse zu kaufen. Hier kann man beispielsweise zwischen fertigen Unterwasserposenvorfächern mit unterschiedlichen Tragkräften sowie Bojenvorfächern und anderen Posenmontagen wählen. Zudem gibt es Fertigvorfächer, die auf das Angeln mit Köderfisch, Tauwurmbündel oder andere Köder abgestimmt sind. Dadurch kann man sich ein passendes Vorfach für seine bevorzugte Angelmethode sowie den Wallerköder auswählen. Allerdings sollte man im Vorhinein auf die einzelnen Bestandteile schauen, dass diese auch auf das Wallerangeln ausgelegt sind. Eine gute Montage ist schließlich nur so stark, wie ihr schwächstes Glied. Daher sollte man unter anderem die Wallerhaken, Drillinge, Vorfachschnur und Wallerwirbel genau unter die Lupe nehmen. Es gibt beispielsweise sehr gute und stabile Wallermontagen für Flüsse von renommierten Angelmarken zu kaufen, die den Belastungen beim Wallerangeln standhalten.

Gute Wallermontagen für Flüsse findet ihr hier: Wallermontagen

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